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WordPress Jetpack nervt

Wordpress

Nicht jede Neuerung ist auch wirklich eine Verbesserung. Bei WordPress konnte ich dies schön öfter feststellen.

In letzter Zeit bin ich immer wieder auf eine umgestellte Kommentarfunktion in Blogs gestoßen bei der es notwendig ist sich mittels Facebook-, Twitter- oder WordPressaccount zu legitimieren um einen Kommentar abgeben zu können. Hinter dieser Kommentarfunktion steckt Jetpack, eine Pluginsammlung von Automattic dem WordPress Herausgeber.

WordPress Jetpack Kommentarfunktion

Das mag einerseits sicherlich den einen oder anderen Spammer abhalten sei Unwesen zu treiben, auf Dauer aber auch andere Besucher die sich damit „rumärgern“ müssen oder ggf. keinem der o.g. Netzwerke angehören und somit der Möglichkeit beraubt werden einen Kommentar zu hinterlassen.

Einen Facebook-Account habe ich schon länger nicht mehr, einen Accout bei WordPress benötige ich nicht, wozu auch. Bei Twitter,ok da bin ich mit dabei. Doch damit scheitert die Anmeldung bei verschiedenen Blogs mit der Fehlermeldung „invalid security token“. Besonders ärgerlich, wenn man einen etwas längeren Text geschrieben hat und dieser dann „im All“ verschwindet. Woran es liegt dass diese Fehlermeldung erscheint konnte ich noch nirgends finden.

Weiter danach suchen muss ich auch nicht. Hier kommt diese Pluginsammlung nicht zu Einsatz, ich bediene mich lieber des herkömmlichen Kommentarformulars.

WordPress Statistik mit Jetpack – aber Jetpack Comments deaktivieren

Gegen den Einsatz des einen oder anderen Plugins dieser Sammlung spricht ja nichts, aber Jetpack Comment sollte man wegen der angeführten Nachteile lieber deaktivieren. Wie das geht beschreibt Perun, da auch hier wieder ein etwas eigenwilliger Weg von Automattic gegangen wurde.

Wenn an der Einschränkung der drei Konten (Twitter, Facebook und WordPress) noch nachgearbeitet wird ist der Einsatz von Jetpack Comments ja in Ordnung, aber bis dahin lieber auf altbewährtes zurückgreifen.

27 Gedanken zu „WordPress Jetpack nervt“

  1. Würde das gesamte Jetpack Plugin gerne deaktivieren aber leider spare ich mir damit 3 Plugins wieder ein und so bleiben jetzt erstmal viele Sachen von Jetpack deaktiviert unter anderem die Jetpack Comment Erweiterung.

    1. Ich bezweifel nicht, dass der Jetpack auch gewisse Vorteile bietet. Aber speziell die Kommentarerweiterung halte ich für kontraproduktiv in Sachen Leser- und Kommentargewinnung.

  2. Bei mir hat die Kommentarfunktion von Jetpack gleich Probleme verursacht. Ich habe sie schnell wieder abgeschaltet. Andere Funktionen sind schon nützlich und man spart, wie Nils richtig sagt, andere Plugins.

    1. @Horst, @Luigi, @Chaosweib, @Marc: Ich dachet schon, dass ich mich „etwas weit“ aus dem Fenster gelehnt habe mit meiner Meinung. Anscheinend stören sich doch mehr Leute daran. WordPress selbst wird daran sicher nichts ändern, zumindest kann ich mir das nicht wirklich vorstellen.

  3. Ich stimme dir uneingeschränkt zu! Mich nerven diese Schaltflächen zu den sozialen Netzen auch gewaltig. Meistens kommentiere ich erst gar nicht wenn ich auf einen Blog stosse, der die Jetpack Comments oder ähnliche Plugins aktiviert hat. :no:

  4. Der Artikelt spricht mir aus der Seele, es ist soooowas von nervig :twisted:
    Ich glaube, auf wp.com gehostete Blogs ist das leider auch von Haus aus aktiviert… und hoffentlich abschaltbar!

  5. Bis auf diese eine Funktion ist Jetpack meiner Meinung nach durchaus gut. Spart mir auch einige Plugins und läuft reibungslos. Aber die Kommentarfunktion mag ich auch nicht :D.

  6. Hallo Thomas,

    Jetpack ist zwar ganz interessant, ich habe es aus verschiedenen Gründen trotzdem wieder gelöscht. Die Kommentarfunktion von Jetpack habe ich eh nicht verwendet, die hat mir nicht gefallen! :evil:

    @Nils: Welche Plugins sind das, die bei dir durch Jetpack ersetzt werden? Ich konnte jedenfalls keinen vernünftigen Grund pro Jetpack finden! :no:

    Grüße aus TmoWizard’s Castle zu Augsburg

    Mike, TmoWizard

  7. Ich finde das nicht schlimm so lange es optional ist, wie auch auf deinem Screenshot gezeigt. Der große Vorteil von Kommentaren über andere Netze ist, dass man sie leicht wiederfinden und auch löschen kann. Das geht z.B. bei Disqus sehr gut.

    1. @Bachsau: Willkommen bei Nicht spurlos. Die Werkzeuge von Jetpack möchte ich nicht durchwegs als „nutzlos“ bezeichnen. Manche erfinden das Rad irgendwie neu – meine ich. Aber das ist natürlich Geschmacksache des einzelnen Nutzers. Speziell die Kommentarfunktion ist eben nervig – vor allem dann wenn beim Absenden mal wieder alles schief geht und die Tipperei umsonst war. Vielleicht habe nur ich das Glück an solche Seiten zu geraten, jedenfalls hatte ich es schon zu oft.

      Lordy hat schon recht, man spart sich ggf. das eine oder andere Plugin.

  8. Die Fehlermeldung „invalid security token“ bekommt man, wenn der Betreiber des Blogs „JetPack“ und „AntispamBee“ parallel benutzt.
    So wie ich zur Zeit :(
    Darum will ich die neue Kommentarfunktion auch so schnell wie möglich wieder deaktivieren. Denn auf meine AntispamBiene will und kann ich nicht verzichten.

    1. @Stephan: Willkommen bei Nicht spurlos. Im direkten Vergleich von AntiSpamBee und der Kommentarfunktion von JetPack würde ich auch ersteres vorziehen. Den Vorteil dieser Kommentarfunktion habe ich bis heute noch nicht gefunden, bleibt natürlich im Auge des Betrachters.

  9. @Stephan AntiSpamBee hat bei mir viele falsche Positive erzeugt. Seit ich WpCatchaFree verwende, habe ich keine Probleme mehr. Es blockt automatische Kommentare und arbeitet transparent.

    PS: Hier funktioniert das kommentieren im mobile Theme nicht.

    1. @Bachsau: Mit Captchas ist es eben immer so eine Sache was die Lesbarkeit betrifft. Aber wenn es hilfreich ist und Deine Blogleser damit klarkommen passt es natürlich.

      Bezüglich Deiner Anmerkung: Ich habe es bei mir getestet, hatte funktioniert. Was genau klappt denn nicht? Um hier thematisch nicht aus dem Rahmen zu kippen sollten wir das per E-Mail klären. ;-)

  10. Ich finde es schade, dass AntispamBee sich mit den WordPress-Kommentaren nicht verträgt. Die Captcha-Lösungen finde ich allgemein nicht so gut. Mich nervt es immer, wenn ich in einem Blog darauf stoße. Ich sehe mir die Lösung aber auch mal an. Danke für den Namen.

  11. Hallo zusammen,

    also eine Sache stört mich an dem Artikel. Man mag kein Jetpack-Freund sein, aber man wird doch nicht der Möglichkeit beraubt, einen Kommentar abzugeben, wenn man keinem der drei Netzwerke angehört?! Man hat trotz allem die Möglichkeit, mit E-Mail und Namen zu kommentieren. Sieht man doch auch in obigem Screenshot.

    Es gibt andere Gründe, warum man die Kommentarfunktion von Jetpack nicht nutzen sollte, aber DAS gehört mit Sicherheit nicht dazu wie ich finde.

    Viele Grüße
    Mike

    1. @Mike: Kommentieren kannst Du schon. Doch Du musst in einem der genannten Netzwerke registriert sein. Die Angabe der URL meiner eigenen Seite ist nicht möglich wenn diese z.B. nicht bei WordPress liegt. Von der Seite her definitiv eine Beschneidung des Lesers.

  12. Thomas, aber das ist nicht korrekt. Du musst weder bei WordPress, noch bei Twitter oder Facebook oder sonst wo registriert sein.

    Du benötigst nur einen Namen und eine E-Mail-Adresse, um zu kommentieren. Wenn du eine Website hast, kannst du die hinzufügen und die URL wird später hinter deinen Namen gelegt. Das war’s. Hab’s auch vorhin noch mal einem entsprechenden Blog getestet.

    Es wird dir mit den Anmeldungen über eines der genannten Netzwerke nur vereinfacht, sofern du es willst.

    Aber kommentieren kann JEDER und zwar ohne Beschneidung. Es heißt ja nicht umsonst: „Trage deine Daten unten ein ODER nutze ein Icon um dich einzuloggen“ (siehe dein Screenshot oben)

    Grüße
    Mike

    1. @Mike: Es kann natürlich auch sein, dass es hierzu verschiedene Konfigurationen gibt. Entzieht sich meiner momentanen Kenntnis. Fakt ist aber, dass ich schon bei mehreren Blogs Name, Mail und URL eingetragen habe und dann zu WordPress weitergeleitet und nach dem Passwort hierfür gefragt wurde. Eine Fehlfunktion? Ich kann es nicht sagen. Vielleicht hat sich hier inzwischen auch etwas an Jetpack geändert. Dass es solche Probleme durchaus gibt zeigt auch der eine oder andere Kommentar hier oberhalb.

      1. Das passiert nur, wenn die E-Mail-Adresse die du benutzt bei WordPress.com registriert ist. In dem Fall wird dein Passwort abgefragt, um deine Adresse vor Missbrauch zu schützen.

  13. Danke, Bachsau, auch für deine Antwort dazu.

    Seht ihr, wir kommen in die richtige Richtung. :)
    Probleme mag es ja – auch bei anderen – geben, aber die liegen dann eben nicht an Jetpack, sondern an den Blogbetreiber/-innen, die es einsetzen und eventuell falsch konfigurieren. Das ist ein großer Unterschied.

    Darauf kam es mir hinsichtlich des ersten Teils dieses Beitrags und der Überschrift an. Ich nutze nämlich die Kommentarfunktion von Jetpack auch, einige andere Blogs, die ich gerne besuche, ebenso.

    Aber ist ja auch gut, wenn man so was klären kann. :)

    Schönes Restwochenende und Grüße
    Mike

  14. @Bachsau: Danke für den Hinweis, das würde es erklären.

    @Mike: Ja es scheint sich zu klären. Jetpack ist ud bleibt halt eine Geschmacksache von Blogbetreibern bzw. Kommentatoren.

    Euch beiden auch ein schönes Restwochenende und Danke für die aufgeflammte Diskussion hierzu ;-) .

  15. Pingback: WordPress-Plugins meiner Wahl | Fabian Deitelhoff

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