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Nach Flop kommt jetzt „zock“

Betriebssysteme

Wie im letzten Jahr bereits angekündigt bin ich beim Betriebssystem längst von Windows auf Linux gewechselt. Dafür gab es viele Gründe. Einen der wichtigsten sehe ich aber darin, dass Windows 10 – vermutliches Erscheinungsdatum Herbst 2015 – vermutlich im sogenannten Abosystem erscheinen soll wie es bereits beim Office 365 der Fall ist.

Ein Abosystem wie es bereits Adobe praktiziert wird halte ich persönlich als ein absolutes No-Go weil es für den Anwender im Laufe der Zeit unrentabel wird, ich hatte mich darüber ja schon ausgelassen.

Ob nach dem absatztechnisch betrachteten „Flopp Windows 8“ nun diese Abo-Lizenzvariante tatsächlich kommen wird und zum Kassenschlager wird bleibt abzuwarten. Es gab sowohl Bestätigungen für eine Abovariante aber auch wieder Dementis.

Ein Abo hätte ja auch den faden Beigeschmack „etwas Unbekanntes“ zu abonnieren. Unbekannt in der Hinsicht, dass es bei neuen Windowsversionen immer wieder Fehler gab die den Nutzer extrem nervten und relativ lange dauerten bis sie beseitigt wurden. Hat ein bisschen was von einem Zeitungsabo, das mir dann plötzlich in russischer Sprache ausgeliefert wird :-) .

Gerüchten zur Folge soll Windows 10 eventuell sogar kostenlos abgegeben werden – für alle Nutzer von Windows 8.1 . Soll das eine Art Wiedergutmachung werden? Selbst wenn Microsoft diesen Weg wählen sollte, ein besonders hoher Kostenpunkt wird dies nicht werden weil ohnehin nur etwa 11% aller Windowsrechner mit einem Windows 8 Betriebssystem ausgestattet sind. Dies hat man sich nach dem Erscheinungsdatum von Windows 8 sicherlich völlig anders vorgestellt.

Windows ist nicht mehr der Nabel der Betriebssysteme

Wie Windows 10 auch immer auf den Markt kommen wird, auf meinem Rechner wird es sicher nicht installiert werden weil ich mit meinem Linux sehr zufrieden bin. Einige wechselwillige Windowsjünger werden auch zu MacOS abwandern oder haben dies schon getan. Hierbei sind die Wege zum Glück jedem freigestellt. Microsoft wird langsam lernen müssen, dass die allgegenwärtige Alleinherrschaft nicht mehr diese Festigkeit besitzt wie es vor 10, 15 Jahren mal gewesen ist.

Linux vs. Windows
Der Umstieg lohnt und spart Nerven

Linux wird zwar insgesamt betrachtet immer etwas im Schatten der „Herren aus Remond“ stehen, aber trotzdem ist ein Aufschwung bei Nutzern von Linuxsystemen zu verzeichnen. Die Zahl der „Wechsler“ wäre viel höher wenn der Mensch nicht bequem wäre und „Angst vor Neuem“ hätte. „Alles bloß nicht umdenken müssen“ ist hier die Devise warum sich viele lieber mit Windows rumärgern als diesem farbenfrohen Fehlermeldungsdrama selbst ein Ende zu setzen. Dabei ist der Umstieg gar nicht so schwer und lohnt in jedem Fall.

Linux ist nicht gleich Linux

Bei keinem anderen Betriebssystem gibt es soviel Auswahl wie bei Linuxsystemen. Hier kann sich wirklich jeder das für ihn passende System ausssuchen bzw. testen um herauszufinden wie er damit zurecht kommt. Jede Distribution hat ihre Fans aber auch „Gegner“, hier ist wirklich jeder selbst am Drücker dies zu entscheiden. Aus meiner Sicht sind für Umsteiger Ubuntu und Linux Mint die anwenderfreundlichsten Versionen, wobei Linux Mint auf Ubuntu basiert und lediglich an einigen Punkten „etwas andere“ aber keineswegs nachteilige Wege geht.

Um sich einen Überblick zu verschaffen welche sogenannte Distributionen (Varianten) es von Linux gibt lohnt sich ein Blick auf diese Liste.

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