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Das Ende der elektronischen Post

Die Technik beherrscht den Mensch, nicht der Mensch die Technik! Zu diesem Schluss komme ich zumindest, wenn ich den Beitrag „E-Mail ist die Hölle“ beim Fischmarkt lese. Der Autor sieht die E-Mail als überbewertet und nicht durchsetzungsfähig an.

Zugegeben, es gibt Tage an denen das Volumen der elektronischen Post höher ist als „normal“, aber im Schnitt betrachtet verhält es sich ausgeglichen. Der zur geplanten Beitragsreihe „E-Mail ist die Hölle“ veröffentlichte Screenshot seines E-Mail-Client verdeutlicht allerdings schon eine dramatische Entwicklung (568 ungelesene Mails und 32732 Junk-Mails) des Datenaufkommens. Zum Standardfall würde ich diese Zahlen allerdings nicht erklären.

Nicht alle der 32732 Junk-Mails sind ggf. auch Junk. Mit eine entscheidende Ursache für übermäßiges Spamaufkommen dieser Größenordnung kann auch sog. Catch-all Einstellung einer Domain darstellen. Für Spammer genügt es dann, hinter dem „@“ die Domain anzugeben. Ungeachtet dessen was vor dem „@“ steht, wird die E-Mail dann trotzdem zugestellt, weil Catch-all alles einsammelt was vermeintlich zur Domain gehört.

Die Deaktivierung der Catch-all-Adresse hatte zumindest bei mir dazu geführt, dass sich die angenommenen Spam-Mails um 70% reduziert haben.

E-Mails halte ich für eine geeignete Art, schnell zu einem Sachverhalt Stellung zu beziehen bzw. sich darüber auszutauschen. Vor allem ist es möglich sich die Zeit für eine Stellungnahme selbst auszusuchen. In wie weit sich dieser schnelle Weg noch durchsetzen wird oder auch nicht entzieht sich meiner Kenntnis.

Die richtige Organisation, welche E-Mail wichtig ist und sofort bearbeitet werden muss bzw. welche E-Mail nur informativen Inhalt liefert, der als solches keine weitere "Bearbeitung" folgen muss, liegt natürlich zwangsläufig beim Anwender.

Die Mitverfolgung der Beitragsreihe bei Fischmarkt.de wird garantiert eine spannende Angelegenheit.

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