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Geklickt und kommentiert 11-2012

Telefonieren während der Urlaubszeit im Ausland kann böse Überraschungen nach sich ziehen wenn die Rechnung des Mobilfunkanbieter kommt. Ab 1. Juli wird die Nutzung von Handys im Ausland für SMS, ankommende und abgehende Gespräche billiger. Und trotzdem kann es nicht schaden sich vorher schlau zu machen welche Kosten auf einen zukommen, gerade auch Smartphonenutzer sollten aufpassen. Apps & Co. laden ständig Daten aus dem Netz und verursachen somit Kosten. Automatische Providerauswahl am besten deaktivieren.

Neue Konkurrenz für Facebook und Google Plus ? Langezeit war Facebook ganz oben und alleine, dann kam Google+. Und jetzt kommt Zurker und will beide Social-Network-Anbieter „aufmischen“. Konkurrenz belebt das Geschäft und kann sogesehen nicht schaden. Doch sich noch ein Netzwerk „anschaffen“ das gepflegt werden muss? Gegebenenfalls erneute Diskussionen um Datenschutz und dem ganzen Mist? Man wird sehen ob sich Herr Zuckerberg und Google sich tatsächlich die Butter vom Brot nehmen lassen.

Wie schnell Avatare zur Abmahnfalle werden können beschreibt das Chaosweib in einem Beitrag. Weil ein Besucher einen Kommentar schrieb und damit seinen Avatar hinterließ wurde eine Bloggerin kostenpflichtig mit über 1000 € abgemahnt. Grund: Beim verwendeten Avatar handelte es sich um ein urheberrechtlich geschütztes Bild. Wieder ein Grund der einen anwaltlichen Bloggerverein dringend erforderlich macht um diese Abmahnwillkür zu stoppen.

Nervige Werbeanrufe mit einer Trillerpfeife abwehren kann teuer werden. Eine von Call-Centern belästigte 61-Jährige musste deswegen 800 € berappen, weil die Anruferin dabei ein Lärmtrauma erlitten hat und seitdem Ohrgeräusche hat. Tut mir das leid? Nein! Mit solchen Schuldsprüchen spülen die Gerichte den Telefonabzockern gewissermaßen noch mehr Rechte zu. Gerade ältere Menschen können sich gegen die Telefonterroristen nicht angemssen zur Wehr setzen. Mit welchen schizophrenen Mitteln die Call-Center vorgehen hatte ich kürzlich beschrieben, als mich angeblich die Buchhaltung des Axel Springer Verlages angerufen hatte und Gewinne versprach.

Eine erfrischende Geschichte zum Abschluss habe ich bei mik-ina.de gelesen – und erfrischend kann bei den Temperaturen immer nur gut sein. Sie beschreibt in Sachen Navigationsgeräten was Senioreneinrichtungen und das Beate-Uhse-Museum gemein habe.

4 Gedanken zu „Geklickt und kommentiert 11-2012“

  1. Dankeschön für die Erwähnung. Ein „anwaltlicher Bloggerverein“ wäre keine schlechte Idee, oder eine Bloggerversicherung. :)

    Dass man keine Trillerpfeife benutzen darf, wußte ich, da ich auch schon mal mit dem Gedanken gespielt hatte, als ich vor ein paar Jahren ständig Anrufe bekam. Ich bin ja der Meinung, dass diese Plagen selbst schuld sind, wenn sie einen Hörsturz erleiden. Aber da sieht man mal wieder, dass das Gesetz meistens auf Seiten der Täter ist, als die Opfer zu schützen.

    Schönen Start in die Woche.

  2. So gut man / ich die Leute auch verstehen kann, die sich am liebsten mit der Trillerpfeife gegen diese ‚Bagage‘ wehren (würden).

    Die Leute machen (auch) nur ihren Job!

    Es haut auch keiner ungestraft eine Politesse um, die nur ihre Arbeit macht! Oder ähnliches!

    Jeder hat – auch bei Ausübung seines Berufes – das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Und wenn eine Abwehrmaßnahme – ob sie gerechtfertigt sein mag oder nicht – zu einem (dauerhaften) Tinitus führt, ist das Körperverletzung!

    Zumal man sich auch mit anderen Mitteln zur Wehr setzen kann. Z. B. in dem man nicht im Telefonbuch steht oder sich schlimmstenfalls eine neue Rufnummer zulegt!

    1. @Marcus:

      Die Leute machen (auch) nur ihren Job!

      Ja und nein. Denn eines wissen diese Leute auch, sie verdienen nämlich ihr Geld in erster Linie damit, dass sie andere „aufs Kreuz legen“ und belügen. Und hier dann „nur“ von einem Job zu reden….? Ich weiß ja nicht.

      Es haut auch keiner ungestraft eine Politesse um, die nur ihre Arbeit macht! Oder ähnliches!

      Politessen „verkaufen“ mir aber keine erfundene Geschichte, sondern verhängen mir ein Knöllchen wegen einer definitiv vorhandenen Ordnungswirdrigkeit.

      Und ob ich im Telefonbuch stehe oder nicht… der Adressenhandel lebt. Da spielt ein Eintrag nur eine untergeordnete Rolle. Ich bin im Telefonverzeichnis noch nie geführt worden, sogesehen dürfte ich derartige Anrufe nie bekommen…. schön wäre es. Du siehst es glaube ich – ohne Dich hier persönlich angreifen zu wollen – etwas zu einfach :wink: .

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