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Impfhype

Auf Anhieb ist mir jetzt keine Krankheit bekannt, die in jüngerer Zeit soviel Aufregung und Diskussion verursacht hat als die Schweinegrippe – Verunsicherung der Bevölkerung eingeschlossen. Die einen warnen regelrecht vor der Impfung, die anderen sehen sie als zwingend notwendig an. Dieses Hick-Hack würde ja schon vollkommen ausreichen, wäre dann nicht obendrein noch von zwei unterschiedlich zusammengesetzten Impfstoffen die Rede.

Der Otto Normalverbraucher soll mit Wirkstoffverstärker geimpft werden, Regierungsbeamte, Bundeswehr & Co. erhalten eine verträglichere Impfung ohne diesen Zusatzstoff. Dass hier dann von einer Zweiklassengesellschaft gesprochen wird muss einen nicht wirklich verwundern. Inzwischen wird wieder eingelenkt und von Missverständnissen gesprochen was diese Unterschiede betrifft. Alles nur Beschwichtigung? Warum gibt es diesen Unterschied bei einem Impfstoff überhaupt?

Fest versteht, dass diese Verunsicherung in der Informationspolitik zusammen mit Zeitungsberichten über Nebenwirkungen dieser Impfung und den   immer mehr werdenden Widersprüchen nicht für eine wachsende Impfbereitschaft in der Bevölkerung stehen.

Ich für mich habe jedenfalls beschlossen, eine Impfung gegen Schweinegrippe wird es definitiv nicht geben. Ich spiele doch nicht eines von vielen Versuchskaninchen für einen Impfstoff und dessen möglichen Begleiterscheinungen. Lasst ihr Euch denn dagegen impfen?

9 Gedanken zu „Impfhype“

    1. @Julia: Dank Dir für den Link. Sei es was es will, ne Sauerei ist es allemal.

      @Fischkopp: Gut, mit verstärkter Hygiene ist es heute nicht immer getan. Trotzdem ist hier für meinen Geschamck eine Portion zuviel Panikmache im Gange. Die Abstimmung habe ich natürlich wahrgenommen – wie… das kannste Dir wohl denken :wink: .

      @Brunos: Willkommen bei Nicht spurlos. Unser Organismus ist heute durch viele Dinge geschwächt und natürlich somit etwas anfällig für die eine oder andere Bakterienkultur. Mit einer Impfung als solches habe ich kein Problem, aber nicht richtig ausgetestete Impfstoffe…. nein danke. Jedes Medikament braucht „ewig“ bis es zugelassen wird und hier geht das „ratz-fatz“. Kann man sehen wie man mag…

  1. Ich hatte gerade einen heftigen grippalen Infekt. Da werde ich mir nicht noch Viren spritzen lassen. Etwas intensivere Hygienemassnahmen, kein übertriebenes Shakehands und Geknutsche sollte als Schutz reichen ;-)
    Habe in meinem Beitrag eine kleine Umfrage zum Thema…

  2. Auch ich werde mich mit Sicherheit nicht impfen lassen. Wozu auch. Der Körper muss damit schon alleine klar kommen und da dieser Wirkstoff nicht mal richtig getestet wurde, bin ich kein Versuchskaninchen.

  3. Nein, impfen lasse ich mich auch nicht, denke, das es bei einer umsichtigen Lebensweise so ausreicht. Außerdem haben mich die Ärzte ja in den letzten Wochen genug mit Medikamenten vollgepumpt, das sollte erst mal reichen.

    Aber dieses Nervtheater um diese 2Klassengesellschaft nervt. Da entscheiden Politiker über das Wohl und Wehe der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung, ohne jemals in diese Systeme eingebunden zu sein und damit zu erfahren, wie die Leistungen eigentlich sind. Diesen Punkt halte ich für diskussionswürdiger, als die über die verschiedenen Impfstoffe.

  4. Ich bin ganz deiner Meinung, speziell da es keinen Impfstoff für Kinder und Schwangere gibt, ist die ganze Impferei eigentlich eh sinnlos. Außerdem weill ich mich ebenfalls nicht als Versuchskaninchen missbrauchen lassen.

  5. Noch ganz allgemein: Ca. 15 – 20 % Menschen reagiert nicht auf ein bestimmtes Medikament, eine bestimmte Therapie. Und diesen 15 bis 20 % ist nicht zu helfen, zum Beispiel mit den Impfungen oder auch Homöopathie oder …
    Dies wird aber nicht berücksichtigt bei den Impfungswellen

  6. Ähm, Peter, es stimmt wohl, dass bei manchen Menschen das eine oder andere Medikament nicht anschlägt, aber das heißt nicht, dass ein bestimmter Prozentsatz bei jedem Medikament nicht reagiert. Je nachdem wie ein Medikament wirkt (auf welche Rezeptoren, Pfade etc) und die Variationen in den beteiligten Proteinen ist die Wirkung unterschiedlich.
    Pauschal zu sagen, X% der Menschen reagieren bei jedem Medikament nicht, das ist unseriös, unsinnig und Panikmache.

  7. @Peter: Medikamente sind stets nur ein Versuch ein „Problem“ in den Griff zu bekommen. Ob es wirkt und wenn ja, ob es auch wie gewünscht wirkt kann vorher grundsätzlich niemand sagen. Von einem „Nichtreagieren“ zu sprechen ist falsch, nur weil sich bei Probant A ein anderer Verlauf einstellt als bei Probant B. Manchmal liegt es auch nicht am Medikament sondern vielmehr an der Dosis.

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