Zum Inhalt springen

Postcrossing – Mails sind nicht alles

Postcrossing

E-Mails – das ist die Art der Kommunikation unserer Zeit. Zumindest was den privaten Bereich der Kommunikation betrifft ist das so. Einen handgeschriebenen Brief, das bedeutet heute schon eine wahre Seltenheit. Mit Ansichtskarten ist das nicht anders. Ob vom Ausflug oder Urlaub – heute wird einfach schnell eine Nachricht auf Facebook verschickt, vielleicht noch ein Selfie mit dazu, fertig. Persönlich und handgeschriebene Grüße aus der Ferne gehören in diesen Tagen weitestgehend der Vergangenheit an.

Dies bekommt man zu spüren, sucht man nach einer Ansichtskarte zu verschicken. Dort wo früher bald an jeder Ecke, in jedem Zeitschriften- oder Tabakwarengeschäft mehrere Ständer mit Ansichtskarten standen gibt es inzwischen alles mögliche zu kaufen, Ansichtskarten sind meist nicht mehr darunter. Gerade noch an Bahnhöfen und Flughäfen findet man Ansichtskarten in größerer Menge. Wie „schwer“ es sein kann eine Ansichtskarte auf die Schnelle zu erwerben wurde mir erst kürzlich wieder  bewusst. Schade eigentlich, denn ich selbst habe gerne Postkarten von meinen zahlreichen Touren verschickt. Um die 10-15 Stück waren es eigentlich immer, manchmal auch weit darüber hinaus.

Postcrossing

Postcrossing – Grüße in und aus aller Welt

Um ehrlich zu sein, bis vor etwa zwei Wochen wusste ich nichts mit diesem Begriff anzufangen. Mehr oder minder durch zufällig bin ich auf der Seite von Postcrossing gelandet. Beim Postcrossing handelt es sich kurz zusammengefasst um nichts weiter als eine Art Vereinigung von Gleichgesinnten die gerne Post verschicken und auch gerne welche selbst bekommen. Es ist doch eine nette Abwechslung wenn zwischen dem ganzen Werbeschreiben und Rechnungen auch mal eine Postkarte von irgendwo auf der Welt mit dabei ist – einfach so und ohne viel dafür tun zu müssen, völlig unverbindlich.

Wer sich bei Postcrossing registriert muss nichts weiter tun als eine Postkarte an eine im zufällig und automatisch zugeloste Adresse zu verschicken. Mit auf die Postkarte kommt eine ID-Nummer mit welcher der Empfänger die Karte nach Ankunft im System registriert oder mit anderen Worten „als erhalten“ markiert. Ist dies geschehen bekommt der Absender ebenfalls eine Postkarte, ausgelost auf die selbe Art und Weise geschickt. Zu Beginn sind maximal 5 Postkarten möglich die gleichzeitig verschickt werden. Man erhält immer soviel Postkarten zurück wie man selbst verschickt hat. Wann und wie viele Postkarten man versendet bleibt jedem selbst überlassen. Eben völlig unverbindlich und ungezwungen.

Postcrossing
Postcrossing Statistik

Meine ersten Ansichtskarten gingen bereits in die USA, nach Finnland, Japan, Niederlande und in die russische Hauptstadt. Mal sehen wann diese dort ankommen bzw. wann ich die erste Karte via Postcrossing erhalte. Einfluss darauf von wo die Karten kommen hat der User keinen. Man kann aber einen Haken setzen ob Postkarten auch aus dem eigenen Land verschickt werden sollen. Hier muss jeder selbst wissen wie er damit umgeht, ich habe den Haken zunächst einmal gesetzt gelassen.

Wie viel dort los ist zeigt diese kleine Statistik hier die sich gewissermaßen im Sekundentakt verändert.

Im persönlichen Profil geben die allermeisten User an auf welche Art von Postkarten sie stehen. Landschaft, Kunst, Sport oder nationale Tradition usw.. Das Portal ist im übrigen in englischer Sprache gehalten. Dank Google Translator ist das aber für niemand ein Problem, auch wenn er der Sprach nicht ganz so mächtig ist.

Vielleicht ist das Postcrossing ja auch etwas für Dich, wie gesagt es gibt keinen Zwang und Du kannst es Dir selbst einteilen wann und wie oft Du „tätig“wirst. Interessant ist es allemal Ansichten aus aller Herren Länder zu erhalten finde ich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Du kannst Dich informieren lassen wenn es Folgekommentare gibt. Du kannst aber auch abonnieren ohne zu kommentieren.