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Webhosting richtig planen

Weltweit sind etwa 650 Millionen Domains registriert. Die Zahl an Domains ist stetig wachsend, die Zahl an neueingerichteten Webseiten erfreut sich nahezu ungebremst einer Beliebtheit. Wieviele dieser Domains brach liegen und nicht mehr gepflegt werden lassen wir mal dahingestellt. Aber nicht nur neue Domains brauchen „ein Zuhause“, auch durch einen Providerwechsel will die neue Heimat gut und maßgeschneidert ausgewählt sein.

Einen sog. „Schnellschuss“ durch verlockende Angebote kann man unter Umständen recht schnell bereuen. Den einen oder anderem Wechsel des Anbieters habe ich auch hinter mir und spreche daher aus eigener Erfahrung. Es hängt natürlich viel davon ab, welches Projekt man einerseits plant und welches Ziel man andererseits damit erreichen möchte.

Sich einen Überblick zu verschaffen gelingt am besten mit entsprechenden Portalen, welche die jeweilig angebotenen Leistungen gegenüberstellen und vergleichen. Mir hat hier schon das eine oder andere Mal www.webspacevergleich.org geholfen „Licht ins Dunkel“ zu bringen.

Kostenlose Webhoster

Vorteile

Nichts gegen Webhoster die ihre Dienste kostenlos zur Verfügung stellen. Auch hierin können die Vorteile für Kunden liegen. Der erste und größte Vorteil sind natürlich die nicht entstehenden Kosten für das Webspace. Gratishoster bieten Kunden weiterhin den Service, dass eine eigene Webseite mittels weniger Klicks zusammengestellt ist ohne besondere Kenntnisse mitbringen zu müssen. Gerade für Einsteiger mag dies ein ebenso wichtiger Punkt sein sich für einen solchen Anbieter zu entscheiden.

Nachteile

Der größte Nachteil aus meiner persönlichen Sicht sind die eingeblendeten Werbungen mit denen sich diese Anbieter letztlich finanzieren. Werbebanner und insbesondere die teils zahlreichen Pop-Up-Fenster sind nicht immer wirklich als Spaß zu sehen, weder für den Inhaber der Seite noch für die Gäste der Webseite. Klar kann alles dies mit sog. Pop-Up Blockern „entschärft“ werden, mein Geschmack ist es dennoch nicht. Einige Anbieter schalten die Werbeeinblendungen auch gegen eine Gebühr ab, wobei dann der Hauptvorteil weitestgehend verloren geht. Es kommt eben wie eingangs bereits erwähnt auf das persönliche Vorhaben / Ziel an.

Kostenpflichtige Webhoster

Hier wird der Markt schon etwas unübersichtlicher, speziell wenn jemand als Neueinsteiger zu sehen ist. In diesem Sektor kommen unter anderem einige Fachbegriffe mit ins Spiel die bei kostenlosen Hostern keine vordergründige Rolle spielen. Einen Ratgeber für noch nicht so eingefleischte Verwender etwas professionellerem Hosting gibt es hier.

Anders als bei rein privaten Webseiten die mehr aus Spaß an der Freud´veröffentlicht werden spielt die Größe des geplanten Projekts eine Rolle. Soll es nur Hosting sein, wird eventuell eine Datenbank benötigt oder geht es gar in Richtung eines (ggf. managed) Servers?

Der entscheidende Vorteil von kostenpflichtigen Anbietern ist es nicht nur, dass „lästige“ Werbeeinblendungen entfallen, sondern auch die Leistung und Zuverlässigkeit einen ganz besonderen Stellenwert haben. Die Schnelligkeit einer Webseite hängt nicht nur von den darauf verwendeten Bildern und Skripten ab. Der Webspace / Server sollte schon die entsprechenden technischen Voraussetzungen für eine „flotte Seite“ mitbringen.

Ebenso bedacht werden muss bei kostenpflichtigem Webhosting der Traffic. Nicht in allen Angeboten ist unbegrenzter Traffic enthalten und es kann unter Umständen schnell zu unerwarteten Zusatzkosten kommen wenn die Trafficmenge – aus welchen Gründen auch immer – einmal über das ursprünglich vereinbarte Limit hinaus geht.

Fazit

Ob nun die persönliche Entscheidung in Richtung kostenlosem oder kostenpflichtigen Anbieter geht – sich rechtzeitig und vor einer Entscheidung gründlich zu informieren ist das A und O. Angefangen hatte ich ursprünglich auch mit einem kostenlosen Angebot, zum „herumprobieren“ reichte dies auch vollkommen aus. Heute wären solche Angebote für mich nicht mehr von Interesse.

Man sollte auch nie ganz vergessen: Wird ein Dienst kostenlos angeboten gibt es auch keinerlei Qualitätsansprüche, seinen dies Erreichbarkeit oder auch der Support.

Wer die Möglichkeit besitzt sich mit Arbeitskollegen oder Freunden zu dieser Thematik auszutauschen sollte dies nutzen. Erfahrungswerte spielen hierbei eine nicht zu unterschätzende Rolle.

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