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Wege der Kommentarverfolgung

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Die Auswertung von Cimddwc’s Blogparade wird sicherlich Aufschlüsse darüber geben, auf welche Weise  Blogkommentare verfolgt werden. Ob sich der eine oder andere letztlich bei seiner Vorgehensweise umentscheiden wird lasse ich mal dahin gestellt.

Ich habe mich vor knapp 2 Jahren schon damit beschäftigt, dass jeder Blog bei Folgekommentaren eine entsprechende Benachrichtigung per E-Mail anbieten sollte. Ich bin auch heute noch davon überzeugt, dass es eine regelrechte Unterbindung von Diskussionen darstellt, wenn der Kommentarbaum nur via Feed verfolgt werden kann, weil keine andere Möglichkeit angeboten wird. Diese Ansicht vertrete ich auch noch heute – ändern wird sie daran auch zukünftig nichts.

Nun möchte ich aber zur eigentlichen Fragetstellung der Blogparade kommen. Wie verfolgt Ihr Kommentare auf Blogs? Andreas (cimddwc) hat die Möglichkeiten die es auszuwerten gilt wie folgt aufgelistet:

  • Per E-Mail-Abo (sofern angeboten)?
  • Per RSS-Feed?
  • Bookmarks/Favoriten im Browser?
  • Online-/Social-Bookmark-Dienste à la Delicious, Mr Wong, ReadItLater etc.?
  • Gar nicht…?
  • Nur bei den Beiträgen, bei denen ihr selber kommentiert, oder alle Kommentare eines Blogs (wofür i.d.R. auch ein Feed angeboten wird)?
  • Mal dieses, mal jenes – abhängig wovon?
  • Wann hört ihr auf, Kommentare zu einem Beitrag zu verfolgen?
  • Habt ihr sonst irgendwelche Gedanken oder Empfehlungen zum Thema?

Wie eingangs schon erwähnt ist für mich die einzig wahre Verfolgung die Variante per E-Mail-Benachrichtigung und Möglichkeit 2 (per RSS-Feed) scheidet komplett aus. Nochmals kurz zur Begründung – bei der Vielzahl an Kommentarfeeds die ich teilweise abonnieren müsste würde sich ein regelrechter Datenwust bilden. Denn wann löscht man den Feed wieder? Nach 1 Woche, nach 1 Monat oder mehr? Was wenn hinterher noch ein interessanter Kommentar eingeht und der Feed bereits gelöscht wurde? Ne, das ist für mich kein Abbild einer Diskussion.

Dort wo ich einen Kommentar hinterlasse nehm ich auch das Abo mit (Subscribe to Comments). Wird diese Variante nicht angeboten bleibt dieser Besuch in 98% der Fälle auch der letzte was den entsprechenden Artikel betrifft oder ich gebe erst gar keinen Kommentar ab. Klingt hart, ist aber so.

Ein Kommentar-Abo „kündige ich prinzipiell nicht, das läuft immer weiter. Manchmal kann es sein, dass man nach zig Monaten wieder an eine Diskussion erinnert wird, weil plötzlich die Nachricht per Mail kommt, dass es einen Folgekommentar gibt. Aber das finde ich eben als den Vorteil.

Online-Bookmark-Dienste nutze ich relativ selten. Favoriten im Browser entfallen ebenso. Auch hier würde eine gewisse Unübersichtlichkeit entstehen.

Als Empfehlung kann ich nur weitergeben was ich selbst auch nutze, Gurken-Subscribe-to-Comments. Mit diesem Plugin nimmt man dem kommentierfreudigen Leser viel Arbeit ab und er wird trotzdem auf dem laufenden gehalten. Es bleibt natürlich jedem freigestellt wie er seinen Blog aus technischer Sicht betreibt. Doch eine Überlegung wäre es mal wert über einen Einbau des Plugins nachzudenken – für diejenigen die noch nicht mit von der Partie sind.

gefunden bei gesichtet.net

7 Gedanken zu „Wege der Kommentarverfolgung“

  1. Ich glaube, bezüglich der Blog-Kommentare schwimmen wir auf einer Wellenlänge ;) Gegen die Feeds sprechen aus meiner Sicht die von dir genannten Gründe. Da Geschmäcker aber unterschiedlich sein können, biete ich die Kommentarfeeds für jeden einzelnen Artikel zusammen mit dem möglichen E-Mail-Abo an. So kann sich jeder herauspicken, was ihm genehm ist^^

    Gar keine Möglichkeit zur Verfolgung sehe ich hingegen ebenso kritisch wie du. Selbst, wenn man sich die Mühe machen wollte, irgendwann ist -zumindest bei mir- die Zahl an zu verfolgenden Artikeln so groß, dass ich den Überblick verlieren würde.

  2. Habe in meinem Blog ebenfalls das Gurken-Plugin installiert und bin sehr zufrieden damit. Kommentare abonniere ich grundsätzlich nur via Email und bin bisher auch damit zufrieden und viele Blogs bieten diese Variante auch an. Per RSS-Feed mache ich nicht und greife darauf auch in Zukunft nicht zurück.

  3. Ich habe in meiner Bookmarkleiste einen Ordner in den ich die Links von Beitrag Kommentaren ablegen.
    Einen Nachteil hat für mich das Gurken Plug-In: Es funktioniert nur wenn ich selber einen Kommentar hinterlasse. Oftmals verfolge ich auch Kommentare ohne selber aktiv teilzunehmen (oder noch nicht teilgenommen habe). Da ist ein Feed besser, obwohl ich das auch nie nutze, mein Feed Reader ist auch so gut gefüllt.
    Kleiner Tipp noch um den Knopf für die Folgekommentare vor den „Absenden“ Schalter zu kriegen: [link]

  4. Pingback: Auswertung: Blog-Kommentare verfolgen :: cimddwc

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