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Augsburgr.de

Stadt Augsburg – ein Grund, warum dieser Petitionsaufruf mehr als nur berechtigt ist!

Inzwischen haben sich die Wogen in der Puppenkistenstadt wieder geglättet, Michael muss für den „Namensmissbrauch“ keine Anwaltskosten mehr bezahlen.

Was war passiert? Michael wollte mit ein paar Freunden unter der Domain augsburgr.de einen privaten Blog aufziehen und registrierte diese. Er schrieb auch die Stadtverwaltung an, wies auf die Domain einerseits hin und bat andererseits um Genehmigung. Als Antwort kam eine Kostenrechung einer Anwaltskanzlei über 1890,91 Euro – die Abmahnkosten für einen Streitwert von 50000 Euro.

50000 Euro als Streitwert bezeichnet man aus Augsburger Sicht als Entgegenkommen, 100000 bis 150000 Euro seien eigentlich normal. *Zynismus an* Was für eine Gnade *Zynismus aus*. Vielleicht wäre es anders herum besser gewesen, erst Stadt anschreiben und dann Domain registrieren, aber so eine Reaktion aus dem Rathaus war völlig unangemessen!

Ich sehe es als kleinkariert an, anstatt Michael schriftlich zur Herausgabe aufzufordern, ihm eine kostenpflichtige Anwaltskeule überzuziehen. Werbung für Augsburg? Sicherlich, aber alles andere als eine gute. Daran ändert auch der nachträglich eingelegte städtische Rückzug nichts.

Zusammen mit der örtlichen Presse, nordischer Unterstützung aus Bremerhaven und viel Wirbel bei Twitter wurde der Rückwärtsgang „erzwungen“. Für diesen internetten Zusammenhalt auch von hier aus Danke.

Eine lange kurze Geschichte deren genauer Verlauf auch bei der Augsburger Allgemeinen nachzulesen ist – vor dem Einlenken der Stadt und hinterher.

4 Gedanken zu „Augsburgr.de“

    1. @Tim: Willkommen bei Nicht spurlos. Augsburgr.de ist jetzt auf eine Berliner Adresse registiert, auch irgendwie merkwürdig. Trotz allem erfreulich, dass die Angelegenheit für Euch „gütlich“ geregelt werden konnte.

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