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Britischer Journalismus

Deutschland und England – echte Freundschaft wird sich hier wohl nie entwickeln. Und das ist nicht nur dann so, wenn beide Länder im Fussball gegeneinander antreten. Auch außerhalb der Stadien sind sich beide Nationen nicht ganz „grün“ wie der zuletzt geführte Seitenhieb von der Insel zeigt, bei dem die Trikots der DFB-Elf mit der Waffen-SS verglichen werden.

Das britische Revolverblatt Daily Star deklarierte hinterher alles als einen Witz mit Anspielung auf die Rivalität beider Länder bei der WM. „Die Deutschen wären ein humorloses Volk“ so hieß es weiter. Ihr seid schlimmer als die Österreicher, die heute noch von Cordoba sprechen. Klar ist es nicht befriedigend, wenn man zu Stichelzwecken auf Ereignisse von vor über 60 Jahren zurückgreifen muss – aber diese Schiene ist einfach nur primitiv.

Wären wir tatsächlich so ein humorloses Volk, würden wir erst gar nicht gegen eine Nation antreten, die zum Frühstück muffig riechende Würstchen und Bohnen verzehrt und fast über den Rand eingeschenktes Bier ohne Schaum trinkt. Da braucht es mehr als nur Humor.

Wir sprechen uns dann in Südafrika. Bis dahin ein herzliches „God shave the Queen„!

2 Gedanken zu „Britischer Journalismus“

  1. die inselaffen sind ja bekannt für ihre etwas provokanten schlagzeilen. und besonders vergleiche mit der ns-zeit sind dort immer noch sehr gefragt. wahrscheinlich passiert bei denen so wenig, dass sie mit so etwas ihre zeitungen füllen müssen… :???:

  2. Wahrscheinlich sind denen die Oben-ohne Skandalfotos ausgegangen und irgendwie müssen die Auflagen ja oben gehalten werden. Und Berichte über Deutschland, Hitler & Co. ziehen auf der Insel immer. Vielleicht sollte unser Boulevardblatt auch mal Karikaturen von Churcill mit dampfender Zigarre zwischen den Pobacken abbilden…..

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