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Dann zieht doch auf´s Land

In jeder Stadt gibt es sie, die superschlauen Weltenverbesserer. Dabei sind sie nichts anderes als „weltfremd“. Denn es gibt in unserer heutigen Zeit Vorgänge, die sind nicht aufzuhalten. 

Es ist nun mal Fakt, dass große Einkaufszentren die kleinen „Tante-Emma-Läden“ um die Ecke ablösen, weil sich diese gegen die mächtige Konkurrenz nicht wehren können. Vorbei sind die Zeiten, in denen ein kleiner Milchladen den dringend benötigten Umsatz erzielt um überleben zu können. 

Genauso verhält es sich auch mit anderen kleinen Einzelhändlern, sei es der Bäckerladen, das Schreibwarengeschäft oder der Schuster. Sind wir doch mal ehrlich, wovon soll gerade ein Schuster heute noch leben? Wieoft bringt ihr denn im Jahr ein paar Schuhe für eine Reparatur zum Schuster? Die kleinen und alternativ denkenden Grüppchen, welche diesen Dienst noch in Anspruch nehmen bringen einem Schuhmacher heute keine finanzielle Existenz mehr. 

Und genau diese besagten Grüppchen haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich gegen Einkaufszentren zu verschließen und sie ablehnend zu verteufeln. Mit Umfragen auf Webseiten sucht man händeringend nach Sympathisanten die sich für einen Biokost-Laden, ein Spielwarengeschäft, das Hausratswarengeschäft oder eben besagten Schuhmacher stark machen. 

Schaut man die Umfrageergebnisse letztlich an, dann sind es wirklich nur Grüppchen in einer Stärke um die 20 – 40 Personen (Doppelvoter nicht auszuschließen). Für einen relativ großen Stadtteil nichts Nennenswertes! Bei solchen Personenkreisen würde es mich auch nicht wundern, wenn diese nicht auf den Geldbeutel achten müssen und es keine Rolle große spielt, was es kostet. 

Zieht doch einfach auf´s Land, da gibt es mit etwas Glück noch den Tante-Emma-Laden und das nächste Einkaufszentrum ist weit weg, aber verschont uns mit solchen weltfremden Forderungen, deren Erfüllung in der heutigen Zeit ausgeschlossen ist. Die Ladenschließungen vieler kleiner Einzelhändler sprechen eine eigene Sprache!

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