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Duisburg-Opfer sind selber schuld

Frage

Es ist nicht nur sehr bequem für alle Verantwortlichen sondern eine schlichtweg gewissenlose Argumentation ohne   einen Funken Anstand wenn man jetzt aus verschiedenen Ecken hört, dass die Opfer der Loveparade in Duisburg selbst schuld waren. Beim Klettern abgestürzt und dann zu Tode gekommen wollte man der Welt und vor allem den Hinterbliebenen glaubhaft machen. Das ist einfach nur billig und anmaßend.

Ich selbst bin zwar kein Fan von solchen Veranstaltungen und deswegen ist es mir persönlich egal, ob es zukünftig die Loveparade wieder geben wird oder nicht. Trotzdem sehe ich es so, dass nicht die Veranstaltung als solches „Schuld hat“, sondern in eine Stadt vergeben wurde die absolut keine Erfahrung mit Großveranstaltungen hat. Entsprechend miserabel wurde auch geplant und im Verlauf der Veranstaltung verfahren.

Ich kann nicht Hunderttausende Besucher durch ein Nadelöhr in einen Pferch treiben der nach allen Seiten abgeriegelt ist und dann noch davon ausgehen, dass hier nichts passieren kann. So ein Konzept können wirklich nur ahnungslose Bleistiftspitzer planen, die vom Tuten und Blasen keine Ahnung haben.Wie jetzt auch noch bekannt wurde hatte Oberbürgermeister Sauerland im Vorfeld schon Kenntnisse darüber, dass große Sicherheitsbedenken vorliegen. Und jetzt will keiner von irgendwas eine Ahnung haben… klar!

Jetzt geht es natürlich auch an anderer Stelle los… „Ist das Oktoberfest noch sicher?“ Ein absoluter Blödsinn wie ich finde. Vorkommnisse wie in Duisburg sind nicht nur bei einer hohen Besucherzahl möglich. Zu einer Panik mit solchem Ausgang kann es auch in jedem Stadion der Bundesliga kommen, in jedem Kino oder Fastfood-Restaurant wenn Sicherheitsbestimmungen von der Planung bis zur Umsetzung nicht eingehalten werden.

Ein Sicherheits-TÜV wie er nun gefordert wird ist sicherlich nicht unangebracht – vor allem dann, wenn „Dörfer“ der Bundeshauptstadt Konkurrenz machen wollen und absolut keine Ahnung davon haben auf was sie sich da einlassen. Die Loveparade Duisburg wird noch sehr lange im Gespräch sein. Und gerade wegen der anstehenden Schadensersatzforderungen wird noch viel Zeit ins Land ziehen.

Abgesehen davon kann sowieso keine Summe der Welt den Verlust eines Menschenlebens ausgleichen, wie hoch auch immer diese sein mag.

12 Gedanken zu „Duisburg-Opfer sind selber schuld“

  1. Pingback: Ein Zebra in der Achterbahn

  2. Ihrem Fazit stimme ich zu. Den unnötigen Haken gegen Duisburg und das Ruhrgebiet muss ich wohl entnehmen, dass sie noch nie oder lange nicht im Ruhrgebiet waren. Das Ruhrgebiet ist der größte Ballungsraum Deutschlands.

    Ich mag Hamburg. Aber dem Kulturellen-Leben im Ruhrgebiet können Sie leider nicht viel entgegen setzen. Über 200 Museen, über 100 Konzertsäle, über 120 Theater und über 250 Festivals. Und das ist Kleinkleckerkram nicht einmal mitgezählt. Gerne begrüßen wir Sie zu Ruhrtriennale, Extraschicht, Traumzeitfestival, Akzente, Filmfesten, und, und, und.

    Jede Großstadt im Ruhrgebiet hat Erfahrung mit der Durchführungen von Großveranstaltungen. Ich sage nur: 3 Millionen Menschen während des Ruhr-Still-Lebens. An einem Tag.

    Um Sie zu zitieren: „Vorkommnisse wie in Duisburg sind nicht nur bei einer hohen Besucherzahl möglich. Zu einer Panik mit solchem Ausgang kann es auch in jedem Stadion der Bundesliga kommen, in jedem Kino oder Fastfood-Restaurant wenn Sicherheitsbestimmungen von der Planung bis zur Umsetzung nicht eingehalten werden.“
    Richtig. Leider.

    Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet

  3. Es ist an Erbärmlichkeit kaum zu überbieten, wenn sich die zahllosen Kritiker nun auf Duisburg stürzen, als wäre das irgendein Kaff aus der Provinz! Fakt ist: Selbstverständlich hat auch eine Großstadt wie Duisburg in ihrer über 1100 Jahre alten Geschichte – gegen die die Stadtgeschichte manch anderer Großstadt in Deutschland geradezu infantil wirkt – bereits genügend Erfahrungen mit Großveranstaltungen gesammelt. Der entscheidende Punkt ist jedoch – und die Pressekonferenz von NRW-Innenminister Jäger hat das heute gut auf den Punkt gebracht -, dass der Veranstalter, also Herr Schaller mit seiner Lopavent GmbH in ganz entscheidenden Punkten ganz klar versagt hat. Das bedeutet jedoch nicht, dass nicht auch die Stadt Duisburg gepatzt hat, jedoch muss man mal das Große und Ganze sehen: Auf Duisburg lastete – nach der LoPA-Absage von Bochum im Jahre 2009 – ein ganz erheblicher politischer Druck – insbesondere im Jahre der „Ruhr.2010“, diese Veranstaltung durchzuführen – für manche Verantwortliche aus der Landespolitik gar auf „Biegen und Brechen“!

    Da das Finanzierungskonzept aufgrund der faktischen Pleite der Stadt Duisburg seit Monaten auf der Kippe stand, hat es erst sehr, sehr kurzfristig überhaupt ein „Go“ für die Loveparade gegeben. Das Desaster, was ich und so viele andere Duisburger in dieser Stadt live miterleben mussten, ist nicht nur hausgemacht – es ist auch das Ergebnis verantwortungsloser Menschen, die zum einen Geld verdienen und Werbung machen wollten (Herr Schaller, McFit) und auch blauäugiger Kommunal-Politiker (Herr Sauerland), die sich für ein bisschen Prestige und Ansehen vor dem Karren spannen liessen, um unsere Stadt irgendwo zwischen Berlin und Hamburg als Feier-Metropole zu verorten!

    Verdient hat unsere arme und gebeutelte Stadt das nicht!

    Gott schütze unser schönes Duisburg – mögt ihr über unsere Stadt denken, was ihr wollt. Es ist eine schöne und liebenswerte Stadt – trotz allem!

    1. @MichaelaB: Willkommen bei Nicht spurlos. Ich kenne das Ruhrgebiet relativ gut, auch die Stadt Duisburg. Sie beziehen sich wahrscheinlich darauf, weil ich von einem „Dorf“ geschrieben habe mit mangelnder Erfahrung. Das „Dorf“ ist in Bezug auf die Bundeshauptstadt gemeint und zielt nicht auf die Größe der Stadt als solches ab. Die kulturellen Gegebenheiten des Ruhrgebiets stelle ich nicht in Abrede. Jedoch ist zwischen Loveparade und Museen, Theater und Konzertsälen schwer ein Nenner zu finden. Mit derartigen Ereignissen bzw. Veranstaltungsorten hat man offenbar keine Erfahrung. Wie sonst könnte man ein solches Gelände wählen, das nur durch einen wahren Flaschenhals betreten wird.

      Speziell das Ruhr-Stilleben bspw. hatte garantiert a) ein anderes Publikum und b) ganz bestimmt andere örtliche Gegebenheiten. Großveranstaltung ist eben nicht gleich Großveranstaltung.

      @irgendwer: Willkommen bei Nicht spurlos. Duisburg kennt man auch in anderen zusammenhängen relativ gut – eigentlich :wink: .

      @Michael Fengler: Auch hier erst mal ein Willkommen bei Nicht spurlos. Erbärmlich sind nicht die Kritiker, erbärmlich sind Stadtverwaltungen (die Betonung auf Verwaltungen) die solche Veranstaltung aus welchen Gründen auch immer an sich ziehen ohne dafür zu sorgen, dass die Sicherheit nicht leidet. Und diese litt in Duisburg ganz massiv. Konsequenz daraus, man „stürzt“ sich auf Duisburg, aber nicht auf die Einwohner.

      Infantil sind jene, die sich jetzt gegenseitig die Schuld zuweisen und sich nicht der Verantwortung stellen wollen. Im Zweifelsfall sind die Toten einfach selber schuld gewesen… sowas ist infantil!

      Hätte Duisburg mangels eines geeigneten Veranstaltungsortes die Loveparade abgelehnt wäre vielleicht eine gewisse Enttäuschung entstanden und man hätte auch über Duisburg „gelästert“. Allerdings anders und bei weitem nicht so lange wie das jetzt der Fall sein wird. Und noch viel wichtiger – mit mehr Arsch in der Hose die Veranstaltung abzusagen wären 21 Menschen noch am Leben und jede Menge andere nicht verletzt.

      Herr Schaller wollte die Loveparade veranstalten, Duisburg hat es unter Erlassung fragwürdiger Sondergenehmigungen erlaubt. Die größte Schuld liegt eindeutig bei der Stadt. Veranstaltungen wollen kann ich viel, genehmigt muss es deswegen noch lange nicht werden. Man wollte es Berlin eben zeigen und das ging leider massivst in die Hose. Ist behaupte nicht, dass Duisburg keine schöne Ecken und freundliche Bürger hat. Aber um das geht es hier gar nicht. Die Stadt Duisburg machte von sich reden – anders als man das vor hatte. Was allerdings noch viel schlimmer ist, man steht nicht zu seiner Schuld. Und das wirft über Duisburg bzw. deren Verwaltung ein Tuch des Hasses – vollkommen nachvollziehbar.

  4. Herr Jäger hat behauptet auf dem Gelände sei ganz allein der Veranstalter verantwortlich gewesen, wie ein Fussballverein im Stadion.

    Das ist rechtlich falsch, und eine Weigerung auch die gesetzliche Verantwortung des Innnenministeriums anzuerkennen – nicht notwendigerweise seine eigene persönliche. Das Gelände war öffentlicher Raum und dort ist der Staat und nur der Staat, das heisst der Innenminister, verantwortlich. Er kann Aufgaben delegieren, nicht aber die Verantwortung für ihre ordnungsgemässe Ausführung. Jäger versucht die strafrechtliche, vorallem aber zivilrechtliche Verantwortung auf eine Gesmbh abzuschieben. In Deutschland kann man nichtphysiche Personen nicht dem Strafrecht unterwerfen. Und was das Zivilrecht angeht, Die GesmbH geht mit vermultich 25.000 € Eigenkapital in Konkurs und das war’s. Das Abschieben der finanziellen Verantwortung für die Opfer auf jemand der defakto kein Kapital hat, ist schäbig und widerspricht der deutschen Rechtslage. Ein Innenminister, der das nicht weiss ist untragbar. Wenn er es, was wahrscheinlicher ist, doch weiss, lügt er vorsätzlich. Im übrigen gibt es auch in Fussballstadien und bei Konzerte massenweise Polizisten zu mindest hier in München.

    Als ich bei einem kombinierten Fendrich Konzert und Feuerwerk unter 70.000 Leuten stundenlang meinen Sohn verlor, fand ich keine Ein-Euro Jobber mit lustigem Security T-Shirt – ich suchte sie auch nicht – sondern die freundlichen Damen und Herren in Olivgrün. Und ein halbes Dutzend von denen hat mir stundenlang und tatkräftig und freundlich geholfen meine Sohnemann wiederzufinden. Ich war damals ziemlich panisch und war der Polizei unendlich dafür, was sie kompetent und professionell gemacht haben, nämlich ihren schweren eher schlechtbezahlten Job. Ihr Job und auch meiner nicht den des Veranstalters bei aller Dankbarkeit. Wenn ich mich genau entsinne: es gab privates Sicherheitspersonal, dass die Taschen durchsuchte, aber immer stand keine 5 m ein Polizist neben denen.

    Schaller hat wenigsten insoweit Charakter gezeigt, in dem er die Loveparade für immer ins Grab trägt. Das ist defakto eine Konkurserklärung im geschäftlichen Sinne aber auch im moralischen. Mit seinem im Vergleich zum Schaden vermutlich unerheblichen Privatvermögen haftet er sowie so nicht.

    Das Zitat „Duisburg in ihrer über 1100 …. bereits genügend Erfahrungen mit Großveranstaltungen gesammelt“ reiht sich in die Argumentationskette des Rathauses und der Polizei und ist nicht nur offensichtlich falsch, sondern angesichts der 21 Toten schon schlimmer als Chuzpe. Nein, die Erfahrung war nicht genügend. Das sieht man. Wenn man das nicht einsieht, wenn man nicht einsieht, dass in Politik, Verwaltung, ungleich mehr als beim Veranstalter, schwere Fehler passiert sind, bereitet man die nächste Katastrophe vor. Fehler auch schwere sind menschlich, die Weigerung aus Ihnen zu lernen ist unverzeihlich.

    Und jetzt mal Selbstkritik am eigenen Leib. Den Vergleich zwischen Duisburg und der Bielefeld Verschwörungstheorie hätte ich mir sparen können. Wenn er nicht lustig war, sowie so, wenn er als lustig empfunden wurde umso mehr. Das ist kein Anlass für laue Scherze. Mea culpa.Ich wollte die Duisburger nicht beleidigen. Ich wusste von Duisburg tatsächlich nix, ausser dass es ab und zu in Kreuzworträtseln vorkommt und ich nie weiss, ob es in Deutschland oder in Holland liegt oder der holländische Namen von Düsseldorf. Jemand, den man nicht kennt, kann man kaum kritisieren. Ich bin ja auch nicht beleidigt, dass mancher von Euch vielleicht Wien, aber sicher keiner von Euch Retz im Weinviertel kennt und bin Euch nicht bös darum. Was ich sagen wollte, war im Gegenteil, dass es oft vorzuziehen ist nicht berühmt zu sein. Jedenfalls hoffe ich, dass Retz nicht auf diese Weise berühmt wird, wohlwissend das es jeden treffen könnte. Dafür verzichte ich auch gerne auf den einen oder anderen Nobelpreisträger, der uns zu Ehre und Ruhm gereicht hätte. Freddy Quinn kommt aus unserer Ecke, das muss Ehre genug sein.

  5. Wäre es nicht so ernst mit den vielen Verletzen und Toten, so könnte man nur den Kopf schütteln über soviel Inkomeptenz. Hoffe, dass der Veranstallter und auch die großmanssüchtige Stadt Duisburg kräftig in Regress genommen werden und es bei künfitgen Vernastaltungen dieser Art nicht soviel Delitantismus gibt.

    1. Es ist schon merkwürdig, warum jetzt E-Mailkonten usw. gelöscht wurden. Sind darauf eventuell Fakten, die belastendes Material aufweisen würden?

  6. Ich kann es nicht mehr hören, wie verlogen und scheinheilig…das ist Deutschland!

    Hat die Polizei, der Veranstalter oder der Bürgermeister euch gesagt, dass ihr euch wie Tiere benehmen sollt?

    Anstatt das Ganze als tragisches Unglück zu sehen, versucht man krampfhaft die Schuldfrage zu klären!!!

    Wäre das Gelände 10x kleiner gewesen, hättet ihr euch trotzdem alle „reinquetschen“ wollen!!!

    JEDER, DER IN DER MENGE STAND, IST VERANTWORTLICH!!! Aber ihr macht jetzt genau das, was ihr auch bei der Loveparade gemacht habt und was ihr anscheinend sehr gut könnt.

    Erst habt ihr gedrückt und jetzt drückt ihr euch!!!!

    Außerdem: Wenn „nur“ ein Mensch gestorben wäre….wäre dann so ein Medienspektakel entstanden? Wäre so ein Medienspektakel nicht entstanden…wären dann Merkel & Co auf der Beerdigung gewesen?
    Wäre NIEMAND zu Tode gekommen, hättet ihr nicht alle gesagt die Loveparade war ein voller Erfolg, obwohl die gleichen „Fehler“, die ihr jetzt anprangert, gemacht wurden???
    Euch interessieren nicht die Opfer, ihr sucht nur händeringend nach Schuldigen, obwohl keiner MEHR Schuld hat, als die Leute, die in der Menge standen und sich so dermaßen asozial verhalten haben und ja UNBEDINGT auf anderen rumtrampeln mussten. Jeder hat sie gesehen, 10000de Zeugen….aber der Veranstalter ist Schuld!!! :) Ihr macht es euch, wie IMMER, sehr sehr einfach! Danke Deutschland

  7. @Thomas: Sorry, aber was ist denn ein Schnacker?
    sorry, aber du weist absolut nicht wer oder was ich bin :wink:

    das ist nur meine meinung, jeder hat seine eigene und darf sie doch auch äußern. ich hab nie gesagt das die opfer selbst schuld sind. und sorry, aber für mich sind folgende dinge einfach fakt!:

    -hätte es „nur“ einen toten gegeben, wären die medien +gefolge (politik, prominenz etc) NIEMALS derart präsent und würden es als sommerlochfüller etc mißbrauchen

    -wäre alles so gelaufen und es wäre NICHTS passiert, hätte man evtl sogar noch von einer loveparade mit besucherekord geschwärmt und alles wäre wunderbar (obwohl das gelände/die menge das/die gleiche gewesen wäre)

    -niemand hat gesagt: seht zu das ihr um jeden preis auf das gelände kommt egal wie voll und eng es ist!!! menschen haben (im normalfall) einen eigenen willen und können mitdenken! so eine menge ensteht nicht einfach so…schwupps und die menge ist da, sie wächst! wir sind keine wasserteilchen in einem fluss der nach norden fließt, jeder einzelne darf auch zb nach süden gehen :) jedoch neigt der mensch ja dazu, mit der masse zu schwimmen.

    -NATÜRLICH wurden vom veranstalter/bürgermeister/polizei diverse fehler gemacht! aber „nur“ weil es 21 tote gab wird jetzt so eine hetzkampagne betrieben. ich sag ja, wäre nix passiert wäre alles cool und das muss einfach jeder einsehen!
    es ist immer einfacher zu sagen: „DER WAR DAS!!!“, als einzugestehen das man selber vielleicht auch ein ganz ganz ganz kleines bißchen beteiligt war und eine mitschuld hat, wie sooo viele andere auch, inkl. veranstalter/bürgermeister/polizei!!!

    bei dieser schuldfrage geht es doch nur darum einen sündenbock zu finden, man redet von schadensersatz, morddrohungen gegen den bürgermeister, die familie lebt in angst etc etc etc…muss so etwas denn sein? :no:

    natürlich sind die opfer NICHT selbst schuld!!! was ich mich die ganze zeit frage ist, was würden die opfer sagen? und da kann ich wieder nur meine persönliche meinung äußern, wenn ich auf jemanden suaer wäre, oder jemandem die schuld an meiner verletzung oder meinem tod geben würde, dann doch zu erst dem- oder denjenigen, die mich zu boden drückten, die auf mir standen, die mich mit sicherheit nicht mit absicht „umbrachten“, für die ich in dem moment jedoch nichts wert war, jedenfalls kein mensch.

    sucht doch bitte nicht so krampfhaft EINEN schuldigen, meine meinung ist das jeder ein bißchen schuld daran hat. der eine mehr, der andere weniger. ich auch in einer gewissen weise, obwohl ich gar nicht dabei war. jedoch zeigt es mir, dass wir in gewissen situationen die „menschlichkeit“ vergessen und alle immer wieder an uns selber arbeiten sollten.
    natürlich tut es mir leid um die opfer und für die familien und freunde!!!!!!

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