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EM 2008 – Gedanken zum 7. Spieltag

Italien bewahrt sich gegen glücklose Rumänen eine minimale Chance die Vorrunde zu überstehen, Dank Buffon. Frankreich geht gegen die Niederlande unter und muss zusammen mit Italien um das Weiterkommen zittern.

Im Züricher Letzigrund trafen sich Italien vs. Rumänien. Für den gegen Holland gebeutelten Weltmeister geht es bereits um alles oder nichts. Eine erneute Niederlage würde den Italienern einen vorzeitigen Urlaub an der heimischen Riviera bescheren.

Im ersten Durchgang war nicht viel los mit Italiens Feinabstimmung, vorallem vor dem rumänischen Tor. Toni hatte es auf dem Fuss und Rumänien klopfte am Pfosten an. Zur Halbzeit stand es zurecht 0:0.

In Hälfte zwei kam es mehr Schwung ins Spiel, auf beiden Seiten. Erst ging nichts und dann klingelt es innerhalb von 60 Sekunden zweimal. Erst geht Rumänien durch Mutu in Führung (55.) und im Gegenzug trifft Panucci zum 1:1 (56.). Wieder alles offen. Und genau Italiens Torschütze war es, der in der 79. Minute einen Elfmeter verursacht. Keine Frage, es war einer. Die Chance für Rumänien, den Sack endgültig zuzumachen. Mutu will es wissunf – Buffon hält.

Das wäre es wahrscheinlich gewesen für die Blauen, die diesen gehaltenen Elfmeter bejubeln wie einen Sieg. Logisch, dass die Italiener jetzt versuchten auch Strafstöße zu provozieren und durch Schwalben zu erlangen, innerhalb von 2 Minuten zweimal durch Luca Toni – so kenne ich die Italiener. Doch alles nützte nichts, Italien und Rumänien trennen sich Remis 1:1. Jetzt hängt für Italien alles an der Neuauflage des WM-Endspiels von 2006, Frankreich vs. Italien. Da hat Frankreich aber noch eine dicke Rechnung offen….

Niederlande vernaschen den Vizeweltmeister

Zunächst musste sich der Vizeweltmeister im Spiel Niederlande vs. Frankreich beweisen. Eine sehr verhaltene Spielweise der Franzosen und ein Fehler in der Abwehr ermöglichte bereits in der 9. Minute den Niederländern die 1:0 Führung. Erst durch diesen frühen Schock erwachte Frankreich und wurde zunehmend besser, konnte aber noch nicht entscheidend vor dem Tor der Niederländer auftauchen. Zur stand es Halbzeit 1.0.

Frankreich kam – und wie. Mit Beginn der zweiten Halbzeit besann sich der Vize auf sein Können und drückte auf den Ausgleich. Eine Situation, in der Frankreich Handspiel reklamierte und Elfmeter forderte könnte noch zum Gesprächsstoff führen. Fast aus dem Nichts fährt Holland einen Konter und baut die Führung zum 2:0 aus (59.), der keeper war noch dran, der Ball eiert über die Linie. Wie im vorhergehenden Spiel 2 Tore binnen 1 Minute, in der 71. gelingt Frankreich der Anschlusstreffer, im Gegenzug Holland das 3:1 – verrückt, aber so kann Fussball sein. Tolles Spiel, das Italien gefallen wird.

Das Spiel war gelaufen, Frankreich wehrte sich erfolglos. Dann kam noch das 4:1 in der Nachspielzeit. Da werden sie reden müssen, die Franzosen. Bester Spieler Franck Ribery, aber der alleine konnte die Partie auch nicht retten. Holland der Favorit auf den Titel?

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