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Gabriele Pauli plädiert auf die Mietehe

[ironie]„Bis dass der Tod uns scheidet“ soll, wenn es nach der bayrischen CSU-Politikerin Gabriele Pauli geht, angeschafft werden. Statt dessen soll es dann heißen „bist Du gewillt, diese Frau / diesen Mann für die kommenden sieben Jahre zu mieten“, so antworte mit ja!

Nach Pauli´s Meinung lebt man außerhalb der Ehe vielleicht besser. Ok, aber wieso heirate ich dann überhaupt? Was passiert wenn ich mich nach 3 Jahren mit meinem Partner nicht mehr verstehe? 4 Jahre dahin dümpeln bis der „Mietvertrag“ endet?

Viel besser wäre es wenn man schon in diese Richtung überlegt, Scheidungsverfahren vom Gesetz her zu vereinfachen und nicht unnötig aufzublähen, was nur unnötige Anwaltskosten nach sich zieht!

Welche traumatischen Erlebnisse müssen jemanden widerfahren, ehe er solche wahnwitzigen Ideen nur mal wagt zu denken, geschweige überhaupt auszusprechen?

Dass solche Aussagen aus dem „Katholiken-Staat Bayern“ kommen ist schon sehr verwunderlich! Auf die „geistlichen“ Reaktionen darf man jedenfalls gespannt sein.

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11 Gedanken zu „Gabriele Pauli plädiert auf die Mietehe“

  1. Frau Pauli hatte ja gewisse Sympathien, da sie Herrn Stoiber geschafft hat. :smile: Betrachtet man aber, was sie seitdem vollbracht hat – das geht schon stark in Richtung Big Brother-Show. Da darf man gespannt sein, was sie m Wahlkampf noch so bringt.
    Mit einer „geistlichen Reaktion“ rechne ich nicht. Die Herren haben momentan wohl andere Probleme.

  2. :shock: Big Brother? Bitte nicht schon wieder bzw. in der Politik auch noch! Und die Geistlichkeit betreffend hast Du wohl recht. Die haben gerade mit ihren Zölibatssündern genug zu tun.

    Eines steht für mich jedoch fest, sollte Frau Pauli tatsächlich in Bayern das Sagen bekommen, dann kann man von dort so manchen Klimbim erwarten!

  3. Das Frau Pauli für Gesamtbayern ans sagen kommt glaube ich nicht – so weit sind die Bayern noch nicht :smile: Eigentlich ist sie mit Landrätin anscheinend nicht ausgelastet aber schon überfordert.

  4. @Frankenblog:
    Jou genau, das wäre es noch. Man sollte dann aber ernsthaft darüber nachdenken, ob die Gründung eines entsprechenden „Eheschutzbundes“ sinnvoll wäre. Für Mieter gibt es sowas ja auch :mrgreen: :mrgreen:

  5. Was hätte Gabriele Paulis Vorschlag wohl ins Rollen gebracht, wenn erstens Frau Pauli Herr Pauli hieße? Wenn Herr Pauli zweitens (oder besser erstens) nicht Mitglied der CSU wäre, wenn Herr Pauli beipielsweise ein renommierter, sachlich auftretender und bisher untadeliger Professor der Politikwissenschaft (möglichst im grauen Zwirn), der Theologie oder der Sozialwissenschaften wäre?

    Auch dann hätten ihm/ihr nicht sämtliche Geister deutscher Provenienz zugejubelt, aber – und dessen bin ich mir sicher – selbst die Gegner eines solchen Vorschlags hätten nachgedacht. Zumindest hätten sich diese Köpfe weitaus mehr mit der Suche nach sachlichen Argumenten befasst, anstatt lediglich – wie jetzt geschehen – verbale Munition zu sammeln, um damit auf eine “Verrückte” zu schießen.

  6. @Andreas
    Zu Erstens: Mir ist das Geschlecht vollkommen egal. Meine Meinung dazu hätte ich so verfasst, wenn es sich um Herrn Müller aus ABC-Stadt gehandelt hätte, weil mich dieser Blödsinn (und das ist es in meinen Augen) einfach störte.

    Zu Zweitens:
    In dieser Hinsicht bin ich politisch neutral, weil es in jeder Partei derartige Hirngespinste gibt, egal wie die auch aussehen mögen.

    Und auch wenn es sich um hochdotierte Persönlichkeiten gehandelt hätte, wäre meine Meinung und mein Beitrag nicht anders ausgefallen, denn erst kommt der Mensch und dann der Titel. Ob studiert oder nicht spielt für mich keine Rolle!

    Sachliche Argumente gibt es hierzu keine, die zu finden wären. Gerne darf jeder anderer Auffassung sein. Das regt Diskussionen an, stößt aber vorhandene Meinungen nicht um.

  7. Ein bisschen mehr Argumentationsfähigkeit hätte ich von einer Paarberatung schon erwartet (Nr. 8 Andreas). Nur durchs Netz zu ziehen und exakt den gleichen Kommentar hier auch abzusetzen wirkt nicht sonderlich überzeugend. :!:

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