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Gesundheitliche Probleme durch das Dampfen

Geht es um das Dampfen so hört und liest man immer wieder wie gefährlich der Gebrauch eines Dampfgerätes ist. Die Gesundheit würde dadurch Schaden nehmen und dampfen wäre unter dem Strich genauso bedenklich wie das Rauchen von Tabakzigaretten selbst.

Bei dem einen oder anderen Raucher der sich dazu entschieden hat aufs dampfen umzusteigen stellen sich nach relativ kurzer Zeit tatsächlich gesundheitliche Probleme ein. Das Ausmaß dieser Symptome kann sehr unterschiedlich ausfallen sowie zwischen nur wenigen Tagen bis zu 2 oder 3 Wochen andauern. Dazu können zählen Hustenreiz, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, abnehmende Konzentration, Mundtrockenheit, vermehrtes Schwitzen und Übelkeit sogar bis hin zum Erbrechen. Es treten einerseits nicht zwangsläufig alle Symptome gleichzeitig auf, andererseits können noch weitere, hier nicht erwähnte Symptome auftauchen.

Mein Körper streikt wenn ich dampfe

In der Tat ist es so, dass sich unser Körper zur Wehr setzt weil wir dampfen und reagiert dementsprechend. Wäre es also besser mit dem Dampfen aufzuhören und wieder zur Tabakzigarette zurückkehren?

Nein. Wer sich entschieden hat mit dem Rauchen aufzuhören und stattdessen zu dampfen geht im Bezug auf seine Gesundheit in jedem Fall den besseren Weg. Die o.g. körperlichen Kapriolen sind ganz normal, haben jedoch nichts mit dem Dampfen zu tun. Es sind nichts weiter als die Entzugserscheinungen auf Grund des Rauchstopps und würden selbst dann auftreten wenn man nur das Rauchen aufhört und nicht dampft!

Wenn man 10, 20 oder noch mehr Jahre geraucht hat – die Menge an Glimmstengeln mal außenvor gelassen – dann hat sich der Körper so blöd es klingen mag mit der stetigen Zufuhr von Giften „abgefunden“ und sich dieser Situation angepasst. Was sich eingestellt hat ist ein körperliches Verlangen nach all diesen unzähligen Giften die in einer Zigarette enthalten sind, natürlich auch dem Nikotin. Wird diese Zufuhr abrupt untergebrochen reagiert der Körper entsprechend und es stellen sich die genannten Symptome ein – die oft zitierten Entzugserscheinungen eben.

Es dauert, bis sich der gesamte Organismus damit „abfindet“ und wieder normal reagiert. Das ist bei jedem Ex-Raucher sehr unterschiedlich und kann wie bereits erwähnt bis zu 3 Wochen andauern. Es gibt aber auch nicht wenige Fälle, bei denen es sich mit den Entzugserscheinungen sehr moderat verhält. Ich selbst bin einer davon und habe darüber auch bereits berichtet. Pauschal und im Vorfeld kann keiner sagen wie der Einzelne auf einen Rauchstopp reagieren wird.

Merke: Nicht das Dampfen verursacht die Probleme, sondern Dein erfolgter Rauchstopp.

Nicht sofort auf Nikotin verzichten

Bei einem Umstieg gibt es aber auch etwas im Hinblick auf Nikotin zu beachten. Aus meiner Sicht wäre es falsch gleich und sofort auf Nikotin zu verzichten. Liquids gibt es von nikotinfrei bis hin zu 24mg Nikotingehalt. Zu Beginn der Dampferei habe ich Liquid mit 18mg Nikotin gekauft. Beim zweiten Kauf reduzierte ich die Stärke bereits auf 15mg. Eine stufenweise Reduzierung halte ich für sinnvoller als die radikale Variante gleich auf nikotinfrei zu gehen. Dadurch kann auch der Umstieg zum Dampfgerät misslingen und man wird rauchrückfällig. Das wäre in jedem Fall die schlechtere Variante.

Welche Nikotinmenge zu Beginn der Dampferei nun die richtige ist hängt vom ehemaligen Rauchverhalten ab. Pauschal ist hier keine Empfehlung möglich. Wer bisher starke Zigaretten in größerer Menge geraucht hat braucht mehr Nikotin als jener, der „mildere“ Zigaretten in geringerer Menge konsumiert hatte. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich selbst war ein starker Raucher und fing mit 18mg an, soviel vielleicht als kleinen Anhaltspunkt dazu.

Als Fazit kann ich hier anführen, gesundheitliche Probleme durch dampfen durch den Umstieg von Tabakzigaretten gibt es nicht. Nur die Umstiegsphase, die Zeit des Entzuges von Schwermetallen, Teer, Formaldehyd, Kohlenmonoxid, Blausäure und Ammoniak, verursacht diese Beschwerden und wie sie kamen so verschwinden sie auch wieder nach relativ kurzer Zeit.

Jetzt hast Du Argumente wenn Dir jemand entgegen halten sollte „siehst Du, dass hast Du nun von Deiner Dampferei“. Wer Zweifel hieran hegt kann ja auch zu seinem Hausarzt gehen, ihm mitteilen dass er das Rauchen aufgehört hat und nun dieses oder jenes gesundheitliches Problem hat. Natürlich würde ich nicht erwähnen, dass man stattdessen dampft sonst wäre die Antwort des Arztes ggf. nicht neutral je nach dem wie er zur Dampferei steht. Der Hausarzt wird bestätigen, dass alle plötzlich aufgetretenen Smyptome vom Rauchstopp herrühren und bald wieder verschwunden sein werden.

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