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Heilanstalten für Internetbenutzer

[ironie]In Mainz dürfte der Weg nicht mehr sehr weit sein, bis nachts die Drogenfahnder Internetfahnder durch die Straßen streifen und einen Blick durch die Fenster schwach beleuchteter Räume werfen. Zumindest dann nicht, spinnt man den Faden von Zeitsturz ein wenig weiter.

Der Ruf holländischer Coffeeshops in Sachen Haschischkonsum überträgt sich dann ruck-zuck auf deutsche Internetcafes. Besitzer von Internetcafes gelten schneller als es ihnen lieb ist als DSL-Dealer. Von der Sucht ganz schwer gepackte Zeitgenossen erhalten statt es oft zittierten Methadon dann ersatzweise Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging verordnet, für das in letzter Zeit vermehrt TV-Werbung gemacht wird.

Auf Kinderspielplätzen werden nicht nur mehr Einmalkanülen zu finden sein, sondern die weitaus gefährlicheren RJ45-Stecker, schlimmstenfalls sogar ausgediente DSL-Router und infizierte DVD-Rohlinge.

Man kann auf den ersten Blick erkennen, dass es sich um eine ernstzunehmende Gefahr handelt, welche die Schaffung von eigenen Heilanstalten (zunächst in Form von Ambulanzen) dringend erforderlich macht. Was die Krankenkassen betrifft, so werden neben den Zahnarzt-Bonusheftchen künftig auch Konsumnachweise für Internetcafes ausgegeben. Somit ist bei ordentlicher Führung derselben die weitestgehende Übernahme der Kosten für eine Behandlung in der DSL-Klappse durch die Krankenkasse gesichert.

In diesem Sinne….. ich surfe erst mal ein Stückchen weiter :mrgreen:

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