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Krankhafte Verordnungen – erst bisexuell, dann Geld

Die Arbeitsagenturen bieten Arbeitslosen mittels des sog. Bildungsgutscheins und diverser anderer Voraussetzungen die Möglichkeit einer Umschulung.

Die entstehenden Kosten für diese Weiterbildung werden über diesen Bildungsgutschein von der Arbeitsagentur übernommen.

Übernahme der Kosten

Bei einer Umschulung zum GPA (Gesundheitspflegeassistent) beispielsweise sind diverse Praktika erforderlich, die in Pflegeeinrichtungen aber u.a. auch in einer Klinik absolviert werden müssen. Speziell für ein Praktikum in einer Klinik wiederum ist es eine zwingende Vorschrift, sich gegen Hepatitis impfen zu lassen. Für diese ggf. mehrstufige Impfung sind schnell mal 150 – 200 Euro fällig.

Die Impfung steht als im direkten Zusammenhang mit der Umschulung und somit sollte man meinen, dass die Kosten hierfür auch übernommen werden. Dem ist leider nicht so.

Geschlechtliches Interesse erweitern

Stattdessen wird einem dann „unter dem Tisch“ hindurch empfohlen, man solle sich mit dem Hausarzt in Verbindung setzen, diesem berichten man sei bisexuell (oder hat einen solchen Partner), weil genau dann werden die Impfkosten durch die Krankenkasse übernommen. Als bisexueller Mensch ist man der Risikogruppe für Hepatitiserkrankung zugeordnet, deren Impfung die KK´s übernehmen. Überprüft wird dies allerdings von niemandem, bleibt als mein und dem Arzt sein „Geheimnis“.

Wie krank ist dass denn? Ich muss mich also sexuell umorientieren, weil ich es mir finanziell nicht erlauben kann, mit dem Regelsatz eine Impfung zu bezahlen, die wiederum Bestandteil einer Umschulungsmaßnahme ist und nicht aus „Jux und Tollerei“ vorgenommen wird. Finde ich absolut klasse *kopfschüttel*. Auf die Idee, dass es Betrug ist kommt hier wohl niemand?

Mal abgesehen davon, dass ohne diese Impfung kein Praktikum in einer Klinik absolviert werden kann, ist es demnach offenbar „klüger“ sich einem zusätzlichen Risiko auszusetzen (wenn auch nur zum Schein) um gesundheitlichen Schutz zu erhalten. Zählen Menschen die in Kliniken beschäftigt sind also nicht zu einer Risikogruppe oder wie?

Tut mir wirklich leid, aber wer solche Regelwerke auf dem Markt bringt gehört meines Erachtens gegen ganz etwas anderes geimpft. Dabei gibt es gar keine Impfungen für Geisteskrankheit!

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