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Mobilfunk Prepaid Tarife

Zu Beginn des Mobilfunkzeitalters war ein Laufzeitvertrag Standard und meist nicht besonders günstig. Gerade für Jugendliche ist das Mobiltelefon ein absolutes Muss, die digitale Kommunikation ist bei ihnen nicht mehr wegzudenken. Die Kosten für SMS, surfen und diverser App-Spielereien geraten da schnell mal außer Kontrolle.

Nicht selten entstanden mit so manchem Mobilfunkvertrag schon hohe Monatsrechnungen im astronomischen 3-stelligen Bereich und sorgten für reichlich Ärger. „Wie schön dass es inzwischen Prepaid-Karten gibt“ werden da manche Erziehungsberechtigte sagen. Prepaidkarten halten die Kosten im Rahmen und beugen in jedem Fall bösen Überraschungen vor.

Welchen Prepaidanbieter soll ich nehmen?

Der Tarifdschungel wirkt bei Prepaidkarten nicht wesentlich geringer als bei Laufzeitverträgen. Nachdem auch Discounter mit eigenen Angeboten im Tarif-Boot sitzen belebt dies zwar einerseits zusätzlich Angebot und Nachfrage, andererseits tun sich Kunden noch ein Stück schwerer mit der Wahl. Übersichts- und Vergleichsseiten lüften jedoch das umfangreiche Tarifkonstrukt.

prepaidkarten

Diese Übersicht über alle gängigen Prepaid Tarife bietet eine sehr gute Unterstützung bei der Entscheidung welcher Anbieter am besten zu mir passt. Je nach Nutzerverhalten sollte hier bei der Auswahl des Anbieters genau hingeschaut werden. Eine pauschale Empfehlung für Anbieter und Tarif gibt es eigentlich nicht, es spielen zu viele Faktoren eine Rolle.

Die Netzwahl

Abhängig vom Wohnort (Stadt oder ländlicher Bereich) spielt die Netzauswahl eine nicht unbedeutende Rolle. Zwar haben inzwischen alle Netze eine gute Abdeckung, trotzdem gibt es bei allen Anbietern die sogenannten „weißen Flecken“ auf der Karte. Ein vermeintlich günstiger Tarif alleine nützt herzlich wenig, wenn das Smartphone ggf. wegen einer schlechten Abdeckung kein Netz findet.

Viele Nutzer denken immer noch, dass Vodafone alleine das beste Netz besitzt. O2 ist hier aber durchaus mit auf Augenhöhe. Die persönliche Entscheidung für ein Netz sollte in keinem Fall aufgrund von einer „Zuneigung“ zu einem Anbieter fallen. Hier sollte wohl überlegt sein und auch das Umhören unter Freunden und Bekannten ist hier ein hilfreiches Mittel die richtige Entscheidung zu treffen.

Das Inklusivvolumen

Smartphones sind längst nicht nur mehr zum Telefonieren da. Internetsurfen und die Nutzung von unendlich vielen Apps (Facebook, Twitter, Spiele, Videos u.v.m.) machen ein Smartphone erst richtig interessant oder besser ausgedrückt wertvoll.

Die Vielzahl der Anwendungen lässt den teils permanenten Datenstrom schnell anwachsen. Ein Datenvolumen von mickrigen 200 MB ist sehr schnell aufgebraucht und eher für den Gelegenheitsnutzer geeignet. Intensivnutzer sollten hier schon ein Volumen von mindestens 1 GB, besser noch 2 GB auswählen. Zwar kann auch nach dem Verbrauch des Volumens weitergesurft werden, allerdings nur mit erheblich gedrosselter Geschwindigkeit – Spaß macht es dann nicht mehr.

Freiminuten, Frei-SMS & Co.

Telefonieren ja, aber nur recht wenig. Wer so argumentiert kommt bei einem Tarif mit geringer Zahl an Freiminuten gut weg. Für Vieltelefonierer beispielsweise sind 100 Freiminuten nicht nennenswert viel. SMS werden zwar nach wie vor genutzt, ich persönlich bin aber der Ansicht, dass Anwendungen auf der Basis von WhatsApp der SMS längst den Rang abgelaufen haben. Ob große Inklusivwerte bei SMS Sinn machen muss jeder für sich selbst entscheiden.

Fazit

Tarife gibt es viel, für mein eigenes Empfinden sind es bereits zuviel und die Übersicht leidet darunter ganz erheblich. Wer sich ein Smartphone anschafft oder auch ein bereits vorhandenes anstelle per Vertrag auf der Ebene von Prepaid betreiben möchte soll sich ausreichend Zeit nehmen und gut vergleichen.

Zwar ist Prepaid schnell wieder „gekündigt“ falls man doch nicht ganz zufrieden ist. Den teils umständlichen Aufwand von Rufnummernmitnahme & Co. kann man sich aber auch ersparen.