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Signale aus den sozialen Netzwerken immer wichtiger

Netzwerk

Es ist schon eine irgendwie verfahrene Angelegenheit. Man trifft Entscheidungen und ist überzeugt davon dass sie richtig sind. Plötzlich erhält man dann „Schilder“ in Form von zahlreichen Artikeln vorgehalten auf denen letztlich steht „das war / ist falsch“.

Worauf will ich hinaus? Es ist noch kein Jahr her (19.12.2011), da habe ich meinen Account bei Facebook geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt war ich ganz klar überzeugt davon den richtigen Schritt getan zu haben.

Doch innerhalb eines Jahres tut sich verdammt viel im Netz. So liest man mit steigender Tendenz darüber, dass die „Signale aus den sozialen Netzwerken“ immer mehr an Bedeutung gewinnen – die sog. Brands.

Jetzt kann man natürlich wieder argumentieren, dass man sich nicht bevormunden lassen will… seine Webseite so aufbaut wie man es selbst will und nicht wie Google es möchte… es einem völlig egal ist welchen Stellenwert die eigene Seite hat. Grundsätzlich ist diesen Aussagen nichts entgegen zu setzen. Und trotzdem…

Ich schreibe nicht nur für mich selbst (das könnte ich auch auf einem Notizblock tun), ich schreibe letztlich für alle Internetnutzer die den Weg hier her finden bzw. gefunden haben. Wenn noch welche dazu kommen bin ich keineswegs böse. Die Voraussetzung dafür ist natürlich auch die Position bei den Suchergebnissen, kein Mensch blättert bis zur 17. Seite oder gar mehr.

Demzufolge will dort keiner landen, ich zumindest mal nicht. Das hängt natürlich auch ein wenig damit zusammen, dass ich meinen Server hier mit ein bisschen Werbung refinanzieren möchte. Das gelingt mal besser und mal schlechter, kein Monat ist eben wie der andere. Ich bin also Privatblogger und doch keiner… wie auch immer man das sehen darf.

Hier haben soziale Netzwerke bis zu einem gewissen Punkt sicherlich auch ihren Einfluss, einen Einfluss den ich seinerzeit beim Austritt von Facebook  offen zugegeben  vielleicht etwas unterschätzt habe.

Facebook, Google+, Twitter und andere

Facebook – und da kann man jetzt natürlich auch andere Meinung dazu haben – ist nun mal ein bedeutendes soziales Netzwerk, ich denke darum muss keine Diskussion geführt werden. Die ganzen Datenschutzgeschichten gelten nicht nur dort, hierzu muss man prinzipiell das gesamte Netz mit einbeziehen.

Alles was ins Internet hochgeladen wird ist „irgendwo“ gespeichert worauf man selbst nicht unbedingt mehr den vollen Zugriff hat.

Dann gibt es aber auch wieder die anderen Berichte die durchblicken lassen, dass speziell in Sachen Like ´s & Co. bei Facebook auch nicht alles Gold ist was glänzt.  Ein Schritt meinerseits auf Facebook zu könnte auch wieder mit meiner kürzlichen Darstellung der vielen sozialen Netzwerke kollidieren, weil jedes Netzwerk dem man sich anschließt auch „bedient werden möchte“.

Ein Tal der Tränen ist es garantiert nicht für mich, doch es zeigt sich eine gewisse Zerrissenheit hinsichtlich Pro & Contra zu Facebook.

Ich bin sicher unter Euch gibt es auch haufenweise Meinungen zu dieser Thematik – Facebook ja oder nein. Vielleicht helfen die mir dann bei meiner Entscheidung für den nächsten Schritt in Sachen Branding. Ich lass mich mal überraschen.

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6 Gedanken zu „Signale aus den sozialen Netzwerken immer wichtiger“

  1. Nur um das mal klarzustellen bezüglich der vermeintlichen Bedeutung von Facebook, für mich ist dem nicht so. Facebook ist nicht die Welt, was Facebook allerdings gerne anders sehen will.

    Bisher lebe ich immer noch sehr zufrieden ohne Facebook und daran wird sich auch nichts ändern, nur weil ab und an ein paar Leute daherkommen und meinen mit sagen zu müssen WARUM ich ausgerechnet Facebook brauchen würde für meinen Blog oder gar mein Leben.

    1. Vielen Dank für Eure Einschätzung! An @Markus ein Willkommen bei Nicht spurlos.

      Ich werde es wohl auch sein lassen zu Facebook zurück zu kehren, Eure Meinungen haben mich darin bestärkt. Vor allem dem Satz von Markus muss ich beipflichten:

      Aber das gilt wohl nur für Teenis welche mit den neuesten “Aufrissen” angeben oder der Welt wieder mal erzählen müssen wie betrunken sie gestern wieder waren…

      Und mit den entsprechenden „Freundschaften“ erscheint dann dieser Müll in der eigenen Timeline – ob das jemand wissen will ist eher zu bezweifeln.

  2. Ich bin bei Facebook aber nicht wirklich aktiv. Heißt, meine Artikel werden dort automatisch gepostet. Habe allerdings nicht das Gefühl, dass das mehr Leser oder bessere Rankings bringt. Ich glaube, bei Facebook und vermutlich allen anderen Sozialmedien muss man sich entweder voll reinhängen oder es sein lassen. Momentan geht bei mir die Tendenz eher wieder zum seinlassen.
    Gruß
    Fulano

  3. Ich halte nichts von Facebook und da ich das so für mich persönlich sehe, würde ich das auch meinen Blog nicht antun! ;)
    Hatte ja ebenfalls einmal über die blau-weiße Seite berichtet ) wo ich nach Austritt-Paten geworben habe! :D
    Für mich habe ich Facebook als „Empfehlen“ verbannt, habe selbst keine Seite bei denen und dennoch steht in den Statistiken, dass viele Leute über Facebook auf meine Seite kommen. Geht also auch ohne mein Zutun und so wird es auch bleiben.
    Und wenn du dich selbst doch abgemeldet hast und diesen Dienst nicht wolltest, würde ich mich auch nicht für einen Blog verbiegen lassen.
    Meine Ansicht! :)

  4. Also ich habe zwar noch meinen Facebook Account, den aber in erster Linie um über die Seiten-Funktion meine Web-Projekte zu promoten, ggf. auch ein höheres Ranking. Genau da setzt aber meine Enttäuschung ein. Beispiel: mein Koch-/Küchenmagazin http://www.kuechengeplauder.de . Auf FB habe ich gerade mal 98 Leute (in 8 Monaten) denen die Seite gefällt und kaum Aktionen.
    Die gleiche Seite bei Google+ hat heftigste Aktivitäten in Bezug auf Kommentarfreudigkeit, über 14.000 mal geplust und 13.000 mal eingekreist. Rd. 22% meiner Besucher kommen von dort (Analytics). Das sind Zahlen, die Facebook alt aussehen lassen. Folglich werde ich mein FB Engagement weiter einschränken oder gar einstellen.

  5. Hi Leute.
    Lustig. Gerade lese ich Wolfgangs neuen Artikel im Feed sehe ich das nicht spurlos und einige andere sich auch schon von fb verabschiedet haben.
    Ich habe es auch erst kürzlich getan:

    Mir ging es mit den Zahlen dabei ungefähr so wie Wolfgang..

    Facebook mag ja seine Berechtigung haben. Aber das gilt wohl nur für Teenis welche mit den neuesten „Aufrissen“ angeben oder der Welt wieder mal erzählen müssen wie betrunken sie gestern wieder waren…

    Die Aufmerksamkeitsrate ist stark gesunken und eine Steigerung der Verkäufe auf oder über fb ist nicht in sicht…

    Und auch wenn fb jetzt seine eigene Suchmaschine veröffentlicht, die Besucher kommen über kurz oder Lang zum größten Teil immer noch von Google…

    Liebe Grüße
    Markus

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