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Sparfaktor

Ist mir doch neulich so ein Vollhorst beim Ausparken in das werte Hinterteil unseres Autos geknallt. Ohne jetzt vorverurteilen zu wollen, es war ein Mercedesfahrer :roll: . Nun, passieren kann das jedem, da will ich kein großes Drama drum machen.

Der Parkplatzrowdy gab jedenfalls unmittelbar nach seinem Missgeschick zu, dass er für den Schaden in vollem Umfang haftet und die Schuld auf sich nimmt. Dafür gibt es auch Zeugen.   Er bot auch gleich von sich aus einen Werkstatt an, die den Schaden „kostengünstig“ regulieren kann, da er bei der Versicherung einstufungstechnisch schon etwas… naja… extrem hoch dasteht.

Mal abgesehen davon, dass ich von solchen Hinterhofklitschen nicht besonders viel halte, hätte ich den Schaden gerne fachgerecht instandgesetzt bekommen. Anhängerkupplungen verursachen eigentlich immer „böse“ Dellen, auch hinter dem Stoßfänger. Laut Gutachten sind es immerhin knapp 2500 € .

Jetzt stellte sich seine Versicherung quer, das könne alles gar nicht sein und überhaupt und sowieso – Versicherungen eben. Es wurde ein versicherungseigener tachter beauftragt mit heutiger Gegenüberstellung der beiden Fahrzeuge – was für ein Aufwand für einen Schaden bei dem die Bilder bereits Bände sprechen.

Lange Rede kurzer Sinn, auch der Gegengutachter ist der Ansicht – klarer Fall. Lediglich an den Reparaturkosten streitet man jetzt herum, genauergesagt um 30 Minuten. Das tut ja schon weh… die 30 Minuten kosten um die 60-70 Euro, diese Gegenüberstellung mit Zweitgutachten und weiteren Rechtsanwaltsbriefen kommt mal locker auf 400-500 Euro.

Sparfaktor Fehlanzeige. Hauptsache man hat mal ein wenig herumgemotzt, auch wenn es jetzt unterm Strich teurer kommt. Die realitätsfremden Schreibtischtäter von Versicherungen muss man nicht wirklich verstehen. Die sollen nur zusehen, dass jetzt mal was vorwärts geht, ehe mir die Hutschnur noch komplett platzt!

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