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Warum man mit Linkverkäufern nicht zusammenarbeiten sollte

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Einige von Euch werden es sicherlich zur Genüge kennen, die schriftlichen Anfragen von allen möglichen Firmen / Institutionen welche einen Link platzieren möchten.

Durch Zufall sind wir auf Deinen Blog gestoßen und finden diesen sehr interessant…. bla bla schleim…. und deswegen möchten wir Dir eine Zusammenarbeit vorschlagen…. Wir erwarten Deine Rückantwort.

Eine Reaktion darauf gibt es von meiner Seite nicht. Doch die meisten dieser „Seelenverkäufer“ geben einfach nicht auf, legen die Anfrage auf Wiedervorlage und melden sich nach 2 bis 3 Wochen mit einer Erinnerung aufs neue. Auch eine nochmalige Kontaktaufnahme ist nicht ausgeschlossen. Spätestens dann muss man einfach antworten, damit die Nerverei ein Ende findet.

Eine Summe wird grundsätzlich nie genannt. Die Hauptsache ist wahrscheinlich, dass sie Dich erst mal am Haken haben. Doch egal welchen Betrag sie auch bieten würden – er wäre definitiv zu niedrig. Ich bin doch keine Illustrierte die für allen möglichen Mist Anzeigen schaltet, nur damit der Platz ausgefüllt ist und Kohle in die Kassen rollt.

Jetzt kann man von Suchmaschinen, Pagerank & Co. denken was man möchte. Wegen solchen Linkverkäufern aus dem Index fliegen, so wie Alex das passierte, möchte man dann doch auch nicht. Die haben den Vorteil, ich verschwinde aus den SuMa’s und kann mir dafür ne Schachtel Zigaretten kaufen. Nein danke, kein Bedarf.

All jenen Agenten, die sich von Impressum zu Impressum hangeln um Mailadressen zu fischen, um hinterher „rein zufällige“ Massenmails zu verschicken sei folgende persönliche Devise nahegelegt.

Den Preis der zu bezahlen wäre um auf Nicht spurlos einen Werbelink zu setzen könnte oder wollt ihr nicht wirklich bezahlen. Spart Euch deswegen die Arbeit mich anzuschreiben.

25 Gedanken zu „Warum man mit Linkverkäufern nicht zusammenarbeiten sollte“

  1. Da kann ich dir grundsätzlich zustimmen. Ich lasse mir gerne Angebote vorlegen… und dann wird verlegen auf das „x“ geklickt xD. Wobei ich auch schon ganz nette und individuell auf mich zugeschnittene Angebote bekommen habe… aber generell stimmt deine Aussage mit wenigen Ausnahmen natürlich xD.

    1. @Lordy: Ausnahmen bilden natürlich die Regel. Letztlich muss jeder selbst wissen wie er sich „verkauft“.

      @Alex: Bad Neighbourhood ist nicht zu verachten. Bei Tanja gibts da einen guten Bericht drüber. :wink:

      @Lexx Noel: :jubel: Der Satz hat was…. irgendwann schreibt hier auch wieder einer :cool: .

      @Basti: Willkommen bei Nicht-spurlos. Über dieses Thema lässt sich immer streiten. Die meisten Blogger werden es wohl wollen. Und dann ist es besser von den Herrschaften Abstand zu nehmen.

  2. Da kann ich dir auch grundsätzlich zustimmen! :D
    Nee im Ernst, 90% der Anfragen sind von vornherein Müll,
    nur den Begriff Bad Neighbourhood war mir leider erst vor
    kurzem über den Weg gelaufen!
    Wie auch immer… interessanter Artikel! ;)

  3. Das ist doch mal eine Antwort.
    Hatte das Angebot damals nicht schlecht gefunden und zugeschlagen.
    Dann nochmal um 6 Monate verlängert, allerdings den Preis verdoppelt.
    Hatte dann gedacht, dass die eh abspringen… haben aber brav bezahlt! :D
    Und jetzt… weg da und Page Rank zurück.
    ;)

    1. @Kalliey: Zahlen wurden mir noch nie genannt, keine Ahnung welche Summen für einen Textlink offeriert werden. Zugegeben hatte ich auch noch nie nachgefragt, weil mir an einer solchen Geschäftsverbindung absolut nichts liegt. Man müsste ggf. mal ein Stück weit auf die Anfrage einsteigen und hören was dabei heraus springen würde.

  4. Bei einem früheren Angebot (einem der ersten, das ich bekommen hatte) hatte ich mal nachgefragt: das wären poplige 20$ für ’nen Kasino-Link gewesen. Und sowas ist nicht nur aus juristischen Gründen nix für mein Blog.

    Ein Feuerwerkhersteller oder sowas hatte in einer Anfrage, in der er einen Keyword-Link in einem Feuerwerksbeitrag von mir wollte, ausnahmsweise gleich einen Preis genannt: 30€. Von einer Zeitdauer war, glaub ich, nicht die Rede. Aber sowas verkaufe ich halt generell nicht…

    1. Und weil es gerade eben reinkam…

      Sehr geehrter Webmaster ich einige Shopping, IQ-Test, Gifs, Modell, Routenplaner, Dating, Webtains, Strom, Casino, Mode, Bildung und verwandten Seiten meiner Seiten benötigen sind wohlauf in Hauptsearch engines.Your Eingang ist sehr geschätzt Ich möchte Ihnen dafür zu gratulieren, Auf der Suche in Google habe ich Ihre Website gefunden und da wir beide sind im ähnlichen Bereich möchte ich Verbindungen mit Ihrer Website auszutauschen. ch habe einige gesunde Content-Seiten in meinen Webseiten und geben Ihnen ein paar gesunde Links von meiner Webseite. Also, wenn Sie sich dann bitte senden Sie mir Ihren Link Details mit meinen Seiten interessiert. Ich werde aktivieren Sie Ihre Links innerhalb von wenigen Minuten. Ich kann Ihnen versichern, dass Sie gute Suchmaschinen-Wert aus unserem Link. Wenn Sie nicht der betreffenden Person, dann bitte diese Mail an den Webmaster besorgt.

      Gesunden Content… guten Suchmaschinen-Wert, dann glaub ich das eben auch noch :flucht: .

  5. Für solche Mails gibt es nur eine Lösung: Lösch-Taste ;-)
    Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass die besonders hartnäckigen (und vor denen sei gleich noch viel mehr gewarnt) nicht nur Reminder schreiben, sondern letztendlich auch noch zum Telefonhörer greifen. In solchen Fällen spiele ich gerne meine Sekretärin und bin selbst grundsätzlich nicht zu sprechen. :evil:

    1. @Alex: Dem besorge ich gleich was ganz anderes :roll: .

      @Tanja: Die eigene Sekretärin zu spielen ist natürlich auch eine Variante, persönlich sind die Chefs schließlich immer nur sehr schwer erreichbar :hammer: .

  6. Pingback: Geschäfts {greetings} und andere Spam-Splitter (8) :: cimddwc

  7. Hi,
    von der ganzen Sache kann ich ein Lied singen. Tanja von CrazyToast weiss es ;-). Und jedem Seins, was auch klar ist, aber ich bin aus InLinks und Co. ausgestiegen und werde es nie wieder betreiben. Dass meine Blogdomain fast 2 Jahre ohne den Pagerank und schlechter Indexierung durchs Web wanderte, machte mir den ganzen Spaß am Schreiben kaputt und als ich bei Google den Antrag auf die erneute Webseiten-Überprüfung stellte, gab ich auch ehrlich zu, gegen die Webmaster-Richtlinien verstoßen zu haben. Das habe ich dann vorher alles bereinigt und habe nun Null Interesse an irgendwelchen dubiosen Startseiten-Links, dem Startseiten-Linktausch und Ähnlichem. Email-Anfragen solcher Art werden gelöscht.

    Ich kann dir wortwörtlich folgen und rate auch keinem Blogger, Startseiten-Links zu verkaufen. Der Preis dafür ist oft derjenige, dass eigene Bloginhalte nicht mehr in den SERPS auftauchen. Und das ist doch das, was uns Webmaster an den Nerven zieht. Wir publizieren Inhalte mit dem Wunsch, dass diese auch gelesen und wahrgenommen werden.

    1. @Alex L: Willkommen bei Nicht spurlos. Danke für Deine Erfahrungen. Was mir besonders gut daran „gefällt“ ist die Tatsache, dass Du dazu stehst gelesen und wahrgenommen werden zu wollen. Das streiten manche ja vehement ab, bloggen angeblich nur für sich selber. Eine Sichtweise die ich auch mit größter Anstrengung nicht glauben kann will.

  8. Japp, der Kommentar von meinem Namensvetter hat mir auch gut gefallen.
    Toll geschrieben, ehrlich und absolut richtig.
    Hauptsache man lernt aus Fehlern und das hat er, wie ich, wohl getan! :)
    Angenehmen Sonntag Euch allen weiterhin,
    beste Grüße,

    Alex

  9. Ich kann ebenfalls von Linkverkäufen abraten. Schnell wird die Seite von Google abgestraft und im schlimmsten Fall fällt die Seite auf Platz irgendwoganzhintenwosiekeinersieht ….

    Allerdigs möchte die Arbeit auch honoriert werden und es ist nicht anrüchig 1 2 themenrlevante Linkplätze anzubieten und bezahlen zu lassen. Wenn ich also eine Seite z.B zum Thema Bücher betreibe (nur ein Beispiel) und bücher.de möchte einen Startseitenlink für 3 Monate anmieten, spricht nichts dagegen. 5-10 Linkplätze auf der Startseite anbieten ist natürlich Selbstmord für die eigene Seite und nicht zu empfehlen.

  10. @Thomas,
    Danke für den Empfang. Ich musste meine Meinung bzgl. des Themas ändern und stellte fest, nur mit reiner Wahrheit aus dem tiefen Webmaster-Loch rauskommen zu können. Das ist mir so gut wie gelungen. Auch über die Sache mit bezahlten Reviews, wo die Backlinks ja im Textfluss auftauchen, sollte jeder bloggender Webmaster selbst entscheiden. Trigami, Hallimash und Co. sind ja ein etwas anderes dem Blog kaum schadendes Umfeld, weil erstens die Links im Text allesamt das NoFollow-Attribut aufweisen und zweitens bloggt man nur selten für diese Auftraggeber.

    @Alex,
    jepp, ohne diese Einsicht sah ich keinen Ausweg mehr und kam webmaster-mässig keinen Stück weiter.

    @Thomas von Fotografieren.net,
    fast jedes Blog hat irgendwo ein paar Links auf der Startseite. Da trifft jeder selbst seine eigenen Entscheidungen. Hauptsache ist, dass die Blog-URL dabei an nichts einbüsst.

  11. Hi!

    „Ich bin doch keine Illustrierte“ :mrgreen:
    Super Spruch!

    Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass Du aus dem Index von Google & Co fliegst, nur weil Du mal ein Link verkauft hast.

    Da müsste schon was Schlimmeres passieren, wie z.B. Cloaking oder so.

    Schönen Abend noch, ist ja schon spät (01:48h) .

    Gruss
    Martin

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