Speziell beim Thema „Obdachlose“ springt meist der erste Gedanke in Richtung alkoholabhängiger Menschen von mittlerem Alter an aufwärts. Erst auf den zweiten Blick – und leider wenn überhaupt – fällt ins Auge, dass auch sehr junge Menschen mit der Obdachlosigkeit zu kämpfen haben. Die weitreichenden Folgen der Obdachlosigkeit sind uns allen bekannt.
Mit eine der schlimmsten Folgen ist dieser Teufelskreis: Ohne Wohnsitz keine Arbeit und ohne Arbeit keine Wohnung. In diesen Teufelskreis kann jeder sehr schnell geraten und nicht selten auch unverschuldet. 2500 Jugendliche stranden jedes Jahr auf deutschen Straßen. Nicht selten sind die Gründe der Flucht Misshandlung, Vernachlässigung oder gar Missbrauch. Jedes Jahr 2500 neue jugendliche Schicksale und somit jede Menge Arbeit für die Off Road Kids.
Off Road Kids agieren bundesweit
Die Stiftung kann nur mit Hilfe von Sponsoren und Förderern ihre (leider notwendige) Arbeit verrichten. Eine staatliche Unterstützung ist nicht gegeben. Einer dieser Sponsoren ist die Deutsche Bahn in Gestalt der Deutschen Bahnstiftung. Unter dem Motto „ein Weg zurück in die Zukunft“ unterhält Off Road Kids Streetwork-Stationen in Berlin, Hamburg, Dortmund und Köln. Darüber hinaus wird eine Eltern-Hotline sowie das Institut für Pädagogikmanagement und ein Kinderheim in Bad Dürrheim betrieben.
Seitens der Deutschen Bahn werden den Streetworkern Netzkarten für ihre Tätigkeit zur Verfügung gestellt sowie das DB Kids-Camp gefördert. Das nachfolgende Video gibt einen kurzen Einblick wer OffRoad Kids ist und wie die Organisation strukturiert ist.
Als uneigennützig und aufopferungsvoll muss man die Bemühungen der Streetworker bezeichnen. Keiner von ihnen kann sagen ob bei dem einen oder anderen Jugendlichen die Tipps und Ratschläge ankommen bzw. umgesetzt werden. Versucht wird es dennoch. Der größte Dank und somit wieder neue Anschubskraft für das stetige Weitermachen sind ein paar simple Worte. „Ohne Eure Hilfe hätte ich das nicht geschafft“. Und diese Worte hören die Mitarbeiter von Off Road Kids immer wieder von jenen Jugendlichen, die den Absprung von der Straße endlich geschafft haben.
Der Versuch zählt
Sicherlich nicht bei allen Jugendlichen stößt die Hilfe auf fruchtbaren Boden. Dennoch ist es den Versuch wert eine Art Bindung zwischen dem Jugendlichen un den Streetworkern aufzubauen. Eine Stiftung wie Off Road Kids wäre nicht über so lange Zeit erfolgreich, wenn man dort den Kopf noch vor Beginn einer „Beziehung“ in den Sand stecken würde.
Alle Spenden bleiben innerhalb des Projekts
Die Stiftung setzt alle Spendengelder intern ein, andere Projekte werden nicht unterstützt. Somit kann jeder Spender sicher sein, dass seine Spende dort ankommt wo sie am dringendsten gebraucht wird. Bei den obdachlosen Jugendlichen auf den Straßen Deutschlands. Ich persönlich bin der Meinung, dass in Anbetracht des kommenden Weihnachtsfestes auch ein Gedanke an diese Mitmenschen gesponnen werden sollte.
Schon mit wenigen Euros kann geholfen werden den Jugendlichen neue Perspektiven zu vermitteln. Denn jeder hat eine zweite Chance verdient.
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