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Berufsgenossenschaft: Das Spiel mit Zeit und Nerven

berufsunfaehig berufsgenossenschaft

Berufsgenossenschaften haben das typische Verhalten einer Versicherung. Tritt der Leistungsfall ein entstehen mit einem vorprogrammierten Automatismus die Diskussionen rund um die für Versicherte oft existenzielle Frage: „Ist die Berufsgenossenschaft zu Leistungen verpflichtet oder nicht“. In Betracht kommen hierbei sowohl Leistungen zur Teilhabe am Berufsleben als auch die Gewährung einer Verletztenrente wenn diese nicht möglich sind.

Auf diesem Weg dieser Überprüfungen wird der Versicherte von einem sogenannten Berufshelfer begleitet. Mit dieser Unterstützung konnte ich bereits meine eigenen und ganz besonderen Erfahrungen sammeln, was diese Form der Unterstützung mehr in Frage stellt als dass ich sie als besonders hilfreich ansehen könnte.

Natürlich müssen Berufsgenossenschaften unter Rücksichtnahme auf alle anderen Versicherten prüfen ob und in wie weit Leistungen zu erbringen sind. Dafür gibt es auch mein vollstes Verständnis. Und trotzdem beschleicht mich immer öfter das miese Gefühl, dass Berufsgenossenschaften sich mit ihren Entscheidungen sehr bewusst viel Zeit lassen.

Dies erstreckt sich nicht nur auf Entscheidungen sondern auch ganz besonders auf den nahezu gesamten Schriftverkehr. Um dies einmal zu verdeutlichen hier ein paar Beispiele aus der Praxis. Ich bin mir sicher, dass sich einige Betroffene darin wieder erkennen werden.

Hinhaltetaktik der Berufsgenossenschaft

Beispiel 1 – Gutachterauswahl

Nicht selten müssen vor einer Entscheidung fachärztliche Gutachten eingeholt werden. Zunächst erhält der Versicherte eine Auswahl von Gutachtern, seine Wahl teilte er dann der Berufsgenossenschaft mit. Diese wiederum beauftragt der ausgewählten Gutachter der seinerseits wieder den Termin an den Versicherten mitteilt oder der BG mitteilt, dass das Gutachten aus terminlicher Sicht nicht möglich ist.

Gutachter sitzen natürlich nicht unbegrenzt zur Verfügung und deren Terminplan ist meist gut gefüllt. Wartezeiten sind also vorprogrammiert und obwohl dies recht nervtötend sein kann bleibt dieser Umstand bis hierher noch nachvollziehbar.

Der Versicherte setzt verständlicherweise voraus, dass dieser Verwaltungsvorgang in seinem Interesse relativ zügig bearbeitet wird. Doch er irrt. Wartezeiten zwischen 3 und 4 Wochen ehe die BG den Gutachter überhaupt beauftragt – also der Prozess grundsätzlich in Gange kommt – sind aus eigenen Erfahrungen keine Seltenheit. Lehnt der Gutachter den Auftrag ab und teilt dies der BG mit entstehen ggf. die gleichen Wartezeiten noch einmal bis der Versicherte davon erfährt und einen anderen Gutachter auswählen muss.

Im selbst erfahrenen Fall vergingen etwas knapp 11 Wochen bis zur Mitteilung seitens der BG und es musste ein neuer Gutachter ausgewählt werden. Durch diese völlig unnötigen Verzögerungen geht wichtige Zeit verloren, u.U. auch im Hinblick auf Zahlungen des Verletztengeldes das die BG nicht selten – auch wider einschlägigen Rechtssprechungen – nach 78 Wochen einstellen kann ohne dass irgendwelche Fortschritte erzielt werden konnten.

Tipp: Rufen Sie spätestens 3 Wochen nach der Mitteilung an die BG welcher Gutachter beauftragt werden soll diesen in seiner Praxis an. Fragen Sie nach, ob seitens der zuständigen BG überhaupt schon ein Auftrag erteilt bzw. die nötigen Unterlagen zugeschickt wurden. Im Falle einer Absage durch den Gutachter fragen Sie nach, wann diese der BG mitgeteilt wurde. Notieren Sie unbedingt Datum, Uhrzeit und Namen wann Sie mit der Praxis telefoniert haben und wenden Sie sich umgehend unter Nennung der neuen Erkenntnisse an die BG oder Ihren Rechtsanwalt. Machen Sie sich Notizen über solche Vorgänge um diese später noch nachvollziehen zu können. Eine Untätigkeitsklage kommt u.U. bei diesem Verhalten auch in Betracht.

berufsunfaehig

Beispiel 2 – Teilhabe am Berufsleben

Unfallopfern stehen unter bestimmten Voraussetzungen Umschulungen zu, wenn der bisherige Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann. Derartige Gespäche sind auch mit einer gewissen Vorsicht zu genießen um eventuelle Nachteile zu vermeiden. Treiben Sie den Vorgang für diese Gespräche vehement voran, auch hier wird sehr gerne mit der Zeit „gespielt“. Es entsteht für den Versicherten der Eindruck, dass die BG immer diese 78-Wochenregelung im Auge hat um Gelder einzusparen.

Vorschläge zu einer Umschulung müssen auch Sinn machen und sollen nicht nur ausschließlich dafür dienen, den Versicherten möglichst schnell „loszuwerden“. Das Tätigkeitsfeld muss den vorherrschenden Einschränkungen durch den Arbeitsunfall angepasst sein.

Nur mal bildlich gesprochen – es macht keinen Sinn einem Kfz-Mechaniker eine Umschulung zum Reifenwechsler anzubieten. Erstens war dies Gegenstand seiner Ausbildung zum zweitens sucht keine Firma nur einen Mitarbeiter für diese eine Tätigkeit.

Einmal eine Umschulung angetreten und durchgezogen ist die Berufsgenossenschaft „fein raus“, hat ihre Schuldigkeit getan und kann die Leistungen (abgesehen von einer zu bewilligenden Unfallrente) einstellen. Das ist nicht im Sinne des Versicherten.

Tipp: Nehmen Sie zu solchen Gesprächen einen Vertrauten mit, gehen Sie nicht alleine hin. Sie haben das gesetzliche Recht auf einen Beistand! Sie sitzen meist einem mehrköpfigen Gremium gegenüber das über Sie „bestimmen“ möchte. Lassen Sie sich zu nichts überreden. Ein Umschulung macht nur dann Sinn, wenn es für die dort erworbenen Kenntnisse auch tatsächliche Arbeitsplätze gibt. Die Umschulung alleine stellt keine spätere Existenzgrundlage dar wenn diese nicht genutzt werden kann oder wenn Ihre dennoch vorhandenen gesundheitlichen Einschränkungen einer eventuellen Einstellung entgegenstehen werden.

Fazit

Es gibt ganz bestimmt auch Berufsgenossenschaften bzw. Sachbearbeiter, die engagiert zu Werke gehen und ihr Bestes für den Versicherten geben. Leider konnte ich dahingehend noch keine Bekanntschaften machen. Die Dunkelziffer jener Fälle in denen es „extrem klemmt“ ist sehr wahrscheinlich höher als man denkt. Die Öffentlichkeit erfährt davon nur in den seltensten Fällen, Betroffene erst dann wenn sie bereits mitten drin stecken.

Ein Arbeitsunfall verändert nicht nur ihr Berufsleben, er kann ihre Existenz komplett zerstören. Sind Sie auf der Hut, dass die Berufsgenossenschaft tatsächlich alles versucht das Beste daraus zu machen. Lassen Sie sich weder „auf später vertrösten“ noch als Karteileiche einsortieren.

Um es mal umgangssprachlich auszudrücken – wenn es wieder mal länger dauert nerven Sie Ihren Sachbearbeiter mit stetigen Nachfragen. Sie sind zwar nicht der einzige Fall, aber die BG hat nichts anderes zu tun als solche Fälle zu bearbeiten. Und das so zügig wie möglich. Die BG ist für Sie da und nicht umgekehrt wie man das manchmal vermuten könnte. Denken Sie immer daran, der Sachbearbeiter ist gesund, hat seine Existenz und somit leicht reden.

Ihre Existenz hängt ggf. an einem seidenen Faden den Sie sich auf keinen Fall von Paragrafenreitern durchtrennen lassen sollten. Nehmen Sie unbedingt Ihre Rechte in Anspruch und lassen Sie sich von einem Rechtsanwalt für Sozialrecht beraten bzw. vertreten.

86 Gedanken zu „Berufsgenossenschaft: Das Spiel mit Zeit und Nerven“

  1. Das Problem ist, das allgemein ja schon bei Fachärzten Wartezeiten von minimum drei bis zu 6 Monaten üblich sind. Und diese Fachärzte sind ja nicht selten auch als Gutachter tätig.

    Also ist das, was Du bemängelst, nicht wirklich verwunderlich! Und ich denke, das sich das Problem noch verschärfen wird!

    1. Da bringst Du ein bisschen durcheinander. Es geht nicht um Wartezeiten beim Facharzt. Folgendes, datumtechnisch vereinfachtes Beispiel einer zeitlichen Abfolge der Bearbeitung durch die Berufsgenossenschaft.

      • 1. März – Mitteilung an BG des Gutachters
      • 28. März – BG schreibt Gutachter an und schickt Unterlagen
      • 1. April – Gutachter lehnt den Auftrag schriftlich ab, schickt Unterlagen zurück an BG
      • 5. Mai – BG teilt mit, dass Gutachter abgelehnt hat

      Damit lag der Vorgang – Auswahl eines Gutachters – insgesamt mehr als 8 Wochen bei der BG. 2 Monate die sinnlos verstrichen sind. Und das hat nichts mit der Terminvergabe bei den Fachärzten zu tun, das ist eine klare Untätigkeit seitens der BG. Und die Mitteilung vom 5. Mai, dass der Gutachter nicht gewählt werden kann erfolgte nur auf Nachfrage bei der BG. Wer weiß wie lange es ohne Nachfrage noch gedauert hätte.

      Das geht in meinen Augen gar nicht. Vielleicht verstehst Du nun besser worum es ging.

      1. Das ist in der Tat arg heftig, 5 Wochen keine Reaktion zu zeigen.

        Ich dachte, es ginge darum, das die Fachärzte für die Begutachtung zeitnah keinen Termin frei hätten.

        War wohl etwas zu kaputt, um das zu schnallen ;)

        1. Kein Problem, wir konnten es ja klären. Aber „freiwillig“ nicht zu reagieren und bei einer Nachfrage auch noch angesäuert zu sein ist ein inakzeptables Verhalten. Denn diese Zeit muss mann auf die Wartezeit beim Facharzt/Gutachter noch mit dazurechnen. Und wohin das dann zeitlich führt – das kann nicht im Sinne aller Beteiligten sein.

    2. In meinem Fall Verschleppt die BG Begutachtungen seit 5 1/2 Jahren. Gutachteraufträge werden
      nicht verschickt, immer wieder werden Aktenbestandteile eingezogen, plötzlich haben Gutachter dann keine Kapazität mehr. Wichtige Aktenbestandteile sind verschwunden und werden neu angefordert. Ohne Rechtsanwalt hat die BG auf meinen Widerspruch gar nicht reagiert.
      Plötzlich wird der Sachbearbeiter gewechselt und hat keine Ahnung mehr. Die Akte besteht nach
      5 1/2 Jahren Verzögerungstaktik zu 15 % aus Arztberichten und Patientenakte und zu 85 % aus Schriftverkehr der BG. Wenn eine Sache z.b. nach 2 Jahren Kampf durch Labor ausgeschlossen wird,
      die eine Rentenablehnung begründen könnte wird diese nach 4 Jahren erneut ausgegraben etc. etc.
      Wenn ein Gutachten erstellt wurde, wird ein neues gefordert.

  2. Pingback: Was taugen medizinische Gutachten zum “Schleuderpreis” ? › Nicht spurlos

  3. Hallo, ich habe gerade den o.g. Bericht gelesen. Ich hatte 2013 einen Unfall, im Juni 2014 wurde dann vom gericht ein Gutachter bestellt. Jetzt haben wir es Dezember 2014 und ich warte immer noch auf den Gutachter Termin. Ich habe bereits mehrfach dort angerufen und man vertröstet mich immer wieder.
    Mein Anwalt meint, wenn er Druck macht, dann ist der Ausgang schon vorgeschrieben.
    Nur meine Nerven liegen im Müll.
    Was kann ich jetzt machen?
    LG

    1. Hallo Heike, leider ist dieses Zeitspiel der Berufsgenossenschaften ganz „normal“. Es hat schlichtweg eines zum Ziel –> Zermürbung. Und im Rahmen dieser Zermürbung gibt der Versicherte irgendwann einfach auf. Das wäre allerdings der schlimmste Fehler den man machen kann. Auch wenn es viele Nerven kostet, man darf sich nicht „unterwerfen“, denn das hilft einzig alleine nur der BG – und zwar beim Geld sparen! Und das Spiel mit der Zeit hat noch ein weiteres unsägliches Ziel, die 78-Wochenregelung. Also Vorsicht!

      Selbst anzurufen nützt erfahrungsgemäß sowieso nichts. Abgesehen davon dass nur Schriftliches später nachvollziehbar ist. Ohne Deinem Anwalt zu nahe treten zu wollen, aber da liegt er ein wenig falsch. Nach 6 Monaten der sogenannten Untätigkeit kann eine Untätigkeitsklage eingereicht werden. Manchmal geht es ohne ein solches Vorgehen einfach nicht weiter. Das sind alles eigene Erfahrungen.

      Der Ausgang eines Gutachtens ist nochmal was ganz anderes. Hier muss man fast denken, dass BG-Gutachter wenn es irgendwie geht immer für die BG und somit gegen den Versicherten urteilen. Das liegt zum Teil daran wie genau solche Gutachten sind.

      Mein Tipp wäre… der Anwalt muss der BG auf die Füße treten und stets die 78-Wochen-Regelung im Auge haben falls Du Verletztengeldbezieherin bist! Alles Gute.

  4. Sehr geehrte Damen und Herren,
    mein Schwiegervater hatte 2008 einen Abeitsunfall. Das gesamte Prozedere seit dem kommt uns langsam komisch vor. Ist es Ihnen möglich wenn wir Ihnen einen kurzen Abriss via E-mail schicken uns einen hilfreichen Rat zu erteilen ?
    Danke Grüße aus Sachsen

    1. Hallo, eine Rechtsberatung kann und darf hier nicht stattfinden. In jedem Fall ist das Hinzuziehen eines Rechtsanwaltes zu empfehlen. Ohne einen solchen ist es nur sehr schwer „halbwegs“ sein Recht zu bekommen.

  5. Guten abend, hatte ende august 2015 atbeitsunfall. BG erkannte ihn an und empfahl eine therapie. Genehmigte erst einmal 5 sitzungen. Nach diesen stellte therapeut antrag auf 25 anschlussitzungen. Bericht von meiner therapeutin ging an eine von der BG beauftragten psychotherapeutin, diese meinte, meine habe bausteine benutzt und und. Daraufhin kam von BG, dass sie verletztengeld zum 25.01.2016 einstellen und ich keinen anspruch auf rente habe. Seitdem laeuft ein widerspruch durch den VdK und ich erhalte krankengeld. MdK kam auch zu dem schluss, dass ich nicht arbeitsfaehig bin. VdK draengt jetzt auf bearbeitung bei der BG.
    Ich arbeite in der psychiatrie und bin seit dem uebergriff nicht mehr in der lage, eng mit psychisch kranken zu arbeiten. Posttraumatische belastungsstoerung. Mein arbeitsverhaeltnis ist nicht gekuendigt. Ich bin 60 jahre.
    Wenn die BG nicht keine rente bewilligt, hiesse dies, dass ich ab feb 2017 ausgesteuert wuerde.
    MfG

    1. Es ist leider ein typischer Fall – die BG sieht alles komplett anders und will nicht zahlen. Beim VdK sind Sie aber gut aufgehoben. Nur eines dürfen Sie niemals tun – aufgeben. Denn damit wird meines Erachtens bei den Berufsgenossenschaften spekuliert. Und mit einer Rücknahme der Klage hätte die BG „gewonnen“. Nichts anderes will man dort – so jedenfalls meine Erfahrung. Ich drücke die Daumen und wünsche alles Gute.

    2. Hallo

      ich habe ähnliche Situation bzw. Diagnose ,bin schockiert ,man ist ein Gewaltopfer und muss noch mit BG kämpfen. Es ist nicht mehr humanitär,wo bleibt die WÜRDE des Menschen? Nur auf dem Papier? bitte melden Sie sich bei mir.

  6. Hallo,
    ich hatte im August 13 einen Arbeitsunfall. Erst zum Hausarzt, weil er am nächsten zu erreichen war. Zwei Tage später Termin beim durchgangsarzt. Röntgen ohne Befund. MRT ohne Befund. Arzt hat alles bei der BG eingereicht. Wir haben nie etwas gehört. Monatelange Physiotherapie. Erst mein Durchgangsarzt erfuhr dann im Januar das die BG ablehnt.
    April 14 weiters MRT ohne Befund. Durchgangsarzt hat dann entschieden Schulter zu operieren. Supluxation, sehnenriss,
    Rotatorenmanschette defekt.
    Also alles nochmals bei der BG eingereicht. Seither schleppend. Antrag auf Teilhabe gestellt. Da musste ich eine ambulante Reha machen. In dieser musste ich weit über meine Schmerzen gehen. Fazit abruch nach zwei Wochen wegen heftiger Entzündungen in der Schulter.
    Immer wieder zum Gutachter. Letztes Gutachten im Februar. Seither geht nix mehr. Auf meine Mail vor drei Wochen immer noch keine Reaktion. Einwände, weil jetzt durch die einseitige Belastung die Linke Schulter in der Bewegung eingeschränkt ist. Die Schmerzen sich mittlerweile auch über den Rücken gehen. Da heißt es, hat mit dem Unfall nichts zu tun. Sind wir nicht zuständig.
    Es geht einfach nicht vorwärts. Trotz Anwalt, trotz Beschwerde bei der Hauptstelle der BG.
    Aber es stimmt: BG ist super Klasse darin, ihre Kunden zu zermürben.

    1. Es braucht einen sehr guten Rechtsanwalt für Sozialrecht, der bissig genug ist um das alles durchzuziehen. Im Fall meiner Frau dauerte es knapp 6 Jahre bis rückwirkend Verletztengeld geflossen ist. Bis zu dem Zeitpunkt viele Briefe – die meisten unbeantwortet – und reinster Nerventerror. Durch ist das Thema immer noch nicht wegen der Rentenansprüche. Es braucht leider einen sehr langen Atem um das alles in die richtigen Bahnen zu leiten. Und sehr vieles hängt vom jeweiligen Sachbearbeiter bei der BG ab ob es schnell geht oder eben leider nicht.

      Kommunikation per E-Mail bringt nichts, es fehlt der Beweis etwas eingereicht zu haben. Am besten per Fax (Sendebericht) oder per Einschreiben – und dann immer eine Frist setzen. Sonst schläft alles wieder sehr schnell ein so meine Erfahrungen. Gute Gesundheit und viel Erfolg.

  7. Hallo Thomas,
    ich habe folgende Frage an dich:
    Ab wann und wie(Zeitraum nach einem Arbeisunfall), kann man die BG dazu bewegen einen Gutachter zu beauftragen?
    Mein Fall: Juli 2015 Arbeitsunfall
    Dez.2015 – Feb. 2016 Einweisung durch BG ins BG-Unfallkrankenhaus Murnau (8Wochen)
    Feb.2016 – 28.4.2016 ambulante EAP-Weiterbehandlung
    28.4.2016- 19.5.2016 BG-Reha im BG-Unfallkrankenhaus Murnau
    19.5.2016- Wiedereintritt der Arbeitsfähigkeit ist nicht absehbar
    Im Abschlussbericht heißt es: Wir ( BG-Unfallkrankenhaus Murnau), empfehlen die Durchführung eines
    1. Rentengutachtens nach Wiedereintritt der Arbeitsfähigkeit! Das dauert aber mindestens bis zur 70. Woche.
    Ich würde aber vorher gerne Klarheit über meinen MdE haben!

    Im voraus herzlichen Dank

    Paul B

    1. Hallo Paul, eine rechtliche Beratung kann und darf ich Dir hier nicht geben. Ich würde Dir unbedingt raten einen Rechtsanwalt hinzuzuziehen. Meine Erfahrungen sind, dass ohne einen solchen ALLES länger als nötig dauert. Als Privatperson an die BG heranzutreten ist zwar möglich, oft aber ohne durchschlagenden Erfolg (Eigenerfahrung wie gesagt). Bis ein MdE festgesetzt wird kann das sehr lange dauern, knapp 6 Jahre sind es bei meiner Frau und wir sind noch nicht am Ziel. Man braucht sehr viel Geduld und Zeit, beides hat man nicht immer ich weiß. Unsere Erkenntnisse sind, dass man ohne eine Klage vor dem Sozialgericht meist gar nichts erreicht.

      Alternativ wäre der VdK oder der SoVD wenn Du keine Rechtschutzversicherung hast. Viel Erfolg mit allem was Dir bevorsteht.

  8. Hallo zusammen
    so wie ich das herauslese kann die Ermittlung des Mde Wertes bis zu 70 Wochen dauern? Hatte am 23.5. eine BG Gutachteruntersuchung bei einem Krankenhaus in der Gefässchirurgie….das Gutachten liegt der Bg noch nicht vor. Bestimmen die Bg den Mde wert oder das krankenhaus wo ich war?

    Gruss Guido

      1. Hallo, auch ich habe die zermürbende Hinhaltetaktik der BG schon kennen gelernt. Ich hatte am 16.06.19 einen Wegeunfall und bin mit meinen Rad gestürzt. Da ich zwei fast gleich lange Wege, die unterschiedlich von der Verkehrssicherheit je nach Uhrzeit sind, nutze und ich mich auf dem ein wenig längeren, aber ruhigeren Weg befand, war ich auf die Entscheidung der BG ob Wegeunfall ja oder nein, sehr gespannt. Leider hat die BG es bis gestern nicht für nötig befunden mir weder eine Eingangsbestätigung über den Unfallmeldebogen, noch einen Brief über die Entscheidung ob es ein Wegeunfall ist oder nicht, zuzusenden. Ich habe daraufhin vor knapp 2 Wochen, einen Anwalt eingeschaltet, der in meinem Auftrag die BG zum Sachstand befragt hat und um Akteneinsicht gebeten hat. Seltsamerweise habe ich heute einen Anruf erhalten, dass der Unfall anerkannt wird. Woraufhin der Mitarbeiter der BG am Telefon etwas entsetzt reagierte, als ich ihm mitteilen musste, dass ich bei meinem Hausarzt mit den Unfallfolgen in Behandlung bin und nicht beim D-Arzt…

  9. Hallo zusammen hat jemand Erfahrungen oder habt einen Rat für mich
    Ich bin durch meine Arbeit erkrankt. Ich bin ausgesteuert und bekomme nun Arbeitslosengeld.
    Ein Gutachten liegt vor, darin habe ich 30% Mde bescheinigt bekommen. Leider verschleppt die BG nun die Bescheiderteilung. Mündlich wurde mir alles zugesichert. Nun muste ich für zwei Wochen zu einem Berufsförderwerk zur Berufsfindung. Dort wollte man mir, mit einem zu Hilfe geholten BG- Mitarbeiter, eine Wiedereingliederungmaßnahme aufschwatzen… bei der das Förderwerk gut verdient hätte, ich für mich aber keinen Nutzen gesehen habe. Mir wurde zugesagt, dass nach diesem zweiwöchigem Kurs der Bescheid erteilt werden soll. Vorher hat meine Anwältin mit einer Untätigkeitsklage gedroht. Ein Schreiben kam zurück, dass die Bescheiderteilung bald erfolgt. Nun hat der Berufshelfer verkündet, erst bei Zusage zur einer Bildungsmaßnahme kommt es zur Bescheiderteilung.
    Meine Frage: Was steckt hinter dieser Verschlepptaktik. Warum soll ich den Bescheid erst nach meiner Zusage für eine Fortbildung oder Umschulung bekommen. Ich trau dem Frieden nicht. Kann ich was falsch machen? Zwischenzeitlich habe ich mir selbst ein paar Bildungsgespräche organisiert von neutralen Bildungseinrichtungen und bin aktiv auf Arbeitssuche. Rückwirkend habe ich Verletzengeld erstattet bekommen.
    Ich freue mich über gute Tipps, Danke
    Gruss Heike

  10. Ich bemühe mich seit 30 Jahren um Anerkennung meiner HWS-Schäden nach drei Schleuderverletzungen. Die BG BAU stellte nach 2 Jahren die Zeitrente von 20 % ein
    und behauptete, die Schäden liegen jetzt unter 20 % MdE, was unzutreffend war, weil der
    D-Arzt die schweren HWS-Verletzungen be C 3 / 4 und die Atlasverschiebung, etc. gar
    nicht dokumentiere. Eine spätere CT-Untersuchung ordnete der D-Arzt nur ab C 3 / 4 an.
    BG und D-Arzt lehnten Ansprüche ab; die Bremer Sozialgerichte segneten den vorsätzlichen
    Betrug ab.

  11. Hallo,

    die BG`s können sich Ihren Luxus des abstreiten nur leisten mit der Unterstützung gewissenloser Ärzte. Zusätzlich wird die Rechtssprechung am SG von Versicherungen geschult in Seminaren Rechtskunde. Auch kann die BG völlig ungehemt agieren. So ist es möglich Arztberichte Jahre später im Gutachten durch den Gutachter-Arzt-BG mit unterstützung des Arztes der vorher den Bericht geschrieben hat, diesen jetzt ins Gegenteil, nartürlich zum Nachteil des Anspruchssteller, zu vergehren. Da diese Ärzte nichts zu fürchten haben, wird diese Anstiftung zur Falschaussage dann im Gutachten exakt „Dokumentiert“. Selbst wenn der Gutachter weiss, dass er keine eigene Ermittlungen anstellen und eigne Tatsachen schaffen soll inerhalb eines Gutachtens. Der Obergutachter, dem der richtige Sachverhalt der für den Anspruchsteller spricht bekannt ist, da er Ihn selbst schon dokumentiert hat, baut jetzt sein eigenes Zusammenhangsgutachten auf diesen Manipulationen auf. Weil wenn die BG behauptet Verletzungen nach Schleudertrauma gibt es nicht, dann hat dies nichts mit aktueller Medizin zu tun. So können Ärzte die nicht in Anhänigkeit der BG stehen, meine Verletzungen, Jahre später ohne Probleme nachvollziehen, anhand selber Unterlagen die zur Begutachtung vorgelegen haben. HWS BSV,Bänderrisse,Kopfgelenkverletzungen, Nervenentzündungen, Instabilität der HWS, erhebliche Achsabweichungen und posttraumatischer beschleunigter Verschleiß. Die BG hat wie immer nur leichten Verschleiß festgestellt. Aber einen Tinitus mit 10% MdE festgestellt, wer der Medizin Herr ist weiss, dass ein Tinitus der durch ein Schleudertrauma bedingt ist, nicht isoliert auftaucht sondern immmer mit feststellbaren Begleitverletzungen in Erscheinung tritt! Solch ein Unsinn wird dann beim SG mit Röntgenuntersuchungen, auf denen meist Knöchern nichts zu sehen ist, noch Vorschub geleistet. Das System ist daher dringend Überholungsbedürftig, da hier nur Einseitig und mit ungenügenden Mitteln zu ungunsten des Anspruchsteller ermittelt wird! Zustände schlimmer wie im alten Rom.

  12. Hallo, Geduld haben, ich kämpfe jetzt schon seit fast 16 Jahren mit der Berufsgenossenschaft und muss sagen Anwälte, Gutachter, Richter und Ärzte eine große Familie.
    Selber schlau machen und kämpfen, nur so hat man eine Schanze.

    MfG, Bernhard

  13. Ich habe um Mai 2016 einen Antrag auf Anerkennung einer Berufskrankheit gestellt. Im Mai 2017 bekam ich eine Ablehnung. Also direkt Wuderspruch eingelegt. Im Juli 2017 erhalte ich eine kurze Nachricht mit dem Wortlaut: es ist geplant, die Widerspruchssache dem nächsten Widerspruchausschuss (voraussichtluch am 26.9.2017) zur Entscheidung vorzulegen.
    Ich bin sehr empört!!!
    Was kann ich machen?

  14. Hallo

    Ich habe 2006 Antrag auf Berufskrankheit 2108 gestellt und 2015 hat Be vor lag in 2. Instanz anerkannt aber nur zu 20% mde rückwirkend 2003. Habe im Jan.2017 wieder Klageveingereicht mit positiven Gutachten vom Gericht.
    Ihr braucht sehr viel Zeit um Erfolg zu haben. Die Bg versuchen mit allen Mittel nicht zahlen zu müssen.

  15. Bei mir würde eine Berufskrankheit der Bg anerkannt Lärmschwerhörigkeit .Aber keine Rente .Laut Gutachter unter 10%.Bin beim VdK gewesen ,der meint das bringt nichts da vorzugehen .Auch mein HNO sagt das bringt nichts.Bg zahlt Reha undHörgeräte .Was soll ich machen VdK hat Widerspruch vorsichtshalber eingelegt will aber doch nichts machen.Erst ab 15% Mde wäre es sinnvoller.Was meint ihr

    1. BG RCI — In meinem Fall haben die nicht mal die Hörgeräte übernommen stattdessen bekam ich post mit Drohungen das es im falle eines Falles keine Sozialleistungen geben wird, die BG wusste zu dem Zeitpunkt das ich ohne Schutzausrüstung arbeiten muss und der damalige Arbeitgeber alles versuchte um mich los zu werden (Stellenabbau), die BG RCI hat das mitgespielt, hab einen Hörschaden erlitten und da kam keine Hilfe nur Drohungen von der BG RCI. Behandlungen musste ich alle abbrechen mir wurde gedroht das ich die Behandlungen selbst zahlen müsse, das ging dann so weit das ich mich mit meinem Problem das ich nun mit den Ohren habe nicht mehr auf die BG RCI konzentrieren konnte. Sogar die früheren vorgesetzten haben über alles Bescheid gewusst und gesagt ich könne das vergessen sie hätten schon dafür gesorgt das die BG RCI mir nur Probleme macht. — Das zum Thema BG — von den kann man nichts erwarten, da gehts nur darum nicht zu zahlen und das kosten der gesundheit des Arbeitnehmers, meiner meinung nach höchst kriminell

  16. Für mich sind gesetzliche UV-Träger (BG) Leistungsverweigerer auf Kosten der Gesundheit der Verunfallten und Berufserkrankten. Der neuerste Gag: Akupunkturbehandlungen ur noch 10 Sitzungen pro Jahr!
    Die Sachbearbeiter(innen) sind seit neuerstem mit medizinischem Fachwissen ausgestattet und können somit die behandelnden Ärzte / Fachärzte locker ersetzen, Verwaltungsrecht kennen sie ja sowieso und was mit Leistungsverweigerung zu tun hat, ist bereits im PC-System hinterlegt.

    Wer kennt sie nicht, die sozialgerichtliche Ungerechtigkeit.
    Bei Klagen gegen die Leistungsverweigerer (UV-Träger) besteht vor Sozialgerichten und Landessozialgerichten in den letzten 10 Jahren die Chance 1:10
    Fairness ist das jedenfalls nicht, da müsste schon ein Verhältnis von 50:50 + – 10 bestehen.
    Aber weshalb ist das so unverhältnismäßig.
    Machen sich die zuständigen Ministerien, die Bundesregierung und Richterinnen und Richter zu wenig Gedanken oder heißt es auch hier: Woher ich mein Geld bekomme ist doch egal, Hauptsache ich bekomme es?

  17. Arbeitsunfall im April 2017. Bänderverletzung beidseitig plus Knochenstauchung. Erstmal fast 7 Wochen keine Therapie. Sollte Bein hoch legen und kühlen, was eigentlich unmöglich war durch die Schiene hindurch. Danach manuelle Therapie, Lymphdrainage, Krankengymnastik. Wegen extremer Schmerzen nur eingeschränkt machbar. Im Juli OP wegen Verwachsungen. Wieder Stillstand. Schmerzen halten an, werden trotz wiederholter Therapie (s.o.) nicht besser. Kann kaum 500 m gehen ohne Schmerzen! Habe eine Arbeitsstelle im Lager; ganzen Tag auf kaltem Betonboden stehen, schwere Pakete z.T. auf Paletten absetzen. Fuß ist nach wie vor stark bewegungseingeschränkt, sodass ich selbst im eigenen Haushalt nicht runterkomme, wenn mir was hinfällt. Halbe Stunde Bügeln nur mit Schmerzen möglich. War dann Oktober bei einem Gutachter. Der wollte mich arbeiten schicken. Widerspruch eingelegt – nächste Gutachterin im Januar. Die meinte ich brauche Faszienbehandlung und Ostheopathie. Verordnung habe ich dann auch bekommen. Aber nach 8 von 10 Terminen wird der Fall ohne Begründung abgeschlossen. Erfahre ich mehr oder weniger zufällig handschriftlich von der Gutachterin. Von der BG liegt mir noch nichts offizielles vor. Soweit ich weiss, steht in den Statuten der BG: Behandlung bis zur vollständigen Genesung und Wiederaufnahme der Tätigkeit. Meine Therapeutin war entsetzt: 1 Jahr ist doch nichts! Sie haben Patienten, die seit mehreren Jahren therapiert werden. Wahrscheinlich bin ich zu alt (60) und die BG meint, dass ich bald in Rente gehe. Muss und will aber noch 7 Jahre arbeiten! Das ist deutsche Sozialpolitik!? „Zum Wohl des deutschen Volkes“ Man müsste die Politiker alle wegen Meineides anklagen.

  18. Hallo erstmal

    Zu meinem Glück kann ich sagen das es durchaus auch anders geht mit der BG.
    Ich hatte einen Verkehrsunfall während der Arbeit und die BG hat immer zeitnah gehandelt.
    Eine stationäre REHA wurde innerhalb 30 min per FAX genehmigt. Rekordverdächtig!
    Weitere Termine innerhalb kurzer Zeit bekommen wie EAP oder Fachärzte und Termine mit der BG direkt.
    Gutachter Termin innerhalb 2 Wochen erhalten.
    MDE dauert jetzt seit 1 Monat aber das ist ja normal wenn man bedenkt das der Gutachter das Gutachten erst ca.
    nach 3 Wochen rausgeschickt hat. Also bei BG seit 1 Woche vorliegend.
    Also es kann auch gut laufen mit der BG oder ich habe einfach einen sehr guten BG Berater.
    Trotzdem wünsche ich allen hier alles gute mit der jeweiligen BG.

    Aber natürlich kann mit der MDE Einschätzung der BG sich noch alles ändern
    was meine Zufriedenheit angeht aber ich bin Optimist und ansonsten geht’s zum VDK.

    Also alles Gute euch

    1. Hallo

      wer hat den Unfall verusacht ?,wer hat Schuld? wurde den Unfall von Polizei offiziel aufgenommen ? holt sich die BG das Geld von dem Dritten ?
      Es hat mit Glück nichts zu tun ,es geht nur ums Geld ,ob dies von unseren Beiträgen oder anderen Versicherungsträger ist ,spielt hier absolut keine Rolle für BG.,da hier nur um Geld geht.

  19. Menschenunwürdiges Verhalten ist bei vielen Berufsgenossenschaften an der Tagesordnung, Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Jeder Unfall und jeder Berufserkrankung wird penibel untersucht, jedoch nur um mit „Vorerkrankungen“ die gesetzlich geregelten Leistungen auszuschließen.
    Ärzte und Unfallkliniken haben über jeden Cent ausführliche Berichte zu schreiben, da ist es inzwischen so, dass die Ärzteschaft keinen Bock mehr haben und lieber den Verunfallten oder Berufserkrankten Gesund schreiben.

    Ich habe mir mal die Anfrage der Linken zur Statistik über Berufserkrankungen in Gerichtsverfahren angesehen.
    Es stimmt, was einer der obigen Schreiber berichtet: Anerkennungsquote bei max. 13 % vor Gerichten.

    Wenn das über Jahrzehnte so ist, kann das nur System haben, das System heißt:
    Belaste nicht die Berufsgenossenschaften mit zuviel Anerkennung, denn das kostet und Geld braucht man für die aufgeblähten Verwaltungen.

    Nun die Statistik ist nur für BK gemacht, im Unfallwesen wird keine gemacht, vermutlich werden die Zahlen nicht anders sein, denn auch hier geht es um Geld.

    Aber alle die Unfälle und Berufserkrankungen haben können sich im Internet informieren und sie sollten alles in die Wege leiten, um zu ihrem Recht, Behandlungen zu kommen.

    Nicht das System gesetzliche Berufsgenossenschaft gehört abgeschafft, sondern das was die Berufsgenossenschaften daraus gemacht haben.
    Hier gehört Offenheit praktiziert.

  20. Das Spiel der Berufsgenossenschaften ist weithin bekannt und jede(r) Betroffene sollte seinen Fall in irgendeiner Form öffentlich machen, hier in anderen Foren, Rundfunk, Fernsehen.
    Wenn es in der Öffentlichkeit getragen ist und die Vielzahl aufzeigt wie die Berufsgenossenschaften die Verunfallten und Berufskranken im Prinzip „betrügen“, könnte sich etwas ändern.

    Das viel größere Übel, auch die Sozialgerichte beteiligen sich an dem Spiel.
    Über Umwegen wurde mir ein Fall zugetragen, der seines Gleichen schon gesehen hat.
    Da hat der 3`te Senat des LSG München einen Gutachter beauftragt, der vom Senat bereits als Befangen gewertet wurde und der Senat befragt sogar noch diesen orthopädischen Gutachter (der Wohnsitz in Inning am Ammersee – mit direkten Zugang zum See).
    Welche eine Unverfrorenheit steckt hier hinter der Gesichtern der LSG Richterinnen und Richter, es zeugt schon fast von krimineller und korrupter Natur.

    Man weis das die Uhren in Bayern oft anders gehen und das Sozialgerichte auch in Bayern überlastet sind, aber müssen deshalb die Klägerinnen und Kläger von den Richterinnen und Richtern benachteiligt werden.
    Sind ca. 10 % Anerkennungsquote bei Berufserkrankung gerecht, was ist mit den restlich 90%, sind das alles nur eingebildete Berufserkrankte?

    Wurde innerhalb der Regierungsparteien in Deutschland ein Abkommen mit den gesetzlichen UV-Trägern getroffen, dass Sozialgerichte per Anweisung nur ca. 10 % der Klagen zur Anerkennung führen?
    Spielt Geld eine derart überragende Rolle, dass die Quote gehalten werden muss.
    Geld spielt nachweislich dahingehend eine Rolle, bei den Fortbildungen von Richter und Richterinnen, denn der Staat hat dazu keines (trägt es lieber in Ausland) und die Fortbildung finanzieren die UV – Träger.

    Pfui Deibel in welch einem korrupten Land lebe ich, wo selbst Richterinnen und Richter keinen Ehrenkodex mehr besitzen und nur noch dem eigenen Vergnügen verpflichtet sind

    1. Ganz so pauschal würde ich nun Deinen letzten Satz nicht mit unterschreiben. Es mag durchaus sein, dass es solche Fälle unter Richterinnen und Richter gibt. Ausschließen kann und darf man das natürlich nicht. Alle in einen Topf werfen ist aber nicht fair denen gegenüber die ihren Job sehr ernst nehmen.

      Das eigentlich Schlimme ist, dass wir Gesetze haben die solche „krummen Urteile“ und Entscheidungen überhaupt möglich machen. Und dass es solche gibt, da bin ich überzeugt und weiß es aus eigenen Erfahrungen heraus.

      BGs sind Versicherungen. Ehrlich, kennst Du eine Versicherung nicht nicht versucht sich vor Leistungen „zu drücken“ wenn es irgendwie möglich ist? Ich nicht. Und da sind wir dann wieder bei den Gesetzen…. hier müsste der Hebel in erster Linie angesetzt werden!

      1. Es scheinen ja wirklich eine Menge „Fälle“ zu geben, die nicht Zufriedenheit der Betroffenen bearbeitet wurden. Wie kann man denn Gesetzesänderungen erwirken. Wo könnte man da ansetzen? Wer hört einem zu? Wo bekommt man Unterstützung?
        Ich gehe nu mit meiner Angelegenheit auch zum VdK!

  21. Gesetzesänderungen kann man mit Petitionen eventuell erwirken.
    Wenn es genügend betroffene gibt, kann man auch vor dem dt. Bundestag protostieren.

    Im dt. Bundestag und bei den Fraktionen liegen zur Zeit vier die mit der Datenschutzbeauftragten des Bundes abgestimmt ist und von dieser unterstütz werden. Es geht um § 200 Abs. 2 SGB VII – Gutachterauswahl
    Allerdings liegen diese dort (auf Halde) und werden nicht bearbeitet.

    Nicht alle Richter / innen sind faule Eier, da gebe ich Ihnen recht, aber ich weis aus eigener Erfahrung es gibt Sozialgerichte an den man zu 95 % keine Chance bekommt, ein Urteil gegen die UV-Träger zu erwirken.

    Wer die Statistik ließt weis was Sache ist und aus meiner Sicht geht das nur, wenn mit System gearbeitet wird.

  22. Ich hatte 1976 einen Arbeitsunfall – seit 1981 bekomme ich mit 20 % MdE eine Verletztenrente – ich glaube, es heisst so, falls nicht, dann bitte einfach korrigieren.
    Bisher ging es noch einigermaßen, in den letzten 4 – 5 Jahren hat sich die Sache allerdings arg negativ entwickelt. Bei mir ist es eine Sprunggelenksarthrose, mein Aktionsradius hat sich sehr verkleinert, manchmal kann ich keinen Schritt ohne heftige Schmerzen gehen. Lange Spaziergänge oder Wanderungen kann ich schon ewig nicht mehr, manchmal kann ich die Kupplung im Auto nicht treten, beim Einkaufen hänge ich oft mit dem Oberkörper schon fast im Einkaufswagen und möchte bei jedem Schritt laut schreien, Fahrradfahren wird zum Glücksspiel (das Auf- und Absteigen schmerzt oft heftig), Laufen auf Sand (Strand) ist unmöglich, Tanzen geht nicht, Barfuß laufen ebenfalls nicht mehr, Wege mit seitlichem Gefällt sind Gift für mich. 40 Jahre habe ich außer meinen monatlichen Rentenzahlungen von der BG nichts gehört, diverse Anrufe mit meinen Fragen nach Möglichkeiten der Hilfe, Unterstützung usw. wurden abgewimmelt – die Orthopäden scheinen ebenfalls kein Interesse daran zu haben ihre Patienten zu unterstützen: da kann man nichts machen – das ist genau das, was ich seit 40 Jahren immer wieder zu hören bekomme.
    Heute war ich beim VdK und hoffte, dort endlich einmal Infos zu erhalten, welche Ansprüche ich eigentlich überhaupt habe, was steht mir zu, was nicht – ich habe wirklich keine Ahnung. Leider traf ich auf einen sehr desinteressierten Mitarbeiter und nach 10 Minuten bekam ich zu hören, dass noch andere Leute warten würden. Er wunderte sich über die Rente, weil dafür mein Sprunggelenk versteift sein müsste, die BG würde doch ohne Versteifung gar nicht zahlen und zog meine dahingehende Aussage in Zweifel. Ok, egal – ich habe das Gespräch nach 10 Minuten beendet und bin gegangen.
    Ich wohne in NRW – meine Sachbearbeiterin für orthopädische Schuhe (die ich erst seit Februar 2018 habe) sitzt in München, der zuständige Sachbearbeiter der BG für anscheinend alle anderen Dinge sitzt in Nürnberg. Fragen werden nicht beantwortet oder nur schleppend, dass ich Fahrtkosten usw. beantragen kann sagte mir auch keiner. Ich bekomme dafür keine ordentlichen Abrechnungen, die Erstattungen erfolgen kleckerweise – Abzüge werden nicht erklärt und im Grunde genommen wird immer alles auf den jeweilen D-Arzt abgeschoben.
    Mittlerweile gehe ich mit meinem Problem zu keinem niedergelassenen Orthopäden mehr – die BG-Sprechstunde im Krankenhaus ist für mich eine gute Alternative und ich muss dort nicht monatelang auf einen Termin warten. Heute dort angerufen und einen Termin in 1 Woche bekommen – für ein weiteres Paar orthopädischer Schuhe (wobei ich immer noch nicht weiß, wie viele Paare ich bekommen kann), Bewegungsbäder und Physiotherapie.

    1. kannst Du bitte Fr. Birgit Franz vom Verein Unfall-Opfer-Bayern unfallopfer-bayern@gmx.de kontaktieren, dort bekommst Du Info`s die Du dringend benötigst.
      Dir stehen Fahrkosten zu jeder Behandlung zu – siehe DGUV bis zu 4 Jahre zurück
      Dir stehen stationäre Reha zu.
      Eine Schmerztherapie u. s. w.
      Nenne einfach auch Deine BG beim Namen, je besser die Praktiken der Öffentlichkeit zugänglich sind, je eher wird sich etwas ändern.

      1. Hallo oerni,
        vielen Dank für die Nachricht! Ich werde die Info am WE mal nutzen und dort eine Mail hinschreiben. Bei mir geht es übrigens um die BG Holz und Metall – ich wusste nicht, ob ich sie namentlich nennen darf.
        Fahrtkosten habe ich ja bekommen, nur eben nicht in ganzem Umfang, das ist schon das zweite mal der Fall und man bekommt einfach keine Erklärung dafür. Eine Begleitperson musste mit – ich konnte die Strecke zu einem Untersuchungstermin nicht alleine fahren. Einfach Entfernung: 100 km – leider habe ich Herzprobleme mit anfallsartigem Vorhofflimmern, ich hatte einfach Angst, dass es mich ausgerechnet dann erwischt und ich wäre allein unterwegs. Die orthop. Schuhe musste ich dann abholen und auch das waren wieder ca. 100 km einfache Entfernung. Die Begleitperson (mit ärztl. Attest) – also mein Mann – wurde bisher ignoriert, weder abgerechnet noch gab es dazu überhaupt ein statement von der BG – nachgefragt habe ich letzte Woche.
        Mittlerweile habe ich Bandscheiben- / Rücken- und Knieprobleme bekommen – was mich als medizinischer Laie nicht wundert. Schließlich „laufe“ ich seit 40 Jahre sehr rechtslastig und das muss sich ja mal auf den kompletten Bewegungsapparat auswirken. Ich mag gar nicht dran denken, wie es mal in Zukunft werden soll…………
        Eine Gelenkversteifung würde lt. Chirurgen im Krankenhaus nichts bringen. Versteift er das obere Sprunggelenk, gibt es Probleme im unteren – und andersrum. Eine komplette Versteifung ist eine heftige OP und ob es damit getan wäre bezweifelt er – aufgrund meiner Herzprobleme kann er mir dazu auch nicht raten. So sitze ich nun zwischen den Stühlen – soll mich bewegen, damit alles besser wird – das ging aber in den letzten Jahren wegen der Schmerzen bei fast jedem Schritt nicht. Mit den ersten orthopädischen Schuhen klappt es jetzt zwar besser, aber die Probleme verschwinden ja nicht einfach von heute auf morgen.
        Daher ist jede Info für mich wichtig – der Termin beim VdK gestern war ja nun mal ein Schuss in den Ofen, den hätte ich mir wirklich sparen können und so bin ich dann auf diese Seite gestoßen.

        1. Hallo Susanne,
          wenn Du mit der VdK vor Ort nicht zufrieden bist, würde ich an deiner Stelle die übergeordnete Stelle darüber informieren. Ich denke, dass die grundsätzlich schon daran interessiert sind, Ihre Mitglieder zufrieden zu stellen. Ich war vorgestern beim VdK und wurde herzlich begrüßt und gut informiert. Mal sehen, ob das so bleibt. Werde wieder berichten.
          Eines verstehe ich nicht: wieso sind deine „Sachbearbeiter“ in München bzw. Nürnberg, wenn Du selber in NRW wohnst? War denn dein Arbeitgeber damals in Bayern?
          Ist aber eigentlich auch egal, weil man sowieso keine Gelegenheit, mit denen persönlich zu sprechen. Meine BG ist gerade mal 10 km entfernt. Oft wurden meine Fragen nicht beantwortet, selbst dann nicht, wenn ich daran erinnert habe. Auch vermisse ich ein Gespräch mit einem Reha-Berater. Auf deren Seite hat die BG ausserdem einen Link zu einer Stelle, die einem helfen soll, eine andere Arbeit zu finden, die man evtl. trotz der Beschwerden ausüben könnte. Auch danach habe ich gefragt – keine Antwort!!!
          Meine Hausärztin meinte, sie habe noch NIE!!! gute Erfahrungen mit irgendeiner BG gemacht.

          1. Hallo Anna,
            habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber irgendwie fehlt mir die innere Einstellung dazu und vielleicht auch die Kraft. Eigentlich war ich immer ein Kämpfer, aber jetzt werde ich so langsam müde. Wir sind wohl fast gleich alt, ich bin 59 Jahre alt. Beim VdK gestern stieß es mir schon merkwürdig auf, dass man mir die Ergo-Versicherung nahelegte und um mein Einverständnis bat, dass diese meine Daten erhält und mir günstige Vers.-Angebote unterbreiten würde. Der Anwalt (wenn es denn überhaupt einer war) war sichtlich gelangweilt, lümmelte sich in seinem Bürostuhl, spielte mit einem Kuli und blockte von vornherein alles ab. 20 %, mehr gibt es nicht – hat keinen Sinn – Schmerzen müssen Sie nachweisen – das Vorhofflimmern bezahlt die BG aber nicht (dabei hatte ich gar nicht danach gefragt, weil es doch wohl klar ist) – die Rückenprobleme liegen bestimmt am Alter, das wird die BG nicht anerkennen (auch das hatte ich gar nicht gefragt) usw. und so fort. Ich verbuche es unter Erfahrungen und gut ist und konzentriere mich auf andere Wege / Möglichkeiten, notfalls gehe ich über unsere Rechtschutzversicherung.
            Die BG in München / Nürnberg scheint auch keinen so guten Ruf zu haben – konnte ich beim Arzt und Orthopäden für meine Schuhversorgung so heraushören. Wäre ich z. B. der BG in Hannover / Niedersachsen zugeordnet, wäre das alles wesentlich leichter. München und Nürnberg wohl deswegen, weil die Firma damals Wirus hieß und in Gütersloh „wohnte“, danach aber an Pfleiderer verkauft wurde und die haben wohl ihren Sitz in Bayern. Aber das ist jetzt eher meine Vermutung – früher war für mich die BG Holz und Metall in Bielefeld.

  23. Hallo Susanne,

    wenn Du eine Begleitperson zu einem BG Termin benötigst, kann das der D-Arzt verordnen bzw dein Hausarzt.
    Alles was Dir zusteht gibt es unter „Link“ zu lesen.
    https://www.dguv.de/de/reha_leistung/index.jsp
    https://www.dguv.de/de/reha_leistung/richtlinien-uvt/index.jsp
    https://www.dguv.de/medien/inhalt/reha_leistung/richtlinien_uvt/reise.pdf

    Die BGHW ist bekannt, wie übrigens die BG ETEM auch, dass Leistungen jeglicher Form zuerst mal nicht übernommen werden. (siehe auch http://www.unfallmann.de)

    Hallo Anna P.
    der VDK ist auch nur so gut wie die Mitarbeiter geschult sind.
    Ich war mal 10 J Mitglied beim VDK in Augsburg und habe dann aus Frust gekündigt und die Ehrennadel und Urkunde zurück gegeben.
    Wenn man sich nur engagiert um sich zu profilieren (Klagen z.b. bei 90% Erfolg) dann kann man es vergessen.

    Ich war mal auf Reha dort kam dann ein Rehaberater einer anderen BG und der schrieb im Bericht, dass ich gerne ein persönliches Gespräch mit den Mitarbeiter meiner BG ETEM BV Nürnberg hätte – darauf warte ich heute noch.

    Wenn Du nur 10 km von Deiner BG weg wohnst, liegt das doch nahe, dorthin zu fahren und ein Gespräch zu suchen, am besten mit Zeugen und bei Ablehnung eine Beschwerde an das Bundesversicherungsamt in Bonn zu Hdn. Hr. Frank Plate
    https://www.bundesversicherungsamt.de/ oder eMail direkt an referat_112@bvamt.bund.de
    Wirkt manchmal Wunder!

    Eine Gute Informationsseite zum Austausch mit anderen Betroffenen http://www.unfallforum.de

  24. Hallo @,

    das Netz ist voll von Ablehnungen der gesetzlichen UV-Trägern
    https://www.handwerk.com/archiv/wenn-der-chef-die-zeche-zahlt-150-62-85470.html
    Warum zahlt die BG nicht? Wenn der Chef die Zeche zahlt
    Ein Unfall, der keiner ist. Ein Mitarbeiter, der ausfällt. Ein Arzt, der falsch diagnostiziert. Eine Berufsgenossenschaft, die sich nicht zuständig fühlt. Und wer muss das ausbaden?
    Auch hier verweigern, taktieren und ablehnen.

    Die Verwaltungen werden immer größer, aufgeblähter und die Regierung schaut zu.
    Man wollte mit der Fusionsvorgabe die Verwaltungen verkleinern und besser strukturieren, dass Gegenteil ist der Fall.

    Wie beschrieben veröffentlichen wo immer es geht, Bescherdebriefe an die Bundesregierung oder BMAS in Berlin
    bei Facebook, Twitter und wo auch immer, steter Tropfen höhlt den Stein.

    Man kann beim Betreiber dieser Seite meine eMailadresse erhalten, um mit mir Kontakt aufzunehmen.
    Das gestatte ich dem Betreiber.

  25. Hallo, bitte öffnen Sie meine Webseite http://www.unfallmann.de dort wird ein Skandal im Sozialsystem dokumentiert mit Geheimunterlagen der Berufsgenossenschaft (BGHW), die höchstem Amtsträger sind darin verwickelt und die Beteiligten sind personifiziert. Der nächste Termin ist am 02.08.2018 vor dem LSG Bremen und der Vorsitzende Richter Reinhard E. muss für Prozessdelikt rechtfertigen
    MfG
    Erich Neumann alias unfallmann

  26. Guten Tag, Ich habe eine Frage, ich habe am 07.06.2016 einen Arbeitsunfall gehabt.Seitdem bin sin krankgeschrieben. , da ich nun in der 2 Jahre und 4 Monate,, Jetzt bekomme ich Verletztengeld ,, wenn die Behandlung vorbei ist, bekomme erhalten eine Verletztenrente? Freundliche Grüße Uwe

    1. Die Erlangung einer Verletztenrente hängt immer von ärztlichen Gutachten der zuständigen Berufsgenossenschaft ab. Verletztenrente wird immer erst ab einer Minderung der Arbeitsleitung von 20% gewährt. So war es zumindest bisher, ich glaube nicht dass sich dies inzwischen grundlegend verändert hat. Gute Genesung und viel Erfolg!

  27. Meine Frau hatte vor 3 1/2 Jahren ein Wege-Unfall; medizinisch ist erst mal alles schief gelaufen. Aussitzen und alles solange hinziehen bis der Unfallzusammenhang nicht mehr eindeutig her zustellen war. Kungeleien mit der gegenerischen Versicherung unautorisierte Weitergabe von Gutachten und dann einfach über ergebnisorientierte Psychodiagnostik einfach rausgeschmissen.
    Fahrgeldanträge (die Übernahme wurde von der BG kommuniziert und von einem Abteilungsleiter mündlich zugesichert) seit über einem Jahr keine Bearbeitung.
    Noch ausstehendes Verletztengeld (sogar schriftlich von der BG angekündig) kann von der Krankenkasse nicht ausgezahlt werden weil die BG auf Anfragen der Krankenkasse und auch sonst auf nichts reagiert.
    Es handelt sich dabei um Zahlungen von August letzten Jahre bis März diesem Jahres. Vieleicht braucht es ja mal eine Klage wegen Untätigkeit für den Sachberarbeiter?

    1. Das lange Hinziehen der Bearbeitung kann ich absolut bestätigen, die Antwort auf einen Brief dauerte generell über einen Monat oder fiel auch mal ganz aus. Zusammengefasst kann ich meine Erfahrungen am besten so beschreiben: „Alles, nur nicht zahlen müssen“. Mündlich klärten wir gar nichts, eben auf Grund von Erlebnissen dass diese Aussagen oft wertlos und/oder falsch waren. Die Bearbeitungsdauer (Prozessdauer) für eine Verletztenrente liegt aktuell bei fast 6 Jahren trotz eindeutiger Befunde und mehrerer Gutachten. Letzteres wird einfach nicht anerkannt oder durch mir dubios erscheinende BG-Ärzte vollkommen anders dargestellt… vom Schreibtisch aus, ohne den Patienten jemals gesehen zu haben.

      Klagen kann nicht falsch sein nur muss man sich auch hierbei im Klaren sein: Es dauert trotzdem extrem lange! Die Hoffnung der BG liegt meiner Einschätzung nach darin, dass man dort hofft, dass dem Kläger „die Lust vergeht“ und er es einfach bleiben lässt. Und dann hat die BG gewonnen – quasi ohne dabei einen Finger krumm gemacht zu haben.

  28. Hallo, bitte öffnen Sie erneut meine Webseite https://www.unfallmann.de/ dort wird ein Skandal im Sozialsystem dokumentiert mit Geheimunterlagen der Berufsgenossenschaft (BGHW), die höchstem Amtsträger sind darin verwickelt und die Beteiligten sind personifiziert. Machtlos ist selbst der Polizeipräsident Bremen.
    Es ist eine „bandenmäßige“ Zusammenarbeit zwischen dem Sozialgericht Bremen und Berufsgenossenschaft (BGHW). 17 Jahre Ermittlungsarbeit mit Fachanwalt Dr. jur. haben Prozessdelikt objektiviert und dokumentiert. Und die Beteiligen wirken sogar in Vietnam und die Fotos sind auf meiner Webseite zu sichten. Und der Vorsitzende der BGHW Herr Dr. jur. Udo Schöpf und Dr. Ing. Jens Jühling (BG ETEM) ist dabei.
    MfG
    Erich Neumann alias unfallmann

  29. Liebe Leser,
    mein Name ist Fabian Sabo, ich bin Journalist und arbeite regelmäßig für das ZDF-Magazin WISO, besonders zu Themen im sozialen Bereich. Zur Zeit recherchiere ich zum Thema Berufsgenossenschaften – und freue mich, wenn Sie mir von Ihren Erfahrungen erzählen wollen. Sie erreichen mich unter sabo@filmfee.de.

    Auf http://www.filmfee.de können Sie mehr über mich erfahren. Und unter den folgenden Links können Sie WISO-Beiträge von mir sehen, so können Sie sich ein Bild von meiner Arbeit machen:

    Mit freundlichen Grüßen
    Fabian Sabo

    1. Berufsgenossenschaften – ein unendliches Thema.

      Egal was Sie recherchieren z.b. über die BG ETEM es wird sich nichts ändern.
      Das System BG / DGUV bleibt bestehen.

      Vertraglich gebundene Ärzte – beratende Ärzte – werden munter weiter in Sozialgerichtsverfahren eingesetzt.

      Nicht nur der Unfallmann berichtet von Ungereimtheiten, auch z.b. Herr Ernst http://www.aet-ernst.de
      Ungereimtheiten die beim SB /in einer BG beginnt und sich bis zum Landessozialgericht und der bayrischen Justiz fortsetzt.

      In diesem Sinn viel Spass beim recherchieren

      1. Ja, natürlich vertritt der Gutachter zu 95 % die Interessen der zuständigen Berufsgenossenschaften.
        Damit auch die Interessen der Arbeitgeber -die Bezahlen das System-
        Aber es gibt auch noch faire, neutrale Gutachter.

        Ich könnte noch viel schreiben, aber …

  30. Bin heute über diese Seite gestolpert, und ja ich finde die Geschichte meines Partners genau wieder.

    Und das schlimme ist, dass man den einzelnen Mitarbeitern nicht ans Bein pinkeln kann, wenn Sie sich wieder mal mehr als normal Zeit lassen. Die haben durchaus diese 6 Monats-Regel ganz genau im Blick.

    Eigentlich wären die Berufsgenossenschaften ja da um im Fall der Fälle unterstützend einzugreifen – aber das sehen die Herrschaften (die übrigens durchwegs glauben sie sind was Besseres) so nicht.
    Auch fühlen Sie sich als Wohltäter. Nach dem Motto „Durch uns bekommen Sie das Verletztengeld“.

    Klar, das stimmt, die BG ist auszahlende Stelle, aber wer stellt denn bitteschön die Gelder zur Verfügung und bezahlt auch noch deren Gehalt? Die Arbeitnehmer bzw. deren Arbeitgeber, die für jeden Angestellten in die Berufsgenossenschaften einzahlen müssen.

    Und wenn man dann noch sieht, dass die Altersrückstellungen für die eigenen Mitarbeiter höher sind als die für die Verletzten bewilligten Ausgaben, kann einem schon die Galle hoch kochen.

    Ich kann jedem nur empfehlen privat zusätzlich vorzusorgen (und keine Angst, auch bei denen tut sich meist ohne Rechtsanwalt gar nichts – aber dafür gibt es dann ja noch eine Rechtschutzversicherung), aber man braucht sich zumindest vor der BG nicht mehr zu fürchten.

    Bin momentan so richtig stinkig auf den Verein

  31. Diese Zwangsabgabe an die BGHW sind noch das schlimmste! Für das man noch mehr gesundheitlich durch eine Unterversorgung leidet. Ich habe so viele Sachen erlebt und mein Chef ist nur noch geschockt, wie unserös die Vorgänge und Behandlung seitens der BGHW ist.

    Deswegen rate ich jeden bei leichte bis mitteleschweren Arbeitsunfällen, kein Arbeitsunfälle zu melden ihr schadet euch nur damit es eine grausame Beahndlungform die ich je erlebt habe. Das oftmals das auf 300-500 Arbeitsunfälle 1 BG Arzt kommt und dann kann sich jeder ausrechnen wie die Versorgung ist. Lebensgefährlich! Knochenbrüche werde erst nach wochen operiert, die Nachversorgung endet im Chaos. Und jeder Arbeitsgeber die nicht in BGHW eintreten müssen, bloß nicht beitreten.
    Ihr könnt als Chef zu gucken wir eure Angestellte regelrecht gesundheitlich fertig gemacht werden. Er als Chef weiter genötigt wird für Unterversorgung, Fehlbehandlung und und zahlen darf.
    Das massive Fehlbehandlung der BG Ärzte was auch Gutachter bestätigen, anstatt ein OP das Problem zu lösen. Kommt die BGHW auf die Idee nach 1 Jahr daraus kein Arbeitsunfall zu machen.
    Das mit Begründungen die nicht mal stimmen, also muss ich Widerspruch samt Klage ein reichen. Mein Chef ist jetzte an den Punkt das er den OP bezahlt. Deswegen gehört für mich die BGHW abgeschafft. Weil es keine Versicherung spielt deratig mit der Gesundheit von Arbeitnehmer. KEINE! Sogar gesetzlichen Krankenkasse sind deutlich besser. Da dort wenigsten eine Versorgung statt findet die nicht die Gesundheit des Arbeitsnehmers gefärdet. Ich gebe nicht auf, da ich zum Glück genug Geld habe einen langen Rechtstreit zu führen. :)

    Trotzdem erschrecken wie solche Zwangs Versicherungen arbeiten und damit oft genug durch kommen.

  32. BG BAU und einige Bremer Sozialrichter bilden eine Mafiabande. BG BAU-Verwaltung verlangt seit
    Jahren Beratung von Bremer Sozialrichtern wie meine Leistungsanträge abzuschmettern sind. Amtierende Sozialrichter beraten sodann die BG BAU und geben den Text für die Ablehnung vor. Nach Akteneinsicht im Dez. 2018 von 16 Bänden habe ich entsprechende Belege gefunden. Beweis: Blatt 1478 meiner Akte, das ich zur Verfügung stelle. Ich habe Bremer Sozialrichter kennen gelernt, die lügen und betrügen.

    Weshalb werden meine Kommentare , die das Verhalten der Berufsgenossenschaften offenlegen,
    ständig gelöscht?

    /Users/opahorst/Desktop/ 1478 . Neustädter .JPG

    1. Hier wird nicht gelöscht sondern moderiert. Und wenn permanent und in dichter Reihenfolge jemand solche Sachverhalte postet, trägt dies nicht unbedingt zur allgemeinen Information bei. Ich bitte dies zu berücksichtigen vielen Dank.

  33. Hallo ich bin Ulli, ich prozessiere seit 6 Jahren mit der BG Verkehr.ich hatte drei Gerichtsbeschlüsse wo ich erfolgreich zu meinen Gunsten gewonnen habe.. War bis zum obersozial Gericht Stuttgart. Was macht die BG Verkehr. Sie wirft mich raus . Im Moment stehe ich da buchstäblich wie ein Depp! Es will mich niemand richtig behandeln weil die Ärzte auf die BGliche Gage aus sind. Ich suche z.b verzweifelt ein Psychotherapeut, entweder soll ich Bar bezahlen obwohl ich eine Überweisung von einem Facharzt habe über die AOK oder soll ich die Überweisung bei meinem Hausarzt ändern lassen. Ich kann Euch sagen das ist so schwer . Mein Arbeitgeber hat mich verpflicht auf 25 std. Woche. Die Rentenversicherung sagt Nein den die BG würde in meiner Fürsorge stehen. Und die BG sagt Nein. Ich sitze da mit einem Teilzeit Gehalt und kämpfe!!!!!!

    1. Wer es nicht selbst miterlebt hat würde es nicht glauben wollen. Die „BG-Gage“ ist nicht so sonderlich hoch, doch diese Ärztewollen diesen Obulus – den es ohne großen Aufwand gibt – gerne behalten und stellen sich auf die Seite der jeweiligen BGen. Traurig aber wahr. Nur aufgeben….. das auf keinen Fall. Denn das ist deren einzigstes Ziel. Ich wünsche viel Kraft und vorallem Erfolg!

  34. Die Versicherungswirtschaft – natürlich auch die gesetzliche Unfallversicherung – verfügen über eine große Zahl von Ärzten, die als Beratungsärzte zu bezeichnen sind. Diese Beratungsärzte haben Verträge auch mit den Berufsgenossenschaften. Das heißt: Beratungsärzte sind Angestellte der Versicherungswirtschaft. Alle Gutachten, die ich von diesen Typen erhalten habe , sind gefälscht. Bremer Sozialgerichte urteilten nur auf der Basis dieser gefälschten Gutachten.

  35. Hallo ich hätte da mal ne frage da ich mich mit Berufsgenossenschaften etc. nicht auskenne,

    Ich hatte vor 2 Wochen einen Termin bei meiner Hautärztin wegen Befund mehreren Lebensmittelallergien (Ich bin Koch) wie Karotten, Sellerie, Äpfel, Dinkelmehl, Paprika, Diverse Kräutern und Anis, darauf hin meinte sie ich sollte mir langsam Gedanken machen das ich den Beruf nicht ewig ausüben könnte. Sie hat jetzt einen Hautärztlichen Bericht an die BG geschickt und meinte die BG würde sich bei mir melden. Meine Frage: Auf was muss ich mich einstellen und wie lange wird es dauern bis irgendetwas passiert bzw. das ich weiß wie es weitergeht.

    Mit freundlichen Grüßen
    Tobias Pohl

  36. Auch ich habe lange auf Nachrichten meiner BG gewartet. Ich bin auf dem Nachhauseweg mit dem Rad verunglückt. Allerdings habe ich zwei verschiedene Heimwege aus Sicherheitsgründen mit einem Unterschied von 1 km. Ich habe den Bericht an die BG geschickt und gewartet und gewartet und gewartet… Es gab weder eine Eingangsbestätigung, noch eine Bestätigung oder Ablehnung der Anerkennung des Wegeunfalls. Ich habe mich dann entschieden, meinen Rechtsanwalt mal nachforschen zu lassen und siehe da, auf einmal ein Anruf, was für Therapien ich gerade machen würde und zu welchem Arzt ich z. Z. nach dem Unfall gehe mit dem Hinweis, dass ich nicht weiter zu meinem Hausarzt gehen kann. Daraufhin habe ich entgegnet, dass ich ja bis jetzt noch nichts von der BG gehört habe. Laut BG hat der behandelnde Arzt im Krankenhaus damals entschieden, daß es kein BG-Fall wäre, was er aber nicht durfte… Ich hätte beinahe entgegnet, dass das wohl ein Witz wäre und sie immerhin 6 Monate gebraucht haben, um das zu merken… Hab es mir allerdings verkniffen. Mittlerweile habe ich nach Aufforderung endlich auch etwas schriftliches in der Hand.

  37. Ich habe zwei unterschiedliche Fälle der Behandlung seitens der hier gescholtenen BGHW erlebt. Im Januar 2013 habe ich einen Arbeitsunfall erlitten. Wurde vom Gabelstapler erfasst und einschließlich noch überfahren . Weber C Fraktur rechts. Danach waren sowohl die Ärztliche Behandlung, als auch die Anerkennung der Folgen gut und ohne zeitlichen Verzögerung. Ende Juni 2013 konnte ich wieder arbeiten und Juni 2014 hatte ich die BG-Rente nach MdE 20% zuerkannt bekommen.Musste nie auf etwas lange warten. Das war die Gute Seite und Beispiel wie es sein kann, wenn die Mitarbeiter sachlich, fleißig und hilfsbereit sind.
    Seit November 2017 lerne ich die andere Seite (die hässliche Fratze) der BGHW kennen. Versuche mich so kurz wie möglich zu fassen. Bandscheibenvorfall Juli 2017.AU bis Mai 2018 inkl.eine OP im Februar 2018. Auf das Anraten des Betriebsarztes Antrag auf BK 2108 im November 2017. Begutachtung im Mai 2018. Wegen betrügerischen Berechnung der beruflichen Einwirkungen durch den TAD, nicht Anerkennung im August 2018. Sofortiger Widerspruch. Die Begutachtung im Widerspruchsverfahren im Mai 2019. Anerkennung am 04.09.2019 rückwirkend ab 22.07.2019. Die Prozedere hat fast 2 Jahre gedauert. Für jeden Handschlag hat mein „fleißiger“ Sachbearbeiter 8-10 Wochen gebraucht. Musste immer mehrmals nachhacken, bevor überhaupt was passierte. Als der Abhilfsbescheid bezüglich Anerkennung da war, dachte ich jetzt fließen die Leistungen. Falsch gedacht. Wegen Rente wird jetzt Zusatzbegutachtung wegen Schmerzen durchgeführt (am 12.05.2020, Gutachter Auswahl erfolgte im November 2019).Ist aber egal , zahlt die BG halt 4% Zinsen. Viel“ lustiger“lief die fällige Verletztengeldnachzahlung ab. Wie gesagt, Anerkennung am 04.09.2019. Wo ich dann Ende November (nach 12 Wochen) mal vorsichtig nachfragte, wo das Verletztengeld wohl bleibe, antwortete mir der Sachbearbeiter “ mein Fall wäre so Komplex und er müsse jetzt meine Krankenkasse mit der Auszahlung beauftragen. Da die Sachbearbeiterin der Krankenkasse nicht die höchste Leuchte im Dorf war, habe ich inkl. Widerspruch , erst im März die vollständige Auszahlung des Verletztengeldes erhalten. Auf den Minderverdienstausgleich wegen der Aufgabe der gefährdenden Tätigkeiten warte ich auch seit November. Ist echt traurig. Ich bin so was von wütend auf den Typen.
    Meiner Meinung nach liegt es nicht immer an der BG als solche, sondern auch viel an den Menschen die da arbeiten. Wie auch anderswo auch.

  38. Würde mich freuen wenn mir jemand weiter helfen könnte 2003 wurde ich mit 41 Jahren EU Rentner hatte unendliche Gesundheitliche Probleme aber heftig 2014 erkrankte mein 14 Jähriger Sohn an Krebs Onkologen fragten uns ob Krebs in der Familie vorliegen würde und was ich und meine Frau beruflich gemacht hätten und noch beruflich machen als die Onkologen hörten was ich in der Vergangenheit beruflich gemacht hätte läuteten die Alarm Glocken war von 81 bis 92 Zivilangestellter der US Armee davon 3 Jahren wurde ich mit Schwermetalle und andere Gifte verseucht habe es der BG Gemeldet jetzt hat ein Gutachter in Hannover ein Gutachten über mich erstellt heute habe ich die Kopie bekommen von meinem Anwalt mir lief es eiskalt den Rücken runter was der Gutachter über mich geschrieben hatte das war bitter kennt jemand diesen Dr. Markus Weih……,Facharzt für Arbeitsmedizin,
    Am Fahrhorstfelde ..30629 Hannover habe von diesem Gutachter nichts gutes gehört im Internet steht auch nichts über ihn man sagt Er schreibt immer zu Gunsten der Berufsgenossenschaft das was die BG Hören möchte .

    Gifte waren
    -Asbest
    -Quecksilber
    -Ble
    -Barium
    -Antimon
    -Zink
    -Kupfer
    -Aluminium
    -Stickoxide
    -Kohlenmonoxid
    -Formaldehyd
    -Ammoniak
    -Cadium

    1. Hallo Bert, hört sich nicht gut an aber auch wieder „ganz normal“. Denn bei Gutachtern die für eine Versicherung arbeiten gilt aus meiner Sicht der Grundsatz: „Beiße nie die Hand die Dich füttert!“ Um weiterhin Aufträge zu erhalten und somit Umsatz zu generieren fallen Gutachten wenn es irgendwie möglich ist nicht selten zu Gunsten der Versicherung aus. Solche Gutachter sind in den wenigsten Fällen wirklich neutral. Dein Anwalt wird wissen was zu tun ist und er wird auch solche Gutachten kennen.

      Der nächste Schritt ist ein Gegengutachten einzuholen von einem Arzt den man selbst auswählt. Solche Gutachten sind teuer, werden aber von der Rechtsschutzversicherung in aller Regel übernommen. Der Anwalt kann Dich da beraten.

      Mit ein entscheidender Vorteil bei Gutachten die man selbst beauftragt: Die Gutachten sind „sehr gut bezahlt“, 1500 Euro aufwärts keine Seltenheit. Und deswegen geben sich die Gutachter auch Mühe. Setz Dich mit Deinem Anwalt zusammen und beratet Euch, das ist das was ich Dir raten kann. Viel Erfolg, Geduld und in erster Linie Gesundheit so weit es eben geht!

  39. Hallo Thomas,
    liebe User dieser Seite

    Mein Mann und ich haben beide mit verschiedenen BG s zu tun. Eines habe ich zwischenzeitlich gelernt. Seit ich einen Rechtsanwalt für Sozialrecht involviert habe, seit dem läuft es bei uns. Leute nicht aufgeben. Es ist manchmal nervig, aber mit einem längeren Atem werdet ihr Euer Recht erhalten. Wer von Euch eine Rechtschutzversicherung mit dem Baustein Sozialrecht hat, braucht sich über Kosten keine Gedanken zu machen. Zunächst legt die Vers. das Geld vor. Wenn Euer Fall zu Euren Gunsten entschieden wird, muss die zuständige BG auch die Kosten Eures Rechtsanwalts zahlen. Die VdK kann Euch dabei nicht viel helfen. Bin bei meinem Mann seit 2009 mit der BG dran. Erziele immer wieder kleine Erfolge z.B. Anerkennung als Arbeitsunfall, Zahlung von Verletztenrente. Kostenübernahme einer Gleitsichtbrille, etc.
    Auch bei einem guten Freund, der zunächst andere Wege gegangen ist und zum guten Schluss auf mein Anraten zum gleichen Rechtsanwalt gegangen ist, fängt der Knoten sich jetzt langsam an zu lösen. Letztlich geht es um viel Geld, was die BG auf Kosten des einzelnen sparen kann, wenn ihr kapituliert. Gebt nicht auf, kämpft, kämpft!!! Am Ende geht ihr als Sieger hervor.

  40. Hallo Thomas
    Auch ich habe Probleme mit meiner BG.
    Am 12.1.2019 hatte ich einen Unfall,wurde auf dem Betriebsgelände morgens um 7:50Uhr angefahren. Im Krankenhaus wurde es als BG Fall angegeben.
    Danach war ich 11 Wochen in einer ambulanten Reha,hab ne WE gemacht. Im Abschlussbericht des behandelnden Arztes wurde eine Begutachtung empfohlen.
    Seit dem habe ich nix mehr von der BG gehört.
    Vor zwei Wochen Habsucht die BG angeschrieben,ich würde seit Monaten auf ihr weitere Prozedere warten!!
    Gestern kam Post,weil ich mich net mehr gemeldet hätte,dachten sie es wäre alles ok!!!
    Also so was…..Mein RA ist keine große Unterstützung. Der war von Beginn an kaum an meiner Sache interessiert. Was kann ich tun??
    Glg Marga

    1. Hallo Marga, in derartigen Angelegenheiten hilft ausnahmslos ein guter Fachanwalt (Sozialrecht). Wie gut ein Anwalt ist kann man oft erst „hinterher“ feststellen wenn schon einiges (schief) gelaufen ist. Alternativ dazu gibt es noch die Möglichkeit sich entweder an den VdK oder den SoVD zu wenden.

  41. Guten Abend,

    ich habe mir am 28.10.2020 den Außenmeniskus während der Arbeit gerissen. Ich kam direkt zum Unfallarzt und wurde untersucht. Durch eine Woche Urlaub des Arztes und Untersuchungen wie Überweisung zum MRT wurde ins Krankenhaus zur OP überwiesen. Der Außenmeniskus wurde an 4 stellen angenäht und ich habe eine Orthese und Krücken bekommen. Das Krankenhaus hat mir mitgeteilt, dass die BG ETA in Köln für mich zuständig ist und auch diese hat sich beim Krankenhaus gemeldet da sie die Unterlagen haben wollten. Sofort wurde der Unfall richtig eingeschätzt und auch als Arbeitsunfall eingestuft. Mitte Dezember meldete sich dann die BG Verkehr Hannover sie würde eine Überdehnung als Unfall akzeptieren nicht aber den Riss. Der behandelnde Arzt sowie die beiden zuständigen Physiotherapeuten sahen es ebenfalls direkt als offensichtlich an das es ein Arbeitsunfall sein muss.
    Bedeutet abschießend: Die BG Verkehr ist weder in der Lage eine Arbeitsunfall am Jahresende (wohl aus Kostengründen) Richtig zu bewerten noch sich rechtzeitig zu melden. Also über 2 Monate später. Das ist eine bodenlose Frechheit, komplette Imkompetenz und völlige Ahnungslosigkeit.
    Würde ja in dem Fall bedeuten weder operierender Krankenhausarzt noch Physios können den klaren Arbeitsunfall richtig bewerten ? Aber Ahnungslose Sesselfurzer ohne Bezug zu Arbeitsunfällen können das ? Die „falsche“ BG hat sofort verstanden das es ein Arbeitsunfall war.

    Also wer mit der BG Verkehr Hannover zu tun hat, hat automatisch verloren. So sieht es leider aus. Basolute Schande

  42. Lieber Peter

    Ich kann dir nur dringend anraten, sofern du eine Rechtschutzversicherung hast, die auch den Baustein Sozialrecht beinhaltet, dir einen Rechtsanwalt für Sozialrecht mit deinem Fall zu beauftragen. Ich bin mit 3 BG s zur Zeit dran. 1mal wegen meinem Ehemann, 1mal wegen mir selbst und 1mal für einen guten Freund. Die Taktik aller BGs ist immer dieselbe. Dich mürbe machen wollen, drohen oder gar nicht reagieren. Sofern du einen langen Atem hast wirst du auch zu deinem Recht kommen. Leider dauert es manchmal sehr lange. Wenn dein Unfall ordnungsgemäß gemeldet worden ist und du von Anfang an bei einem BG Arzt warst, ist alles haarklein dokumentiert. Selbst wenn deine Chefs dir versuchen Angst zu machen, lass dich davon nicht unterkriegen.
    Du hast gegenüber deiner BG das Recht Akteneinsicht über einen Anwalt zu bekommen. Weiterhin stehen dir die Arztbriefe genauso wie die Reha Berichte oder Gutachten in Kopie zu. Es geht ja um dich. Genauso stehen dir auch der Fragenkatalog für ein Gutachten zu. Falls du noch Fragen hast, kannst du mich gerne über diese Seite kontaktieren.

    LG

  43. Hallo Ihr auch Betroffenen,
    ich habe auch schon über 3 Jahre mit meinen Wegeunfall zutun.
    Dem D-Arzt habe ich meine Funktionsstörungen des linken Arm mitgeteilt.
    Der hat mich dann mit den Worten entlassen “ ich sei ein Simulant, und ich will nur 6 Wochen krank machen“
    Ich habe das damals der Ärztekammer mitgeteilt, aber der D-Arzt hat das nicht zugeben. (Mein Tipp)
    Auch zwei Gutachten wurden von mir zur Korrektur per Fax zu BG geschickt.
    Fragen des Gutachter tauchten in den Gutachten auf nicht auf, weil der Professor gezielt befragt hatte, ob ich damals eine Armschiene als Heilmittel verordnet wurde. Nein , war meine Antwort.
    Hätte der Professor das in den Gutachten aufgeschrieben, dann würde der Behandlungsfehler im Gutachten, aber der Professor schützt bewusst den D-Arzt.
    Denn das BGH Urteil VI ZR 208 / 15 gibt eine klare Linie für die Haftung des Unfallversicherungsträger und der Behandlungsfehler des D-Arzt vor.
    Denn die beiden Gutachten sind nur
    Selbstgefälligkeitsgutachten für die BG.
    Es wird darauf hinaus laufen, das ein gerichtlich bestellter Gutachter aktiv wird..
    Denn Berufsgenossenschaften kann man nur Stress machen, und nach wiederholter Ablehnung des Widerspruchs , kann man sich an das Sozialgericht wenden.

    Ich finde das meine Berufsgenossenschaften keine Verantwortung und Einsicht erklären will.
    Ich möchte nur wieder mal irgendwann gesund rum laufen.
    Jedenfalls werde ich noch zivilrechtlich Vorgehen.
    Eine Petition habe ich schon an den Landtag und an den Bundestag gestellt.
    Denn es kann ja nicht sein, das BG Gutachten getürkt werden.
    Man sollte das per Gesetz mit einen Bussgeld gegen die BG und die Gutachter belegen.
    Dann hören die vielleicht auf, mit ihrer Art der ständigen Ablehnungen.
    Als Tipp kann ich Euch noch mitgeben,
    zieht Euch Dissertation aus dem Netz, und argumentiert mit diesen.
    Denn die Sachbearbeiterin und Sachbearbeiter halten Patienten für dumm.
    Denn wenn ihr es euch nicht zutraut selber zu klagen, dann nehmt euch das
    Sozialgesetzbuch 7 und 9 vor.
    Und Urteile vom BGH und BSG setzen jede BG unter Druck.

    Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen,
    und lässt Euch nichts gefallen,

    Frank Deckers

    1. Nach dem Gutachten, welches ich bei der BG angefordert habe, habe ich einen Termin beim Gutachter vereinbart.
      Bei diesem Termin habe ich ihm schriftlich gegeben, was alles falsch war im Gutachten und eine schriftliche Bestätigung von ihm eingefordert, dass er diesen Widerspruch von mir erhalten hat.
      Des Weiteren habe daraufhin dem Gutachter klar gemacht, dass er ein korrigiertes Gutachten erstellen und an die BG senden soll.
      Dies hat er auch erledigt, allerdings erst zwei Monate später und zwei weitere Monate später ist das Gutachten erst bei der BG eingegangen.
      Den gesamten schriftlichen Sachverhalt zu diesem Guthaben habe ich auch der BG (per Einschreiben-Rückschein) übermittelt.
      Da ich einen direkten digitalen Zugriff auf mein Konto bei der BG habe, kann ich dass alles genau nachvollziehen.
      Was ich auch empfehlen kann, den eigenen Schriftverkehr an die Zentrale der BG und nicht nur an die örtliche BG zu senden. Auf einmal bekam ich einen Anruf vom Sachbearbeiter, ich möchte mich doch direkt mit der örtlichen BG in Verbindung setzen und die Zentrale nicht anschreiben. Interessant ist auch die „interne Gesprächsnotiz“ des Sachbearbeiters!

  44. Hallo ihr auch betroffenen,
    ich kämpfe nun seit Dezember 2016 mit eine BG. Zunächst wurde der Unfall ( riss der Patellasehne im linken Knie nach sturz auf einen Baumstumpf ) nicht anerkannt Begründung: die Sehne sei vorgeschädigt gewesen und wäre im Normalfall nicht gerissen. Beurteilt hat das ein BG-Arzt der nur nach dem Fachbuch Schönberger Mertens Valentin gehandelt hat. Der hat mich weder gesehen noch ein Wort mit mir gesprochen. Dagegen habe ich einspruch eingelegt ,ein Gutachten von einem Orthopäden meiner Wahl wurde nicht anerkannt es wurde ein weiteres Gutachten seitens der BG angefordert aber nur von den eigenen Ärzten, die von mir vorgeschlagenen Orthopäden wurden als „UNGEEIGNET“ abgelehnt. Zwischenzeitlich hat man den Unfall anerkannt aber nicht meine Berufsunfähigkeit. Zum Zeitpunkt des Unfalls war ich 59 Jahre alt. Das Gutachten des von der BG beauftragten Arztes stellt fest das ich eine Arthrose im Knie hätte eine Verkalkung der Sehne etc. . Dagegen habe ich zum zweiten mal beim Sozialgericht Einspruch eingelegt. Das vom Sozialgericht angeforderte Gutachten eines neutralen Arztes ergab nun letzte Woche das weder eine Arthrose noch eine Verkalkung oder Verknöcherung der Sehne und des Gelenks vorliegt ( Röntgenaufnahme ). Jetzt muss ich mich fragen, wo kommen solche Befunde bei den Gutachten der BG Ärzte her? Wurde hier nur nach dem Lehrbuch gehandelt? oder wurden gar wissentlich Falsche Befunde in das Gutachen geschrieben um seinem Auftraggeber, einer einer gesetzlichen Sozialversicherung, in die Tasche zu spielen?? welcher Hund beisst die Hand die ihn füttert? ich fühle mich auf alle Fälle von dem ein oder anderen Arzt betrogen.

    Ich kann euch nur sagen, Leute passt auf was die mit euch machen lasst euch nichts bieten
    in diesem Sinne

    H.W.

  45. Sehr geehrte Damen und Herren,
    vor ca. 2 Monaten habe ich mich bei der Arbeit verletzt, als ich versuchte, einen unserer Roller, der unter dem Roller von anderen Firmen feststeckte, herauszuziehen.
    Irgendwann, als ich es schaffte, den Roller herauszuziehen, blieb mein Bein unter den anderen Rollern hängen und fiel dadurch zur Seite, der Roller fiel auf mich und mein Bein verdrehte sich, weil es feststeckte.
    In diesem Moment verspürte ich einen starken Schmerz in meinem Knie und ich konnte etwas platzen hören.
    Nach ein paar Sekunden versuchte ich aufzustehen und nachzusehen, worum es ging und bemerkte dann, dass ich mein Knie nicht strecken konnte.
    Ich habe die Verletzung meinem Arbeitgeber gemeldet, der mir gesagt hat, dass ich nach Hause gehen soll und wenn die Schmerzen nicht verschwinden, soll ich zum Arzt gehen.
    Der Arzt wies mich an, ein MRT zu machen, woraufhin er mir sagte, ich müsse operiert werden, weil mein Meniskus gerissen war.
    Vor einer Woche habe ich bei der Firma angerufen und gefragt, warum mir nur ein Teil meines Gehalts zusteht, wo mir gesagt wurde, ich solle mich für den Rest an meine Krankenkasse wenden. Dort wurde mir gesagt, dass ich keinen Anspruch auf Krankengeld habe, weil ich Student bin und mich bei der Berufsgenossenschaft melden soll. Sie sagten mir dann, sie hätten mir einen Brief geschickt und ich solle warten.
    Vor zwei Tagen habe ich einen Brief bekommen und ehrlich gesagt ist mir nichts klar.
    Sie weigerten sich, mir Verletzengeld zu zahlen, weil mein Arbeitsunfall nicht die Ursache meiner Verletzung ist.
    Ich hatte noch nie Probleme und Schmerzen gehabt, ich konnte normal leben und funktionieren. Vor ungefähr 7 Jahren hatte ich eine Bandoperation, aber es war alles in Ordnung und ich hatte nie wieder ein Problem
    Durch diese Verletzung hat sich mein Leben total verändert, denn ohne Einkommen weiß ich nicht, wie ich meine Beiträge bezahlen soll. Außerdem kann ich mich nicht bewegen, ich kann nichts tun.
    Können Sie mir bitte sagen, was ich dagegen tun kann?

    Mit freundlichen Grüßen
    David Jovanovic

  46. 5 Wochen sind noch relativ harmlos.. Nach Nennung der Gutachter haben wir 1 Jahr warten müssen, ehe die Gutachten erstellt wurden. Erst als wir einen Anwalt involviert haben und dieser im Laufe seiner Schreiben etwas bösartiger wurde, fing es an zu laufen.

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