Auch wenn es immer noch andere Stimmen in der Gesellschaft gibt, Smartphones sind inzwischen aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Die Telefonie spielt im Vergleich zu den angebotenen Massen an Apps meist nur eine sehr untergeordnete Rolle.
Trotz der Vielseitigkeit von Smartphones ist meines Erachtens der Hauptschwachpunkt nach wie vor die Stromversorgung. Hier hat sich zwar zur Anfangszeit schon etwas getan, eine ausreichende Energieversorgung sieht trotzdem anders aus. Zusätzlich zum ohnehin schon „teuren Smartphone“ noch alternative Stromversorgungen zu kaufen kann nicht im Sinne des Erfinders sein.
Auch als eine Art Kameraersatz werden Smartphones gerne genommen,wenn der eigene Qualitätsanspruch an die Bilder nicht besonders hoch ist. Nicht nur aber sehr oft fällt in diesem Zusammenhang der Blick auf das Display des Smartphones bzw. auf dessen gebotene Auflösung. Die Größe des Displays und die Leistungsfähigkeit in allen Ehren, sie verbergen hinter sich aber ein wahres Energiemonster.
Bequemlichkeit Hauptgrund für Energieverlust
Da die standardmäßig verbauten Akkus, wie eingangs erwähnt, nicht gerade vor Leistungsfähigkeit bzw. Durchhaltevermögen strotzen, ist das hochauflösende Display einer der Mitgründe für ein vorzeitiges Aus.Jedoch nicht nur Displays zwingen den Akku in die Knie.Die Bequemlichkeit der Nutzer spielt ebenso eine wichtige Rolle:
Den Vorteil eines automatisch greifenden WLAN´s wenn die eigenen vier Wände betreten werden weiß auch ich selbst zu schätzen.Die Belastung für den Akku sollte jedoch nicht aus dem Auge verloren gehen.Die permanente Suche nach offenen WLAN´s kostet unnötig Akkureichweite.
Ähnlich verhält es sich bei der permanenten Suche nach einem LTE-Netz, wenn man sich in damit nicht versorgten Regionen aufhält oder auch mit Live-Wallpapers. Die wichtigsten Energiespartipps wurden bei Androitpit zusammengefasst, die sich jeder Nutzer eines Android-Smartphones zumindest einmal ansehen sollte um nicht plötzlich unerreichbar zu sein.
Bei welchem Smartphone hält der Akku länger?
Mein HTC Desire ist inzwischen auch schon etwas in die Jahre gekommen und wird wohl demnächst gegen ein neueres Modell ausgetauscht. Das von mir ins Auge gefasste neue Motorola Moto G mit Android 4.3 Jelly Bean wurde in einem kürzlich durchgeführten Test von Computerbild in der Rubrik der Dauerläufer genannt, und steht im Vergleich mit den Werten anderer Hersteller relativ gut da,kommt aber ebenfalls nicht über 11-12 Stunden bei einem typischen Nutzungsverhalten hinaus.
Selbst beim vielerorts hochgelobten iPhone 5s ist die Akkulaufzeit mit den angegebenen 10 Stunden nicht berauschend auch wenn dies ein Produktionsfehler sein soll der wiederum eine Rückrufaktion ausgelöst hat.
Warum es den Herstellern nicht gelingt – oder auch gelingen will – für ein vielseitig einsetzbares Telefon auch einen vernünftigen Akku bereitszustellen bleibt mir ein Rätsel. Ebenso verhält es sich mit dem Akkutausch, der bei einigen Geräten erst gar nicht durchführbar ist, ohne dass man einen teuren Service in Anspruch nimmt. Die Nutzung eines Smartphones über mehrere Jahre hinweg ist diesem Industriezweig wohl ein Dorn im Auge, zu dem man allerdings nicht stehen will.
Zusammenfassend gesagt ist es nicht möglich ein explizites Smartphone zu empfehlen welches bei der Akkulaufzeit sehr stark hervorsticht. Die Hersteller tun sich hier gegenseitig nicht weh und bewegen sich auf gleichwertigen Leveln.