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Spickzettel vom 15.08.2009

Was tun, wenn das Handy ins Wasser fällt

Vorher besser aufpassen würde ich sagen. Scherz beiseite, das kann natürlich jedem von uns passieren. Einen Moment unachtsam, man bückt sich oder oder oder. Dass man umgehend den Akku entfernen sollte war mir auch klar – falls es dazu nicht schon zu spät ist. Lufttrocknung, mit dem Fön trocknen… alles Aussagen, denen ich irgendwo schon mal über den Weg gelaufen bin.

Das Gerät in eine Schüssel Reis legen und abwarten bis dadurch die Feuchtigkeit entzogen wird, diese Variante ist mir absolut neu. Möglich ist das sicherlich nicht nur bei dem von Cem beschriebenen Smartphone. Den Tipp sollte man sich unbedingt merken, falls es doch mal zu einem derartigen Unfall kommt.

CDU oder doch SED?

So langsam scheinen einzelne Politiker zu bemerken, dass es der Christlichen Union mit der Internetzensur um die Schaffung eines Überwachungsstaates ala China geht. Justizministerin Zypries jedenfalls kritisiert das CDU-Vorhaben, die Kontrolle über das Internet zu erhalten. „Regeln wie bei den Finanzmärkten“ fordert Kanzleramtschef Thomas de Maizière. Wenn die Kontrolle so aussieht wie das Bankengezedere, wird es das Internet die längste Zeit gegeben haben. Wird Zeit, dass der CDU mit ihrer ewiglichen Schwarzmalerei mal die Flügel gestutzt werden!

Leichensex

Der Begriff Körperwelten ist inzwischen genauso nichts mehr Unbekanntes wie auch die Diskussionen um das Für und Wider dieser Leichenausstellungen. Im schwäbischen Augsburg beschäftigt nun eine Sexszene zweier plastinierter Leichen das Verwaltungsgericht. Bis zur Urteilsfindung, womöglich ist bis dahin die Ausstellung wieder vorbei, darf die Szene nur mit Folie und Decken verhüllt gezeigt werden. Mit welchem Bockmist die deutsche Gerichtsbarkeit doch so bemüht wird.

Beinschuss

Der Umgang mit manchen Möchtegern-Staats-Institutionen ist oftmals alles andere als einfach. Hierzu fallen mir spontan die Gebühreneinzugszentrale und die Schufa ein. Beide „Behörden“ sehen sich allzu gerne in einem Licht, das für mich nicht mehr als der schwindende Schein eines ausgehenden Kerzenstumpens ist.

Und trotzdem üben sie eine gewisse Macht auf uns Verbraucher aus und rechnen das eine oder andere Mal mit der Dummheit derselben. Über einen solchen plumpen Versuch bei einer Schufa-Eigenauskunft berichtet Advisign. Fazit: Nicht pauschal alle Fragen beantworten ohne diese vorher mal auf der Zunge zergehen zu lassen. Nicht alles was sich Service nennt ist auch als ein solcher zu verstehen. :wink: .

GEZ-Urteil

Internet-PCs sind nicht generell als Rundfunkgerät anzusehen, urteilte jetzt das Verwaltungsgericht in Schleswig. Nachdem aber die Berufung zu diesem Urteil zugelassen ist, kann man sich den Ausgang schon ungefähr vorstellen. Der ewigliche Streit um den Rundfunkgebühren wird höchstwahrscheinlich niemals enden. Die pauschale Belegung eines Internet-PCs mit GEZ-Gebühren halte ich persönlich für Humbug.

Nur weil ein gewerblich genutzter PC das könnte, bedeutet das noch lange nicht, dass der Besitzer es auch nutzt. Sonst müsste man auch von jedem Bundesbürger monatlich eine Pauschale für den ÖPNV kassieren… schließlich könnte er ja irgendwo in einen Bus oder ne Bahn einsteigen :roll: .

Ein schönes Wochenende allen meinen Lesern.

2 Gedanken zu „Spickzettel vom 15.08.2009“

    1. @Shibumi: Wenn man es so betrachtet, dann kannste gar keinen wählen. Alle haben sie ihre Leichen im Keller verbuddelt. Nur stinken tun sie eben erst wenn sie gefunden werden.

      Aber ich meinte auch nicht die SPD…. :grin: .

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