Vollkommen neben der Spur ist es, wenn Anhänger einer vermeintlich nicht gewalttätigen Religion für einen Andersgläubigen den Tod fordern, nur weil dieser den Namen Mohammed für einen Teddybär verwendet hat! (Die Welt)
Ein Schüler hatte Mohammed als Namen für das Stofftier vorgeschlagen und die Lehrerin tauft ihn daraufhin so. Die britische Pädagogin wurde aber "nur" zu einer 2-wöchigen Gefängnisstrafe verurteilt. Die auch durchaus möglichen Peitschenhiebe blieben ihr nur deshalb erspart, weil das Gericht in Khartum (Sudan) von einer Anklage wegen Blasphemie absah.
Bei allem Verständnis für jegliche Religionen und deren Auslegung, aber hier erschließt sich für mich persönlich wieder der Beweis, dass es sich bei einem derartigen Vorgehen nicht um eine friedfertige Religion handeln kann. Oder wie soll man es sehen, wenn sich die Massen mit Waffen ausgestattet in den Straßen zusammenrotten und eine Hinrichtung fordern, wegen eines Teddybären?
Seitens des Islams den Tod für einen Menschen anderer Kultur zu fordern, nur weil dieser vielleicht etwas ungeschickt aber ohne jeden bösen Hintergedanken einen Teddybär Mohammed genannt hat, ist für mich schlichtweg und definitiv eine menschenverachtende sowie menschenrechtsverletzende Einstellung.
Alle Einforderungen von Toleranz gegenüber dieser Religion im europäischen Raum werden angesichts dieses Vorfalls sicherlich wieder auf mehr taube Ohren stoßen. Wer will es diesen Leuten verübeln? Toleranz ist keine einseitige "Bringleistung", sie sollte gegenseitig stattfinden. Angesichts solcher Berichte bin ich aber der Überzeugung, dass im islamischen Sprachschatz Toleranz keinen Stellenwert besitzt :!: