Im Bauwesen gilt es nachhaltige Konzepte zu entwickeln zur Umsetzung verschiedener Bauprojekte. Ein wichtiger Faktor betrifft die Umwelt. Materialien, die einen hohen CO₂-Ausstoß verursachen, dessen Ressourcen endlich sind, eignen sich nicht langfristig für den Bau von Sporthallen und ähnlichen Einrichtungen. Die Textil-Architektur bietet Architekten und Konstrukteuren neue Möglichkeiten, nachhaltiger zu bauen.
Textilfassaden aus nachwachsenden Rohstoffen
Holz ist der einzige natürliche Rohstoff, der CO₂ bindet. Für uns Menschen und alle anderen Lebewesen auf dem Planeten sind Bäume überlebenswichtig. Zeitgleich liefert die Natur ein wertvolles Rohmaterial, welches sich einfach verarbeiten lässt, um es in der Architektur zu verwenden. Aus Holz entstehen Balken zum Aufbau eines Grundgerüsts, des Weiteren lassen sich Textilfasern daraus herstellen.
Verstärkt wird die Fassade aus textilen Materialien mit kompatiblen Komponenten. Durch die Verbindung mit weiteren Textilien stärken Architekten die Konstruktion und schützen den Innenraum.
Realisierung verschiedener Projekte
Vereine, Kommunen oder Schulen, die eine Sporthalle bauen, sind dazu aufgefordert, die architektonische Art des Gebäudes zu bestimmen. Holzkonstruktionen mit textiler Fassade und einem textilen Dach sind individuell einsetzbar und in allen Variationen realisierbar.
Dies ist ein wichtiger Vorteil zu vergleichbaren Bautypen. Diese einzigartige Variabilität erlaubt es Bauplanern, kostengünstige Projekte zu realisieren. Die Bauzeit einer Sporthalle wird durch die innovative Art, deutlich verkürzt.
Unabhängig, wofür die Sporthalle konzipiert wird, für Ballsportarten oder der Leichtathletik, die textile Architektur ist widerstandsfähig und zugleich leicht.
Textilmembranen für bestehende Gebäude
Bestandsbauten lassen sich mit Textilmembranen nachrüsten. Ob als Überdachung vor der Sporthalle, der Austausch des klassischen Dachs mit herkömmlichen Dachpfannen oder ein Teil der Fassade. Die lichtdurchlässigen Membranen erlauben die Reduktion der Energiekosten für den Betrieb des Gebäudes. Zeitgleich isoliert das Material, obwohl es einschichtig ist und nicht aus mehreren Schichten wie klassische Dächer und Fassaden besteht.
Das Material schützt vor allen Witterungen und hält einem Orkan stand. Weder Regen, Schnee noch Hagel durchdringen die Membranen des Textilmaterials. Durch den gegebenen Lichteinfall nutzen Betreiber einer Sporteinrichtung eine natürliche Lichtquelle. Dächer aus Textilmembran lassen sich mit Fotovoltaikpanels nachrüsten. Durch die Speicherung der Solarenergie, sind Vereine nicht auf die externe Stromlieferung angewiesen und erzeugen ihre eigene Energie, um den Indoor-Sportplatz bei fehlendem Tageslicht zu nutzen.
Bestehende Sportimmobilien lassen sich jederzeit erweitern oder umbauen. Um die neue Sporthalle bauen zu können, wird ein bestimmter verwendbarer Anteil des bestehenden Gebäudes genutzt, um erneuerbare Ressourcen umweltschonend einzusetzen und zu erhalten.