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Ashampoo Backup Pro 14 in neuem Gewand

Ashampoo Backup Pro 14 Test

Es gibt wieder einmal Neues aus Oldenburg, die Version 14 zu Ashampoo Backup Pro. Rein vom Erscheinungsbild her betrachtet zeigt sich die Software sehr modern und zeitgemäß, kommt dabei jedoch nicht unübersichtlich daher. Installation und Einrichtung des Programms sind schnell durchgeführt und auch für den „reinen Anwender“ ohne Probleme durchführbar.

Ashampoo Backup Pro 14 nimmt den Anwender an der Hand

Gerade bei Backup-Software ist dies nicht immer pauschal der Fall und das Ergebnis ist dann im Ernstfall wegen falscher Konfigurationen alles andere als ein brauchbares Backup. Ashampoo geht hier einen wie ich meine sehr vorbildlichen Weg. Nach erfolgter Installation geht das Programm sofort in den Einrichtungsmodus. Auch hier keine Sorge, dieser geht sehr schnell und nimmt nur minimal Zeit in Anspruch. Dabei werden oft zwei Varianten der Konfiguration vorgeschlagen und auch erklärt.

Viele Speichertypen auswählbar

Als Ziel für das Backup gibt es hier eine wahrlich reichliche Auswahl. Die klassische Methode das Backup lokal auf dem Laufwerk oder im eigenen Netzwerk abzulegen ist heute im Zeitalter von Cloud & Co. nicht mehr unbedingt das Maß aller Dinge. Ashampoo Backup Pro 14 bietet deshalb zusätzlich mit an:

Ashampoo Backup Ziele
Ashampoo Backup Ziele
  • OneDrive
  • OneDrive Business
  • Owncloud
  • Nextcloud
  • 1&1 Cloud
  • Google Drive
  • Dropbox
  • Strato HiDrive (WebDav)
  • Telekom MagentaCLOUD
  • Dienste welche das WEBDAV-Protokoll unterstützen

Somit ist dem User wirklich nahezu jeder Weg offen einen sicheren Platz für das Backup zu finden.

Daten sichern und komprimieren

Ein bedeutender Punkt ist bei der Einrichtung was man sichern möchte und vor allem wie man es sichern möchte. Klar kann man die ganze Festplatte sichern oder aber auch nur einzelne Verzeichnisse. Entscheidend ist wie gesichert wird – einfach oder effizient. Der „einfache“ Weg kann unter Umständen der bessere sein, weil die Sicherung letztendlich nichts anderes ist als das Verschieben von Dateien und/oder Verzeichnissen.

Vorteil dabei – extern gesichert (hier einmal angenommen ein USB-Stick) kann auf die Dateien auch zugegriffen werden ohne die Software benutzen zu müssen. Schmiert z.B. der komplette Rechner ab nützt die beste Sicherung nichts, wenn ich sofort an irgendwelche Dateien gelangen will, dafür aber erst den Rechner „neu machen“ muss. Nachteil bei dieser Art von Sicherung, die Dateieigenschaften wie etwa Zugriffsrechte werden nicht beachtet und der Speicherbedarf dieser Backupvariante ist deutlich höher.

Ashampoo Backup Pro 14
ohne Software nicht lesbar

Der effiziente Sicherungsweg hingegen sichert platzsparend und alle Dateieigenschaften bleiben erhalten. Dafür muss eben wie schon erwähnt unbedingt mittels Ashampoo Backup Pro 14 auf die Sicherung zugegriffen werden, anders ist der Inhalt der Verzeichnisse bzw. Dateien nicht lesbar. Dabei spielt es keine Rolle ob eine eventuelle Verschlüsselung gewählt wurde oder nicht. Hier muss jeder Anwender für sich entscheiden welchen Weg er für das Backup einschlagen möchte. Im Zweifel kann man sich immer noch einmal anders entscheiden und die Einstellungen abändern.

In meiner digitalen Umgebung (derzeit entstehendes papierloses Büro) habe ich mich für die „einfache Sicherung“ entschieden, da ich im Fall der Fälle auf die Daten auch ohne Software sofort zugreifen können muss.

Ein wichtiger Aspekt ist auch die Komprimierung des Backups. Hier bietet uns Ashampoo neben „keiner Komprimierung“ vier weitere Auswahlmöglichkeiten an, die sich unter dem Strich natürlich auch auf die Geschwindigkeit des eigentlichen Backup-Vorganges auswirken. Alleine die Schnelligkeit sollte aber meiner Auffassung nach beim Backup kein Entscheidungskriterium in vorderster Front darstellen.

Nicht unwichtig ist auch, dass ein Backup nochmals geprüft wird. Das übernimmt auf Wunsch Ashampoo Backup Pro 14 für den Anwender ebenso wie den Bericht per E-Mail über ein erfolgtes Backup mit allen nötigen Informationen.

Fazit

Ashampoo Backup 14 Pro testen

Das Ashampoo Backup Pro in der Version 14 hat im Vergleich zu seinen Vorgängerversionen sowohl an Leistungsumfang als auch an ansprechender, moderner Optik dazu gewonnen. Die Einrichtung ist auch für Laien schnell und sicher durchführbar und die Möglichkeiten des Ziel für die Sicherung sind sehr gut ausgeschöpft.

Der Backupvorgang kann natürlich automatisiert zu vom User selbst zu bestimmenden Zeiten durchgeführt werden und er ist bei gewählter Option LZMA schnell auch recht zügig zu Gange.

Die Software kann vor einem eventuellen Kauf ausgiebig auf Herz und Nieren getestet werden, der Testzeitraum lässt sich dabei auch etwas verlängern, sodass ausreichend Zeit bleibt sich ein eigenes Bild von der Anwendung zu machen. Mich konnte das Backup-Programm durchaus überzeugen.

4 Gedanken zu „Ashampoo Backup Pro 14 in neuem Gewand“

  1. Die Begeisterung über die Version 14 kann ich nicht nachvollziehen (gesponsort?). Ich bemängele beim Hersteller bereits seit Version 10 die mehr als mangelhafte Bedienungsfreundlichkeit bei der „manuellen Auswahl von Ordnern“. Diese müssen einzeln zusammengeklickt werden. Moderne benutzerfreundliche Software bietet hier die vorhandenen Ordner als Baum an, in dem dann die gewünschten Ordner markiert werden können. Das bekommen die Entwickler scheinbar nicht hin.
    Insofern können die so viele neue Versionen herausbringen, wie sie wollen. Bei mir ist mit Version 12 das Ende erreicht.

  2. Also ich muss meinem Vorschreiber zustimmen. Ashampoo hat nichts, aber auch nichts getan ausser ein neues Skin aufgesetzt. Die Backup Software ist immer noch eine der langsamsten die ich kenne. EaseUS, Acronis und sogar die Windows Backup Funktion (mit dessen Engine die Software übrigens läuft) sind bedeutend schneller als dieses Programm. Acronis finde ich seit Version 14 absolutes nogo was die Benutzeroberfläche angeht. Da habe ich mit Ashampoo kein Problem – ja es gefällt mir sogar dieses neue Design. Aber von der Geschwindigkeit muss Ashampoo hier nachbessern. Backups müssen schnell gehen – und Acronis weiss zumindest das!

  3. Ich bin / musste nach vielen Jahren regelmäßigem Ärger die Reißleine bezüglich Acronis ziehen und bin zu Ashampoo gewechselt, nachdem ich auch mitbekam, dass der Firmensitz nicht im NO Chinas liegt, wie man vom Namen her denken musste.
    Mag sein, dass Ashampoo 14 relativ lange rödelt, trotzdem bin ich so etwas von erleichtert, endlich eine Backup-Software gefunden zu haben, die in mir ein sicheres Gefühl hinterläßt.
    Die Menüs sind außerdem benutzerfreundlich usw.
    Insgesamt top – und das sagt ein wirklich erfahrener User…

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