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DSGVO, Cookies und all den Kram

cookies datenschutz

Der Juni naht, dass ist dann wieder jene Zeit in der die Verlängerungen der „Pro-Plugins“ kommen. Aber so ein Jahr ist lang und es tut sich oftmals viel was die Entwicklung angeht. Deswegen werden immer vor der Erneuerung der Lizenz eines Plugins Recherchen unternommen, ob es ein gleichwertiges oder vielleicht sogar besseres Angebot eines anderen Pluginautoren gibt. Manchmal ist „besser“ auch alleine schon durch den Preis bedingt. Zwar sind die Optionen „etwas beschnitten“, reichen jedoch oft aus und müssen gar nicht mehr mitbringen. Zwei Plugins hat es in diesem ablaufenden Lizenzjahr sozusagen „zerbröselt“, sie werden/wurden durch andere ersetzt.

Plugin zur Verwaltung von Bannerwerbung (ads)

Bisher habe ich hier auf ein deutsches Produkt gesetzt, das Advanced Ads Pro. Ein durchaus gelungenes und mit vielen Optionen gespicktes Plugin zum „einschießen“ von Werbebannern. Auch hier traf es zu, dass das Plugin mehr konnte als unbedingt von mir benötigt wurde, doch das kommt ja öfter vor und ist kein dem Autoren anzurechnender Punkt.

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WordPress Plugin Advanced Ads (Pro)

Was man den Autor vielleicht ankreiden könnte ist, es ist ein deutsches Produkt, warum gibt es die Webseite mit der Dokumentation nicht in deutscher Sprache? Ja man kann den Übersetzer nutzen. Wir alle wissen aber, was da manchmal dabei rumkommt ist oft missverständlich oder gar nicht brauchbar. Doch das ist nicht der Grund für die Auswechslung des Plugins. Hier ist mein persönlicher Stolperstein der jährliche Preis der Lizenz. In jedem Fall als relativ schnell und hilfsbereit kann man den Support bezeichnen, ein dicker Pluspunkt der nicht überall zum Standard gehört wenn es „mal klemmt“.

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Ad Inserter Pro

Hier hat sich ein anderer Anbieter gefunden, der zwar auch „nur“ englische Infos anbietet, dafür aber preislich und von den Möglichkeiten genau in mein Gefüge passt, samt „Pro-Optionen“. Ad Inserter Pro. Der Aufbau ist ähnlich dem des „Vorgängers“ und trotz alledem etwas gewöhnungsbedürftig. Hat man sich jedoch mal eingearbeitet ist es kein Hexenwerk mehr. Auch hier konnte ich – sogar schon vor dem Kauf des Plugins – auf einen gut funktionierenden Support zurückgreifen.

Plugin für das Management der Cookies (DSGVO)

Das leidige Thema mit dem Datenschutz. Hier setzte ich bisher auf ein Plugin, mit dem ich in den vergangenen 2 Jahren eigentlich ganz zufrieden gewesen bin. Es tat was es sollte. Es ist ebenfalls ein Produkt aus einer deutschen Schmiede mit guter Dokumentation und schnellem Support. Aber auch hier ist der Preis für die Jahreslizenz höher als es mir zwischenzeitlich eben zusagt. Nun hat sich zudem ein kleines Problem ergeben in Verbindung mit dem „neuen Ad Inserter“ und Cookies. Hierzu erhielt ich vom Support die Auskunft „…würde dir raten einen Webdeveloper zu beauftragen, der dir eine Anpassung programmiert…“. Und diese Auskunft, man sehe es mir nach, kam bei mir schon etwas arrogant rüber. Mal abgesehen davon was so ein Developer dafür verlangen würde. Ein schlichtes und hier weniger negativ ankommendes „…da kann ich leider nicht weiterhelfen…“ hätte es auch getan.

Eine hohe Lizenz, dazu eben dieser Kommentar haben den Ausschlag gegeben, ganz frei nach dem Motto „andere Autoren haben auch schöne Plugins“. Gesagt getan, nun rattert hier das GDPR Cookie Consent. Dieses Plugin „beherrscht“ im übrigen diesen Punkt für den ich hätte extra einen  Entwickler beauftragen sollen, nur mal ganz an Rande erwähnt.

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GDPR Cookie Consent

Das Plugin ist zu großen Teilen in deutsch übersetzt und das eigentlich sehr gut. Einzelne Hinweistexte sind noch nachträglich zu übersetzen was allerdings nicht besonders aufwendig ist. Was mir an diesem Plugin besonders gefällt ist, dass es einen Cookie-Scanner integriert hat. Das bedeutet, der Scanner durchforstet alle bisherigen Artikel und testet welche Cookies dort geladen werden. Würde man gar nicht glauben, was z.B. auch ein YT-Video u.U. an Cookies mitliefert mit denen einfach „registriert“ wird wie oft das Video startet wurde. Ist nicht bei allen YT-Videos der Fall. Durch den Scanner kann man entdecken was es so an Cookies gibt und diese werden auch gleich – der passenden Kategorie entsprechend – mit übernommen.

Diese Scanner-Funktion finde ich genauso genial wie eine dreißig tägige Geld-zurück-Garantie. Niemand weiß „blind im Voraus“ ob ein Plugin auch wirklich so ist wie man es sich vorstellt bzw. erhofft. Ich spähe ja niemanden mit irgendwelchen Cookies aus, das alles ist für mich nicht so relevant als dass es hier ins Gewicht fallen würde. Jetzt muss eben jede(r) wieder einmal der Datenschutzinfo zustimmen und dann ist auch schon gut. Dem Datenschutz ist somit wieder Genüge getan und es kann wieder „mit dem Üblichen“ weiter gehen.

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2 Gedanken zu „DSGVO, Cookies und all den Kram“

  1. Das Erste von dir genannte Plugin nutze ich nur in der kostenlosen Version. Die Kaufversion hätte für mich nur Sinn gemacht, wenn ich auch Werbung selbst vermarkten würde, aber da ich schon mit Google keine Einnahmen generiere, kauft wahrscheinlich auch keiner direkt einen Bannerplatz.

    Beim Cockie-Consent setze ich auf Complianz und auch hier auf die kostenlose Version. Ich würde mir schon durchaus auch die Kaufversion holen, weil sie bedeutend mehr kann, aber ich verdiene mit meinen Blogs kein Geld und auch sonst sind die Aufträge derzeit eher mau und so reicht tatsächlich auch die kostenlose Version des Plugins.

    1. „Mau“, ja genau Du sagst es Sven. Blödes Corona… das hängt auch damit zusammen. Mann! Das ist mit ein Grund, warum „solche Plugin-Kameraden“ einfach rausfliegen.

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