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Großkotzlogik des Finanzministers

Finanzminister Peer Steinbrück bezichtigt Eltern der Genussmittelsucht

Die für 2009 geplante Erhöhung des Kindergeldes um 10 Euro würden viele Eltern nur für den Mehrkauf von Zigaretten bzw. Bier ausgeben, anstatt diese den Kindern zuteil werden zu lassen! Er fiel mit dieser Einstellung schon früher auf als er behauptete, die Eltern würden mehr Kindergeld für den Erwerb von DVDs und Zigaretten ausgeben.

Nicht nur dass Herr Steinbrück sich hier gewagten Unterstellungen hingibt, diese Aussage kann nur von jemandem stammen, der absolut keine Ahnung hat wie das Leben in der Realität aussieht, einem Großkotz eben, der monatlich aus dem Vollen schöpft und der sich m.E. nur zum Schein und zur Wahrung seines Ansehens (welches auch immer) um Dinge wie Betreuung, Schulessen und Sprachkompetenz kümmert.

Es mag durchaus zutreffend sein, dass es Eltern gibt, die das Kindergeld für alles mögliche ausgeben, nur eben nicht für die Kinder selbst. Dies aber als Ansatzpunkt und eine Begründung für die Ablehnung der Kindergelderhöhung zu nehmen ist anmaßend und steht einem Herrn Steinbrück absolut nicht zu. Mit nur einem Aussetzen der Diätenerhöhungen, die auch Herr Steinbrück sehr gerne einsackt, wäre das Verhältnis wieder ausgeglichen.

Ein Selbstverzicht ist das, was Politiker schwer vermissen lassen, bei all den Vergünstigungen die ihnen zuteil werden. Aber groß den Schnabel aufreißen und Bürgern etwas zu unterstellen, da hat man Übung drin. Wer wie Herr Steinbrück selbst auf 6 Flaschen Rotwein setzt und somit offenbar dem Alkohol nicht feindlich gesinnt ist, sollte einfach mal die Klappe halten!

Ein Gedanke zu „Großkotzlogik des Finanzministers“

  1. Vielleicht hat er sich zuvor ein Bild davon verschafft, wie in seinen Gesellschafts- und Einkommenskreisen mit dem Kindergeld umgegangen wird? Möglicherweise wird es ja in diesen Kreisen, wo es m.E. überflüssigerweise gewährt wird, für schädlichen Drogenkonsum verpulvert.

    Es wäre dann bloß seine dreiste Beschuldigung anderer (ihm fremder) Gesellschaftsschichten eine bodenlose Frechheit.

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