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Jahresrückblick 2012 – Teil 1

Jahresrückblick 2012

Das Jahr 2012 neigt sich seinem Ende und es wird Zeit die Erlebnisse der letzten 365 Tage noch einmal Revue passieren zu lassen bzw. teilweise auch versuchen einen Strich unter die eine oder andere Sache zu ziehen.

Gelingen wird dies sicher nicht bei allen Vorkommnissen des Jahres 2012.  So ein Jahresrückblick ist für mich nicht nur der Blick auf Vergangenes.

Das Vergangene – so sagt man – sollte man ruhen lassen. Vielmehr ist es speziell in diesem Jahr auch die Verarbeitung von Erlebnissen wie man sich so hätte nicht träumen lassen. Aber lest selbst…

Januar 2012

An turnusmäßigen Blogparaden / Fotoprojekten teilzunehmen ist einerseits eine nette Sache, andererseits hält die „monatliche Verpflichtung“ dem Alltag meist nicht dauerhaft Stand. Sascha von Gesichtet.net hatte so ein Fotoprojekt über Haustiere ins Leben gerufen mit dem ich bis heute „durchhalten“ wollte. Leider klappte es nur bis März, wofür ich mich bei Sascha entschuldigen muss.  Es waren nicht die Themen die uninteressant gewesen wären, die notwendige Zeit fehlte schlichtweg weil es das Schicksal nicht unbedingt positiv mit uns meinte. Mit ruhigeren Zeiten wäre auch das Durchhaltevermögen entsprechend gestärkt gewesen.

Linux war lange mein Favorit unter den Betriebssystemen. Ich behaupte auch heute noch nicht, dass Linux „schlecht“ wäre. Trotzdem zog es mich zum Jahresbeginn zurück zu Windows. Den „Rückschritt“ zum altbewährten Betriebssystem habe ich nicht bereut und bin letztlich auch das neu erschienene Windows 8 umgestiegen.

Die Einrichtung meiner Google-plus-Seite schloss den Januar dann ab.

Februar 2012

Jahresrückblick 2012Die Erkrankung von Rudi Assauer an Alzheimer spaltete die Nation in zwei Lager – zumindest erwecken die Kommentare zu meinem Beitrag über Assauer den Eindruck. Wenn Leute die in der Öffentlichkeit stehen wird nun mal mehr darüber berichtet. Dies scheint in unserer Gesellschaft leider keine flächendeckende Akzeptanz zu erfahren.

Ebenso wenig Akzeptanz erfahren die Obdachlosen. Was mich hier besonders schockierte war, dass mit diesen Personen vom grünen Tisch aus umgegangen wird als wären es Aussätzige. Dabei krankt es zeitgleich in den eigenen Reihen so sehr, dass es schon nicht mehr zu ertragen ist.

Schulausfälle gehören bekanntlich zur Tagesordnung. Dies aber mit millionenschwerer Software erfassen und auswerten zu wollen war ein absolutes „Highlight“ der Hamburger Schulbehörde. Geld ausgeben wo wenn es gebraucht wird angeblich keines ist – man muss es nicht verstehen. Es ist aber sicher nur eine von vielen „Verschleuderaktionen“ des gesamten Jahres.

März 2012

Ich bin schon viel gefragt worden, nach meinem Migrationshintergrund hatte mich bis hierher noch keiner. Doch seitdem ist mir klar, ich lebe in einem Land dessen Regierung irgendwie den Überblick über seine BürgerInnen verloren hat. Macht nichts, Hauptsache mein Blog ist jugendfrei.

Überrascht wurde ich in März auch mit einem „Bittbrief“ eines  Reputationsmanagement-Unternehmens. Es gibt doch tatsächlich Leute die bauen im Netz erst ordentlich Mist und holen sich gegen die Zahlung einer Gebühr den einstig guten Ruf wieder zurück. Mir ist bis heute noch nicht klar über wen ich mich mehr amüsieren sollte – über den Spammer oder das  Reputationsmanagement als solches :-) .

April 2012

Mit welchen kundenunfreundlichen Vorgehensweisen Reisebüros an das Geld ihrer Kunden gelangen wollen zeigte mir Ab-in-den-Urlaub. Auch wenn es letztlich „gut“ ausging, begeistert hat mich die Aktion absolut nicht. Ansonsten bot der April wenig Anlass zum Schreiben. Es muss eben auch mal „sparsamere“ Monate geben.

Mai 2012

„Alles Neu macht der Mai“ – deswegen gab es wieder mal ein neues Gewand für meinen Blog.

Eine ganz besondere Abzockmasche lies sich ein „Unternehmen“ in NRW einfallen. Mit dem Namen des Axel Springer Verlags agierend versprach mein Geldgewinne, Autos und mehr. Dahinter steckte wieder einmal nicht mehr als ein Zeitungsabo. Sie versuchen es einfach immer wieder. Und richtig auf die Finger klopfen kann man dieser Herrschaften wohl nicht.

Juni 2012

Der Juni – ein Monat den wir am liebsten komplett aus dem Kalender streichen würden. Es gibt Dinge im Lebens die gehören zwar einfach mit dazu und man weiß dass sie irgendwann eintreffen – trotzdem schocken sie uns wenn es letztlich soweit ist. Und wenn dann einem noch die Zeit ganz übel mitspielt ist der Schock um so größer.

Das war aber erst der Anfang einer Lebenserfahrung die ich keinem wünschen möchte. Als wenn der Tod nicht schon eine extrem belastende Erfahrung wäre spielte dann noch Geld sowie der Hochmut Dritter eine ganz üble Rolle. Landläufig nennt man das wohl „den Finger in eine Wunde legen“.

Den Juni 2012 werde ich wohl nie aus meinen Erinnerungen streichen können.

Juli 2012

Beinahe wären die deutschen Einwohnermeldeämter zur Spamschleuder der Nation geworden.

Dass Berufsgenossenschaften im Falle eines Arbeitsunfalles nicht nur das beste für den Arbeitnehmer wollen würde man eigentlich nicht für möglich halten – bis dass man eines besseren belehrt wird.

Ist die Gesellschaft in Deutschland so abgestumpft oder tut sie nur so? Der Umgang bzw. die Ignoranz zu manchen Themen lässt es zumindest vermuten. Sicher ist das auch in anderen Ländern der Fall, aber eine Begründung für dieses Verhalten kann das nicht sein.

Dieses unterkühlte Verhalten in der Gesellschaft überträgt sich aber auch auf unsere Politiker – oder kommt es gar von dort? Die Menschenwürde in Pflegeheimen steht nicht pauschal zum Besten, eine Stellungnahme hatte ich von 3 Spitzenpolitikern zwar eingefordert, aber leider gab es von dort bis heute keine Reaktion.

August 2012

Nach langem Hin und Her verabschiedete ich mich von meinem jahrelang genutzten Hoster und entschied mich für einen Managed Server bei Tiggerswelt.net. Das Preis-/Leistungsverhältnis dort stimmt wirklich und ich bereue es im Endeffekt diesen Schritt nicht schon früher getan zu haben.

Ich habe mich dazu entschieden auf meinem Blog ein bisschen Werbung zu schalten um damit die Kosten für den Server „auszugleichen“. Die Vorbereitungen dafür waren nicht sehr umfangreich aber interessant, da es im Netz nach wie vor  widersprüchliche Darstellungen zum Thema Gewerbeschein „ja oder nein“ gibt.

Ein Sommer-Highlight war auf jeden Fall mein Helikopter-Rundflug über Hamburg. So ein Erlebnis – ob jetzt über Hamburg oder anderswo – würde ich jedem einmal empfehlen.

Die Fortsetzung September bis Dezember 2012 gibt es hier.

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4 Gedanken zu „Jahresrückblick 2012 – Teil 1“

  1. Pingback: Mein Jahr 2012 » Allgemein

  2. Kein Grund, sich bei mir entschuldigen zu müssen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, bei solchen längerfristigen Projekten „am Ball zu bleiben“. Selbst, wenn man die Motivation über den langen Zeitraum aufrecht erhalten kann, wird im Laufe eines Jahres -wie bei dir- die Zeit einfach zum limitierenden Faktor. Danke jedenfalls für deine Beiträge zur Aktion – und natürlich auch die vielen anderen Beiträge in deinem Blog, mit denen du mir im nun fast vergangenen Jahr 2012 viel interessanten Lesestoff geboten hast.

  3. Interessant wirklich auf jeden Monat einzugehen. Somit hast du eine tolle Übersicht für dich in den kommenden Jahren was 2012 so los war. Und auch für uns als Leser ist es noch einmal interessant alles Revue passieren zu lassen. Danke dafür und ich bin schon auf Teil 2 gespannt. Angenehmes Ausklingen des Jahres 2012.

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