Sich tabulos blutig prügeln bis dass einer nicht mehr aufsteht, selbstverständlich unter Auslobung einer Gewinnerprämie und vor Publikum. Die „Sportart“ nennt sich Ultimate Fight und stammt aus den USA, dem Land der „unmöglichen“ Möglichkeiten, woher auch sonst.
Auf St. Pauli soll nun „ultimatib gefightet“ werden. Wohlgemerkt soll, denn die rechtliche Seite scheint bisland noch alles andere als geklärt zu sein, ob derartige Kämpfe sich mit dem SOG (Sicherheits- und Ordnungsgesetz) verbinden lassen. Für die unklare Rechtslage spricht auch die Geheimhaltung des Veranstatungsortes wie bei Guten-Morgen-Hamburg nach zu lesen ist. Geheimhaltung ist gut….. was passiert den mit dem Verlierer? Wirft man den anonym durch eine Verletztenklappe im Hafenkrankenhaus?
Über den großen Deich ist schon so mancher Schwachsinn zu uns geschwappt, müssen wir diesen jetzt wirklich auch noch „importieren“?
Stimmt, die „Zertifikate“ sind noch nicht ganz verdaut ;)
@Aquii:
Ob sie das jemals tun werden, die Zertifikate :wink: .
@Luigi:
Werbung will ich damit auch nicht machen. Ich sehe meinen Beitrag eher als kleinen Fingerzeig auf unsere „kranke Gesellschaft“ die sich einerseits sowas ausdenkt bzw. andererseits sich an derartigen Prügeleien ergötzt. Ich kenne zwar den Artikel in der Illustrierten nicht, aber was müssen das für „kluge Köpfe“ sein die solchen Blödsinn mitmachen!?
Ich hab da extra nicht drüber geschrieben, weil ich dafür keine Werbung machen will. Vor einiger Zeit hab ich in einer Illustrierten einen Artikel gelesen. Die Kämpfer sollen fast alle Akademiker oder Leute mit adäquater Ausbildung sein. Möchte zu gerne wissen was in denen vorgeht sich da sinnlos zu prügeln.
Von Stephen King gibt es das Buch Todesmarsch. Weit sind wir nicht mehr davon entfernt.
Der beste Indikator für eine neue Welle ist immer wieder der Raab – sobald in diesem Fall ein Ultimate Fighter in der Show ist, könnte da was kommen. So geschehen letze Woche. Man hätte es also antizipieren können :-)