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Klimawandel – nicht reden, handeln

Mülltrennung

Der Klimawandel – immer wieder ein Grund für ausgedehnte und teils ausufernde Diskussionen rund um den Globus. Am 30. November findet in Paris Politiker und Wissenschaftler zur zweiwöchigen die UN-Klimakonferenz. Ein Hauptpunkt ist auch hier der kontinuierlich stattfindende Klimawandel. Viele von uns nehmen zwar die „immer merkwürdiger werdenden Wetterkapriolen“ wahr, ordnen diese aber nicht im ersten Schritt dem Klimawandel zu. Der Klimawandel findet in den Köpfen von sehr vielen Menschen nur am Rande statt. In Wahrheit bringt dieser Wetterumschwung aber viele Gefahren – auch für Leib und Leben – mit sich.

Wie macht sich der Klimawandel bemerkbar?

Immer weiter steigende Höchsttemperaturen im Sommer, unwetterartige Gewitter eines früher nie dagewesenen Ausmaßes und die teils massive Veränderung der Jahreszeiten. Biergartenwetter an Weihnachten und nicht stattfindende Übergänge z.B. zwischen Sommer und Winter sind inzwischen keine Seltenheit mehr. Erheblicher Schneemangel an Orten, an denen immer so sehr früh Skifahren möglich gewesen ist. Das sind nur die offensichtlichsten Auswirkungen die wir Jahr für Jahr in steigender Tendenz wahrnehmen. Dies alles schadet dem gesamten Verlauf der Natur angefangen bei der Fauna und weiter über Mensch und Tier ganz erheblich. Das nachfolgende Video fasst kurz aber beeindruckend zusammen was der Klimawandel bewirkt.

https://www.youtube.com/watch?v=wPZXimZ-4U4

Welche Beitrag können wir zum Klimaschutz beitragen?

Mülltrennung ist nicht jedermanns Sache. Ein Problem ist natürlich – wenn auch keine Rechtfertigung oder Entschuldigung – solange sich Konzerne massiv über Vorschriften hinwegsetzen (Beispiel u.a. Volkswagen) und somit auf jeglichen Umwelt- und Klimaschutz pfeifen denken sich viele Bürger „was soll’s“ und machen weiter wie bisher.

Für wenig beispielhaft sehe ich auch dies. In vielen Städten wird die Mülltrennung von eigens dafür agierenden Firmen organisiert / überwacht. Diese Tätigkeit geschieht teilweise aber sehr eigenwillig. Das ermutigt natürlich auch wieder die Bürgerinnen und Bürger der Mülltrennungen eine lange Nase zu machen.

Noch ein weiteres Problem sehe ich persönlich darin, dass gerade die oft erwähnte Mülltrennung betreffend, viele Menschen einem Irrtum erliegen und speziell beim Altglas denken, „wenn eh alles zusammengeschüttet wird, was soll ich dann erst trennen.“ Diese Trennung dient einem anderen Zweck. Denn aus gemischtem Glas kann kein Weißglas mehr hergestellt werden. Nur deswegen folgt die Trennung nach Weiß-, Braun- und Grünglas. Hier wird für den Rohstoff Glas die Sortierung in den großen Sammelstellen knapp aber sehr gut erläutert.

Nun einmal entstandener Müll ist aber nur halb so schlimm, wenn er wirklich richtig entsorgt wird. Informationen zur richtigen Müllentsorgung / Mülltrennung geben Städte und Gemeinden. In Großstädten wie Hamburg oder Berlin lassen sich jährlich so bis zu 400.000 Tonnen CO2 einsparen. Das giftige CO2 ist letztlich mit ein Hauptverantwortlicher bei Klimawandel.

Besser als Mülltrennung ist Müllvermeidung

MülltrennungAm effektivsten wäre es statt Müll zu trennen, diese ganz zu vermeiden. Muss jede Pappschachtel zusätzlich noch in Folie verschweist werden? Ist es wirklich erforderlich, dass zwischen kohlesäurehaltigen und kohlesäurefreien Getränken im Hinblick auf die Pfandflaschen unterschieden wird? Letztere kosten keinen Pfand und landen nicht selten „irgendwo in der Natur“. Die vielen Coffee-to-Go-Shops verkaufen täglich unzählig viele Becher, die alle wieder zwangsläufig im Müll landen.

Von der Klimakonferenz wäre es wünschenswert hier durchzugreifen und der Industrie entsprechende Auflagen zu machen sowie diese auch konsequent zu überwachen. Denn nur jeder nicht produzierte bzw. in den Umlauf gebrachte Müll ist ein „guter“ Müll und hilft unser Klima zu schützen. Wir haben nur eine Welt, nehmen wir uns ihr an – jetzt!

 

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