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Marco Dettweiler wird zum Selbstläufer

Wie kb belegt ein Marco Dettweiler in einer Datenbank?

Nun, zum Platzen wird er sie sicherlich nicht bringen. Aber was ein nicht personifiziertes Zitat und seine „Ermahnung“ darauf alles so anrichtet kann man auf dem Blog der Stuttgarter Zeitung verfolgen. Im Augenblick gibt es dort zum Thema Zitate und ihre Auswirkungen 125 Kommentare, Ping- und Trackbacks „auszuwerten“. Eine Ende der Kommentarschwemme ist wohl vorerst nicht abzusehen.

Dabei hätte sich das künstliche Drama ganz leicht vermeiden lassen. Durch die Kennzeichnung des Zitates als solches bzw. die Benennung seiner Herkunft wäre das Sommerloch 2008 weiterhin ganz friedlich geblieben. Dem „Schöpfer“ des Zitates (ich stelle das nicht in Abrede) muss man natürlich zugestehen den Verwender per Mail zu kontaktieren.

Doch wegen des banalen Ausspruchs „Die Welt ist eine Google“ ein solches Gezeter zu veranstalten? Klar war die Rückantwort von Herrn Dettweiler provokant und kindisch zugleich (die Red. d. Stuttgarter Zeitung wegen Belästigung zu kontaktieren). Aber den gesamten E-Mail-Verkehr (waren zum Glück nur zwei) zu veröffentlichen ist auch nicht die feine schwäbische Art.

Ob nun am Ende aus Herrn Dettweiler ein „seriöser Journalist“ wird und/oder die „Glaserei“ weiter mit Steinen Kommentaren beworfen wird lass ich einfach mal so stehen und amüsiere mich weiter an dem was noch kommen mag :cool: .

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2 Gedanken zu „Marco Dettweiler wird zum Selbstläufer“

  1. Hallo,

    M. Dettweiler wird sich wohl zurückhalten mit öffentlichen Äußerungen, um vor Gericht gegen P. Glaser besser dazustehen. Seriosität verbietet ein Aufbauschen, doch genau das tut PG durch seine Veröffentlichung des Briefes im Netz und in der Bloggerszene. Er schneidet sich da ins eigene Fleisch und alle Kommentatoren erweisen ihm letztlich einen Bärendienst. Jede Nennung im Kontext bei Google wird PG tiefer in die Schuld der üblen Nachrede treiben, so dass der Schadensersatz für MD umso höher ausfallen wird.

    Marco Dettweiler schreibt de facto noch nicht einmal, dass PG unseriös sei. Zumal MD’s Mail ja nicht von MD als „seriösem Journalisten“ spricht, sondern denjenigen disqualifiziert, der bloggt. Es liegt in dieser Sichtweise an Peter Glaser, seriös zu sein und sich entsprechend dem Seriösitätsempfinden Marco Dettweilers zu bemühen. Mir scheint, Seriösität wird da als eine täglich sich neu stellende Aufgabe empfunden.

    Warum fühlen so viele Blogger sich angesprochen? Dass der Satz mit der Google schon mehrfach geäußert wurde, stimmt seitens Marco Dettweiler ebenfalls, der keineswegs in Anspruch nimmt, ihn als erstes geäußert zu haben oder irgendwelche Rechte an diesem zu besitzen. Genauer gesagt weist . Und dass er PG nicht kennt, liegt vielleicht auch daran, dass PG vor allem innerhalb der Blogszene bekannt ist.

    Gruß

  2. Pingback: Viel Wind um nichts | Reality-Check

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