Trotz meines Offenen Briefes vom 02.05.2007, der an den Deutschen Kinderschutzbund, das Familienministerium in Berlin, den Bayerischen Landtag und die Redaktion von Stern-TV ging, erhielt ich wenig bis gar keine Resonanz.
- Stern-TV ließ verlauten, dass die Redaktion überlastet ist, wofür ich durchaus Verständnis habe, ich wollte keine eigene TV-Sendung anstreben. Aber wenigstens kaum eine Rückmeldung.
- Seitens des Bayerischen Landtages erhielt ich eine Benachrichtigung, dass alles in einen Ausschuss gegeben und geklärt wird.
- Vom Bundesfamilienministerium erhielt ich überhaupt keine Reaktion, nicht einmal eine Eingangsbestätigung.
- Der Deutsche Kinderschutzbund hält sich ebenso wie das Ministerium bedeckt und äußerte sich in keiner Form mir gegenüber.
- Das „bemängelte“ Jugendamt in München meldete sich, wie ich es schon seit August 2006 gewohnt bin von Haus aus nicht mehr, seit meiner Einreichung der Dienstaufsichtbeschwerde.
Da stellt sich mir die ernsthafte Frage, ob es sich überhaupt rentiert, sich an die Behörden zu wenden, wenn es um derartige Vorfälle geht, wenn dann absolut nichts vorwärts geht und so ganz und gar keine Rückmeldung von diversen Stellen kommt. Muß man sich da dann wirklich wundern, wenn es wie in letzter Zeit öfter der Fall, zu dramatischen Vorfällen mit Kindern kommt? Oder ist das schlichtweg der Verwaltungsalltag in Deutschland? Ich glaube echt ich bin im falschen Film, wie man so schön sagt!
[update]Mit einem Schreiben vom 11.03.2008 teilt mir der Bayerische Landtag nun sinngemäß mit, dass das Jugendamt vollkommen richtig gehandelt und reagiert habe. Es liegen keine Gründe zur Beanstandung vor. Und für eine solche Antwort (ich hatte aber auch nichts anderes erwartet) benötigte man mehr als 10 Monate.