Wäsche waschen – für die Hersteller von sämtlichem Zubehör rund um die Reinigung unserer Kleidungsstücke eine wahre Goldgrube weil es ein immer wiederkehrender Vorgang ist. Steht man im Supermarkt vor den Regalen wird man regelrecht erschlagen von der Vielfalt der angebotenen Mittelchen rund um’s Waschen. Und wahre Wundermittel werden uns von der Industrie präsentiert was Waschmittel, Weichspüler, Duftperlen & Co. betrifft, sodass man sich nicht selten die Frage stellt – bitte was soll an einem solchen Produkt eigentlich immer besser, noch besser und noch viel besser werden?
Zumindest die Werbung diesbezüglich will uns genau das in gefühlt immer kürzer werdenden Zeitabständen vermitteln. Und das mit keinem geringeren Zweck als möglichst viel Umsatz zu generieren. Arm dran, wer daran glaubt und schließlich auch kauft. Was manche Leute alles in die Waschmaschine kippen nur weil die Hersteller behaupten dass es „wichtig“ sei. Neben Waschpulver sind da dann Kalkvernichter, Hygienespüler, Duftkomponenten, Maschinenpfleger und und und. Aber sich dann aber unter Umständen über allergische Hautreaktionen wundern die heutzutage erheblich mehr auftreten bei den ganzen Zusatzstoffen.
Wäsche waschen – eine Gelddruckmaschine der chemischen Industrie
Angenehme Düfte mögen wir alle gerne, natürlich auch bei unserer Wäsche. Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden. Ob man dazu dann zwingend Produkte benötigt, bei deren Preis man sich ggf. schon etwas über die Höhe desselben erstaunen kann? Und da noch ein „Kügelchen“ und hier noch eine „Perle“ über welche vorhergesagt wird, dass sie „ewig“ anhaltend sind. Die Realität sieht nicht selten – gerade bei Weichspülern & Co. – völlig anders aus. Und was ist eigentlich mit dem weichspülen, das uns der Name ja in erster Linie suggeriert? Und da spielt es nicht unbedingt eine entscheidende Rolle ob man teure Markenprodukte verwendet oder die günstigeren „Noname-Marken“.
Es sind die ganzen Rückständen in den Wäschefasern, in erster Linie Seife die unsere Wäsche erhärten lassen. Da kann man noch so hochpreisige Produkte einsetzen, wirklich ändern tut das nichts. Zu all den kationischen Tensiden und dergleichen mehr auf unserer Haut haben wir nun auch noch „ein hartes Badetuch“ zum Abtrocknen oder ein nicht unbedingt von Anfang an angenehm zu tragendes T-Shirt – obwohl frisch gewaschen und „weichgespült“. Und obendrauf haben wir u.U. auch noch „richtig Geld dafür bezahlt“. Mal ganz ehrlich jetzt, der Begriff Sinnhaftigkeit ist hier nicht wirklich anzuwenden, oder?
Essig ist der bessere „Weichspüler“ für unsere Wäsche
Essig, ganz normaler und haushaltsüblicher Essig anstelle von teuren Weichspülprodukten in die Maschine geben und wir tun nicht nur unsrem eigenen Geldbeutel etwas tatsächlich Gutes! Essig bringt Eigenschaften mit, von denen unsere Waschmaschine aber auch in erster Linie wir selbst nur profitieren können.
- Essig entfernt Seifenreste und Kalb aus den Wäschefasern
- Essig wirkt dem Grauschleier entgegen und schützt die Farben
- Essig entfernt unangenehme Gerüche aus der Wäsche
- Essig hilft Hautallergien zu verhindern (ausgelöst durch Waschmittel und Weichspüler)
- Essig wirklich effektiv gegen Kalkablagerungen in der Maschine
Eine halbe Tasse Essig dorthin, wo bisher der Weichspüler eingefüllt wurde und das war es auch schon gewesen. Ich hab es nun seit einigen Wochen mit allen Waschladungen getestet und kann bestätigen dass es kein fauler Zauber ist sondern ein Fakt. Weichspüler sind im wahrsten Sinne des Wortes „überflüssig“ und schaden mehr wie ich keine als das sie nützen. Steife Handtücher & Co. gehören bei mir nun der Vergangenheit an.
Wichtig ist nur, dass weißer Essig verwendet wird, keine Essigessenz oder dergleichen, letzteres zumindest nicht unverdünnt. Und wer nun meint, seine Wäsche würde anstatt „Sommerduft“ nun Essiggeruch verbreiten den kann ich beruhigen. Weder Handtücher noch T-Shirts, keine Jeans und keine Bettwäsche haben Anhaftungen von Essig. Es ist nichts zu riechen. und schlafen kann ich in der mit Essig gespülten Wäsche übrigens genauso gut und lang wie sonst auch mit den chemischen Komponenten. Also auch hier sind keinerlei Einbußen auszumachen. in meinem Einkaufswagen landet künftig jedenfalls kein Weichspüler mehr – und verspricht er mir auch noch so viel an vermeintlichem Wohlbehagen!