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Dofollow ist schmerzfrei

„Deutschland in der Hand des Linkgeizes“ schreibt Mirco von Seo2feel in seiner Übrerschrift einer Blogparade. Egoistisches Denken und Nofollow führt er als Gründe an, womit er sicherlich recht hat. Das Internet in seiner Gesamtheit lebt von Vernetzungen, also von Links.

Dass ausgerechnet auf den Schreibtischen des SuMa-Riesen Google das Attribut nofollow erfunden wurde und seither mit wachsender Begeisterung zum Einsatz kommt lässt mich schon etwas schmunzeln.

Ob ich nun nofollow oder dofollow einsetze wirkt sich auf das Spamaufkommen nämlich überhaupt nicht aus. Und sicherlich niemand wird Spamkommentare freischalten, auch dann nicht wenn er nofollow einsetzt. Warum also die breite Masse an „guten Kommentaren“ mit nofollow abstrafen, nur weil es „ein paar Komiker“ gibt, die sich auf diesem Wege Backlinks erhaschen wollen? Für dieses Klientel gibt es durchaus andere wirksame Mittel. Ich setze es mit Erfolg ein und praktiziere somit erfolgreich Linkgiving.

Eine weitere „Unart“ die der selben Kategorie angehört ist es, wenn man auf anderen Blogs ein Thema aufgreift, selbst darüber schreibt und es nicht für notwendig erachtet die Quelle der Idee mit einem Link zu erwähnen. Ist das wirklich so schlimm jemandem einen Link zu „schenken“? Es ist nicht mal ein Schenken, es gehört für meine Begriffe einfach zum guten Ton.

linkgivingMeine Links (Kommentare und Verweise) sind alle mit dofollow versehen weil ich der Meinung bin, dass „ein spendierter Backlink“ eben weder etwas kostet noch in irgendeiner Form schmerzhaft ist. Letztlich ünterstützt man damit das „Projekt Bloggergemeinschaft“ von dem wir alle in der einen oder anderen Form profitieren.

Noch ein Tipp am Rande: Wie weit verbreitet das Attribut nofollow wirklich ist kann man als Nutzer des Firefox schön sichtbar machen. Das AddOn SeachStatus unterlegt neben einigen anderen nützlichen Funktionen nofollow-Links farblich und verdeutlicht die Vernetzungsbremse nofollow.

In diesem Sinne… Linkgiving!

via Tuxxx-Design

Deutschland in der Hand des Linkgeizes

11 Gedanken zu „Dofollow ist schmerzfrei“

  1. Hi,

    danke das du meine Aktion unterstützt mit deinem Artikel, freut mich das so viele Blogger schon über diese Aktion geschrieben haben und aller der Meinung sind wie ich. Schön das du auch meinen Artikel scheinbar gelesen hast sonst wären dier diese Gründe „Egoistisches Denken und Nofollow“ bestimmt nicht aufgefallen. Ist ja ein sehr langer Artikel :-).

    Ich finde ausserdem auch ob dofollow oder nofollow auf Spamkommentare wirkt sich das eher gering aus. So langer Text kurzer Sinn, viele Danke für deinen Artikel und die damit verbunden Unterstützung :-)

    1. Willkommen bei Nicht-spurlos Mirco. Klar hab ich den Beitrag komplett gelesen. Ich finde das, auch bei langen Beiträgen, sinnvoll und fair um genau zu erfahren was mir jemand sagen will. Nur drüberfliegen ist nicht „die feine englische“. Für die Unterstützung gibts nichts zu danken. Wenn ich von einer Sache überzeugt bin schreibe ich auch drüber :wink: .

  2. Gute Einstellung. Im Vergleich zu den USA ist der Linkgeiz hier verdammt schlimm, dabei denkt kaum jemand daran, dass das Internet einfach davon lebt!! Links sind die Luft zum Atmen für das größte Netzwerk der Welt.

    Link wurde entfernt. Das wiederum hat nichts mit Linkgeiz zu tun, eher mit der kommerziellen Backlinkjägerei :wink: .
  3. @Funkygog: Das zieht sich durch alle Blogs. Sind eben zwei Lager, die einen follow die anderen nofollow. Wobei letzteres oftmals aus Unwissenheit heraus geschieht, bei denen die sich mit dem System nicht weiter beschäftigen. Schlimm? Schlimm sind andere Dinge :wink: .

  4. Pingback: seo2feel

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