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Ergonomisch arbeiten: Bequeme Möbel, Licht und mehr

Der moderne Arbeitsplatz ist nicht nur funktional, sondern auch ergonomisch: So werden typische Beschwerden von Büroarbeiten – wie Rückenschmerzen, Sehstörungen oder Kopfschmerzen – vermieden. Bequeme, der Anatomie angepasste Sitzmöbel, eine gute Beleuchtung und hin und wieder etwas Bewegung unterstützen die gesunde Arbeitsweise.

Möbel: Richtig sitzen dank ergonomischer Möbel

Ein Bürostuhl, der genügend Sitzfläche bietet und sich in vielerlei Hinsicht individuell verstellen lässt, ist die Basis für eine gesunde Arbeit am Schreibtisch. Feinabstimmungen von Nacken- oder Armlehne sollten ebenso möglich sein wie eine flexible Rückenlehne, die sich der natürlichen Rückenform anpasst und als eine Art Stütze fungiert. Der Stuhl sollte so hoch sein, dass die Füße flach und bequem auf dem Boden ruhen. Auch der Schreibtisch muss ausreichend groß sein, um Platz für immer wieder benötigte Arbeitsmaterialien zu bieten. Ist er höhenverstellbar, kann von Zeit zu Zeit auch im Stehen gearbeitet werden – das ist oft die bessere Alternative zum stundenlangen, für den Rücken ungesunden Sitzen.

Technik und Beleuchtung: Den Arbeitsplatz ins beste Licht rücken

Eine ergonomische Beleuchtung ist ebenfalls wichtig; so sollte sich kein Licht auf dem Bildschirm spiegeln. Indirekte Beleuchtung ist besser als der direkte Lichteinfall, außerdem wird durch eine geneigte Stellung des Bildschirms störenden Reflexionen vorgebeugt. Sogar eine glatte und glänzende Oberfläche vom Schreibtisch kann blenden – matte Möbel sind die bessere Wahl. Falls es ein Fenster im Raum gibt, sollte der Schreibtisch parallel zu diesem platziert werden. Die Helligkeitseinstellung des PC selbst sollte passend zur Raumhelligkeit gewählt werden, damit sich die Augen nicht immer wieder neu an die unterschiedlichen Helligkeiten gewöhnen müssen. Entlastung bei schlechter Sicht bietet manchmal auch eine individuell eingestellte Schriftgröße.

Bewegung als Ausgleich für den Büroalltag

Wer viel sitzt, sollte sich auch häufig bewegen. Dafür eignen sich sowohl bewusste, kleine Pausen, in denen ein kleiner Spaziergang durchs Büro absolviert wird, als auch bestimmte Tätigkeiten wie ein Telefonat. Pluspunkt: Auch die Augen werden durch regelmäßige Pausen von der Bildschirmarbeit entlastet. Als Faustregel sollte mindestens jede Stunde Bewegung im Büro erfolgen. Dabei gilt: Ein kurzes Ausstrecken am Arbeitsplatz ist besser als nichts. Weiterhin sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu lange in ein und derselben Sitzposition verharrt wird. Bei den Bewegungspausen sollte außerdem ein Augenmerk auf die Hände gelegt werden. Durch häufiges Tippen und Mausklicken sind sie schnell überlastet. Sie in der Pause sanft zur Faust zu ballen und Finger für Finger wieder „auszurollen“, ist eine gute Zwischenübung.

Abschlusstipps für gesundes Arbeiten

Gesundes Arbeiten wird aber nicht nur durch ergonomische Möbel und regelmäßige Bewegung unterstützt. Das Arbeitsumfeld sollte weiterhin ruhig und angenehm temperiert sein, um die Konzentrationsfähigkeit zu fördern. Ein weiterer Konzentrationsschub ergibt sich durch frische Luft: Es sollte daher im Büro regelmäßig gelüftet werden. Auch empfiehlt es sich, das Büro soweit möglich nach dem eigenen Geschmack zu gestalten. Wer sich am Arbeitsplatz auf den ersten Blick wohl fühlt, arbeitet motivierter und letztlich produktiver. Um alle Aspekte des ergonomischen Arbeitens abzudecken, gibt es entsprechende Ratgeber, die eine Hilfestellung sein können. KAISER+KRAFT haben einen solchen geschrieben. Dieser bietet Einblicke in die Ergonomie im Büro, Im Betrieb und im Transportwesen.

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