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Kann jede Person eine Marke werden? Personal Branding als Karrieremöglichkeit

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Kann jede Person eine Marke werden? Personal Branding als Karrieremöglichkeit

Insbesondere aus der Online-Welt der Jobbörsen und sozialen Netzwerke wird ein neuer Karrierebegriff geprägt: Personal Branding. Mit den gestiegenen Anforderungen, mit denen sich Berufstätige wie Berufseinsteiger in der Arbeitswelt konfrontiert sehen, ist das Herausstellen der eigenen Fachkompetenz und Charaktereigenschaften eine notwendig gewordene Selbstverständlichkeit. Um sich von der Konkurrenz abzuheben und die eigene berufliche Karriere voranzubringen wird in Jobbörsen wie jobboerse-direkt.de das Personal Branding als Instrument diskutiert.

Was bedeutet Personal Branding?

Branding bezeichnet den Prozess, aus etwas eine Marke zu machen. Beim Personal Branding entsteht aus der eigenen Person eine Marke – eine Eigenmarke im tatsächlichen Wortsinn. Dabei werden die eigenen fachlichen Kompetenzen und berufsrelevanten Charaktereigenschaften über Profile im Web so herausgestellt und miteinander verknüpft, dass für die eigene Person eine Marke und damit ein Alleinstellungsmerkmal in der Kombination aller Kompetenzen entsteht. Das geht über das Erstellen von Profilen in Jobbörsen weit hinaus. Blogs und Profile in sozialen Netzwerken sind weitere Komponenten, mit denen sich ein Personal Branding realisieren lässt. Die mediale Selbstinszenierung ist längst fester Bestandteil der Berufswelt, (potenzielle) Arbeitgeber, Kollegen, aber auch Personaler anderer Unternehmen, Firmenkunden und Geschätskontakte suchen im Internet nach Informationen zu den Menschen, mit denen sie in Kontakt treten.

Die Chance Personal Branding richtig nutzen

Personal Branding kann nur dann erfolgreich sein, wenn die sich bietenden Chancen richtig genutzt werden und die Selbstdarstellung nicht zu einer egozentrischen Show verkommt. Das eigene Image ist stets positiv zu besetzen, um sich dann auch positiv von der Konkurrenz absetzen zu können. Sich zu vernetzen, ist ein wichtiger Aspekt, die eigene Darstellung ist als Ansprache an zukünftige Arbeitgeber zu verstehen. Die eigenen Stärken sollten immer betont werden, eine breite Präsenz in diversen Jobbörsen und sozialen Netzwerken schafft eine wichtige Grundlage für Aufmerksamkeit. Zusätzlich lässt sich die Eigenmarke durch eine eigene Internetpräsenz stärken. Eine Webseite oder ein Blog steht vollständig unter eigener Kontrolle, dort bietet sich die Möglichkeit, detaillierter die eigene fachliche Kompetenz zu betonen. Referenzen, Interviews, Kontakte und Fachartikel sind so in einem gewünschten Umfeld präsentierbar. Des Weiteren können hier ganz nach eigenen Wünschen Rezensionen, Meinungen und Kommentare dargestellt werden, die die eigene Branchenkenntnis und das eigene Wissen herausstellen.

Auf die eigene Internetpräsenz kann in den Profilen und den diversen sozialen Medien bequem hingewiesen werden. Dass dabei alles miteinander verknüpft wird, sollte dabei selbstverständlich sein. Sie bringt noch weitere Vorteile mit sich. Es schärft zudem das eigene Bild nicht nur nach außen, es macht auch unabhängiger von Arbeitgebern.

Keine einseitige Kommunikation

Diese Art der Online-Präsenz ist nicht zu verwechseln mit einfacher Werbung. Personal Branding bedeutet eben nicht, über sämtliche sozialen Medien die eigene Großartigkeit in die Welt hinaus zu schreien. Ganz im Gegenteil: Wichtig ist die Vernetzung, die Kommunikation mit anderen, ein gegenseitiges Geben und Nehmen, bei dem die eigene Marke geschärft und bekannt wird. Egozentriker werden nicht geschätzt und nicht respektiert – ein Todesstoß für jede Marke, auch die eigene. Auf Kommentare zur eigenen Person, zur eigenen Marke zu reagieren, gehört zur Imagepflege. Es muss für beide Seiten einen erkennbaren Nutzen aus der Kommunikation erkennbar bleiben. Nur so wird die richtige Wirkung der eigenen Marke auch erreicht und eine eigene Marke etabliert.

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