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Plädoyer für den Ziegelbau

Stahlbetonwände haben ja so ihre Tücken wenn es um das Bohren geht. Aber irgendwie scheint es so, dass   speziell an dieser einen Wand der Maurer den ganzen Rest an Stahlgeflecht reingeworfen hat. Eine andere Erklärung finde ich dafür echt nicht.

Nun habe ich ja schon keine schlechte Schlagbohrmaschine und die Betonbohrer waren auch nigelnagelneu aus dem Baumarkt, sogar mit einer spezialgehärteten Spitze. Sollte man doch eigentlich meinen, dass hiermit 4 Löcher kein großes Problem darstellen. Ja von wegen…

Für diese mickrigen 4 Löcher und das befestigen eines 100×45 cm großen Spiegels haben ich und mein Großer glatte 75 Minuten gebraucht, ziehe wir mal 15 Minuten für Ausmessen und das Anzeichnen ab, dann sind es immer noch eine Stunde die wir an dieser verdammten Horrorbetonwand regelrecht verzweifelt sind.

Wenn ich da an die Rauchmelderaktion von neulich denke, die sind mit ihrer Hilti in die Wand rein wie in geschmolzene Butter. Ein Himmelreich für dieses Gerät am heutigen Tag! Damit hätten wir in der gleichen Zeit wahrscheinlich einen ganzen Spiegelirrgarten auf- und wieder abgebaut. Aber 260 € aufwärts für so einen Bohrhammer sind natürlich auch kein Pappenstil.

Dieser Artikel ist auf jeden Fall mein deutliches Plädoyer für den Bau von   Ziegel- oder Holzhäusern! Der Kauf von Hohlraumdübeln die man dafür manchmal benötigt würde mich bestimmt nicht abschrecken, da der Zeitaufwand für das Betongebohre in absolut keinem Verhältnis dazu steht.

Wer künftigetwas genauer in diesen Spiegel blickt wird darin garantiert die Schweissperlen erkennen, die sein Aufhängen gekostet haben.

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