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SEO Optimierung fordert Geduld und Geld

geduldspiel

WordPress SEO ist ja nicht unbedingt ein Thema für jedermann und so manchem stellt es regelrecht die Nackenhaare auf wenn er alleine den Begriff hört. SEO ist ein sehr breit gefächertes Themengebiet in das man als Webseitenbetreiber mehr oder weniger eintauchen kann – jeder ganz wie er möchte. So ein bisschen Optimierung kann nicht schaden und sollte auch sein. Und es muss auch nicht immer zwangsläufig kostenpflichtig sein die eigene Webseite ein klein wenig maschinenfreundlicher zu gestalten. Ganz ohne optimierende Eingriffe ins Contentsystem scheint es heute nicht mehr zu gehen, zumindest wenn man den vielen SEO-Agenturen Glauben schenken mag.

Wordpress CMS„Mit ein paar wenigen Handgriffen ist die Seite perfekt optimiert.“ So oder so ähnlich klingen die Versprechungen sehr vieler Tools im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Sicherlich bedarf es bei einigen Plugins keiner großartigen Einstellungen, bei den allermeisten jedoch sind unbedingt Kenntnisse erforderlich um tatsächlich eine Optimierung und nicht im schlimmsten Fall das krasse Gegenteil des ursprünglichen Ziels zu erreichen.

Mir sind nur sehr wenige Tools bekannt die tatsächlich „out of the box“ funktionieren ohne das ein Vorwissen des Verwenders eigentlich eine Voraussetzung ist um Anpassungen vorzunehmen.

Kostenlos gleich gut?

Gerne Geld ausgeben tut wohl keiner, zumindest nicht wenn man „Gleiches“ auch für lau bekommen kann. Aber leisten kostenlose Plugins auch wirklich gleich gute Dienste wenn es davon Bezahlversionen gibt? Ein Schlingel der hier Böses denkt. Wer von einem SEO-Plugin wirklich spürbare Verbesserungen erwartet kommt um den Kauf einer kostenpflichtigen Version nicht herum.

GeldBei kostenlosen Plugins – aber nicht nur bei denen – spielt auch der Datenschutz eine nicht unerhebliche Rolle wenn statistische Auswertungen mit inbegriffen sind. Der Datenschutz für Statistiktools spielt hierzulande eine entscheidende Rolle die nicht außer Acht gelassen werden sollte. Externe Skripte und Reports bieten unter Umständen zwar wichtige Informationen sollten aber recht kritisch betrachtet werden.

Gratis-Plugins werden von vielen Nutzern pauschal vorausgesetzt obwohl hinter denen eine Menge Entwicklungsarbeit steckt. Deswegen betrachte ich manche Lizenzgebühr auch als Anerkennung für den Pluginautor. Doch ob nun kostenlose oder kostenpflichtige Versionen. Eines können uns diese Plugins definitiv nicht abnehmen oder „wegoptimieren“ – den Faktor Zeit.

SEO ist ein Geduldspiel

geduldspielDer größte Stolperstein bei den möglichen Optimierungen ist unter anderem die Geduld. Nicht wenige, in Sache SEO völlig unerfahrene Webseitenbetreiber nehmen Einstellungen an den Plugins vor und erwarten eine möglichst rasche Auswirkung im Hinblick auf Besucherzahlen, Ranking usw.

Dabei können spürbare Auswirkungen einige Wochen, ja sogar etliche Monate dauern bis sich hier tatsächlich etwas in den Statistiken zeigen wird. SEO ist eine sehr zeitaufwendige Angelegenheit auch wenn entsprechende Plugins und Einstellungen relativ rasch vorgenommen sind.

Fazit

SEO ist wichtig, keine Frage. Vieles kann und sollte optimiert werden. Nur wenn man sich wirklich an dieses Buch wagt, das wirklich sieben oder mehr Siegel besitzt sollte man es nicht übertreiben. Oftmals ist weniger gleich mehr. Die beste Optimierung einer Webseite ist und bleibt immer noch der Inhalt. Nur wegen des Inhalts und nicht wegen der Vorgänge im Hintergrund kommen die Besucher wieder. Nichts anderes war doch das eigentliche Ziel, oder?

2 Gedanken zu „SEO Optimierung fordert Geduld und Geld“

  1. Das sehe ich ähnlich. Ganz ohne geht es nicht. Aber ohne vernünftigen Inhalt macht SEO auch keinen Sinn.
    Mit Agenturen bin ich etwas skeptisch. Da muss man schon wissen, welche wirklich gut und ihr Geld wert ist. Ich (bzw. ein Kunde) habe schon einen Reinfall erlebt.

  2. Ich habe für SEO auch noch keinen Groschen ausgegeben. Dennoch, als Laie, versuche auch ich stets das umzusetzen was ich weiß und gut für mein Blog sein könnte. Aber am Ende steht vor allem eins: die Freude am Schreiben. Denn deshalb blogge ich. :)

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