Die teils hitzig geführten Diskussion rund um den Gebrauch von E-Dampf Geräten (ugs. E-Zigaretten) sind uns allen stetig in Gedanken. Dass nahezu jeder Protest maximal abwinkend von den Lobbyisten zur Kenntnis genommen wird ist nichts wirklich Neues. Die „endgültige Vollstreckung“ der TPD2 oder anders ausgedrückt die Bevormundung von vermeintlich mündigen Bürgerinnen und Bürgern steht nun kurz bevor.
Den Untergang der Dampfer, forciert druch strikte Regulierungen und Verbote konnte die Anit-Dampfer-Lobby trotz aller verbreiteten Schauermärchen trotzdem nicht herbeiführen. Das wird auch in Zukunft trotz aller ausgelegten Stolpersteine nicht gelingen. Wir dampfen weiter – jetzt erst recht!
Toxikologe nennt es gesundheitspolitischen Skandal
Der Grazer Toxikologe Prof. Dr. Bernhard-Michael Mayer von der Karl-Franzens-Universität bringt es kurz und prägnant auf den Punkt. Er bezeichnet die „Rufschädigung“ der E-Dampf Geräte als einen Skandal dem in erster Linie finanzielle Interessen der besagten Lobbyisten zu Grunde liegen. Im ORF wies er abermals auf die zahlreichen Publikationen hin, die zweifelsfrei belegen, dass E-Dampfen um ein vielfaches unbedenklicher ist als der Rauch einer herkömmlichen Zigarette.
Prinzipiell nichts neues, das ist schon richtig. Doch die Wahrheit zum Dampfen darf, nein sie muss stets wiederholt werden. Allein im Interesse all jener die noch den Umstieg von Zigaretten auf das Dampfen antreten möchten.
Leisere Töne aus dem DKFZ oder veränderte Strategie?
Auch wenn kürzlich das DKFZ kürzlich sanftere Töne den E-Dampf Geräte gegenüber angeschlagen hat, darf man nicht pauschal davon ausgehen dass jetzt das stetige Anschwärzen des Dampfens ein Ende nimmt. Mit seinem Fazit hierzu liegt Elmaba meiner Meinung nach vollkommen richtig. Das DKFZ versucht hier nur kosmetische Verbesserungen an den getätigten Aussagen zu machen – nicht mehr und nicht weniger. Fakten werden in Heidelberg – und natürlich nicht nur dort – auch weiterhin unter den Teppich gekehrt.
Vorschläge für politischen Richtungswechsel – und wieder geht es um Geld
Die Heuchelei von der Gesundheit die geschützt werden soll kann ich schon lange nicht mehr hören. Man nennt es im Ärzteblatt vom April 2017 aktuell eine gesundheitspolitische Neuausrichtung. Diese beinhaltet u.a. Vorschläge wie Zigaretten spürbar teurer anzubieten und zeitgleich eine moderate „E-Zigaretten-Steuer“ einzuführen. Der Umstieg von Tabakzigaretten auf E-Dampf Geräte soll so „gesetzlich gefördert“ werden, das Potenzial von E-Zigaretten würde so besser zur Geltung kommen.
Man kann hierüber denken wie man möchte, man kann auch ganz sicherlich viel diskutieren. Es bleibt dennoch der fade Beigeschmack, dass die Gesundheit im Hintergrund steht und nur der eingenommene Euro wirklich zählt. Die E-Zigarette als „gefährlich“ einstufen, dann aber Steuereinnahmen damit generieren wollen. Wahrlich eine abstruse Doppelmoral. Ob es zur Umsetzung dieser Vorschläge kommt bleibt letztlich noch abzuwarten.