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Vodafone: Plötzlich ist der Kunde wichtig

Den Kunden mit Füßen treten, genau so habe ich meine nun ablaufenden zwei Jahre bei Vodafone erlebt. Wenn man als Kunde Störungen schon gar nicht mehr bei der Hotline meldet und die restliche Vertragszeit lieber aussitzt, weil man die ständigen Ausreden und auch unverschämten Aussagen satt hat kann man ein solches Verhältnis in jedem Fall als zerrüttet bezeichnen.

Jetzt, nachdem meine Vertragsbindung in Kürze endet ist man ständig bemüht mich als Kunden zu halten. Klar, wer verliert schon gerne seine Melkkuh? Und als nichts anderes hab ich mich gefühlt in den vergangenen Monaten. Nun werde ich seit geraumer Zeit mit E-Mail genervt, dass ich mir meine Kündigung doch noch mal überlegen soll, ich soll „das Steuer jetzt noch herum reißen, wann wenn nicht jetzt“ usw. usf. mit dem nervigen Süßholzgeraspel.

Liebe Führungsriege von Vodafone, wer mit seinen Kunden oft so umgeht als handle es sich nur um monatlich zahlende Idioten die gefälligst Ruhe geben sollen muss sich nicht wundern wenn diese Kunden irgendwann einfach sagen „Game over“. Über 50 Euro für einen Anschluss der immer wieder Störungen aufweist sind viel Geld. Statt man sich dem Problem ernsthaft annimmt kommen „faule und freche Ausreden“ wie

das liegt an Ihrem eigenen Telefon, das ist garantiert kaputt, kaufen Sie sich ein neues

schließen Sie doch einen Prepaidvertrag für 5 € ab, dann können Sie im Notfall immer telefonieren

ich schicke Ihnen einen Techniker, den müssen Sie aber selbst bezahlen

und speziell bei der letzten Aussage dann sofort auflegen als ich keinen Techniker wollte den ich selbst bezahlen muss. Hätte ich bei jeder Störung stets ein neues Telefon gekauft könnte ich hier einen regelrechten Handel mit Telefonen eröffnen. Und wenn die einzige Garantie für eine Funktionalität ist, dass ich noch zusätzlich zum Festnetz einen Vertrag im Mobilfunk abschließen muss halte ich dies für äußerst dreist um nicht zu sagen lächerlich.

Wenn Eure Leute bei der Hotline keinen Bock haben im Bereich Kundendienst tätig zu sein, dann sollen Sie es doch einfach lassen´und besser frische Brezeln am Bahnhof verkaufen. Eine solche Truppe auf Kunden loszulassen ist höchst fragwürdig, ich möchte schon fast sagen geschäftsschädigend. Doch auch das scheint man bei Vodafone immer noch nicht abschließend begriffen zu haben.

Das hier sind jedenfalls keine Verhaltensweisen die man einem Kunden gegenüber an den Tag legen sollte, will man ihn denn wirklich dauerhaft binden. Und es sind keine Ausnahmen, das Netz ist voll mit Beschwerden die bei Vodafone offenbar niemand für ernst nimmt. Wenn nur ein Fünftel stimmt von dem was hier über Vodafone berichtet wird sollte man dies wirklich mehr als ernst nehmen.

stoppDoch das ist bald nicht mehr mein Problem. Die „Restzeit“ bei Vodafone sitze ich noch geduldig aus. Ich kann nur jedem Vodafone-Kunden der unzufrieden ist empfehlen darüber nachzudenken, ob es nicht andere Alternativen unter den Anbietern gibt. Zu kündigen ist offenbar die einzige Sprache die solche Firmen eventuell am besten verstehen – oder auch (noch) nicht. 

Und deswegen Damen und Herren von Vodafone gilt: Sparen Sie sich ihr vermeintliches und plötzliches Interesse am Kunden mir gegenüber – ja, ich will tatsächlich gehen! Es gab Zeiten da hätte man reden können. Zum „Kriechen“ ist es jetzt klar zu spät. Inkompetenz und Unhöflichkeit sind jedenfalls ein ganz schlechter Wesenszug den ich nun endgültig satt habe. Einmal Vodafone und ganz sicher nie wieder, ob Festnetz oder Mobilfunk, so etwas muss ich nicht unbedingt haben. Kann ich mein Geld ja besser gleich verbrennen anstelle es Monat für Monat in Richtung Vodafone zu verschwenden.

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