Es wird immer viel diskutiert, was die Sicherheit und die gebotene Vorsicht im Internet betrifft, speziell im Umgang mit persönlichen Daten und deren Verwendung. Auch der vorsichtige Umgang mit Geldautomaten wird im Zusammenhang mit dem ausspionieren von Kontodaten erwähnt. Doch was nützt es, wenn man hier überall die größte Umsicht walten lässt. Unsere Daten sind nicht mal bei den Kreditunternehmen selbst sicher und gelangen in dunkle Kanäle.
Nahezu im Wochenrhythmus verschwinden sensible Daten, mal millionenfach bei Call-Centern, dann wieder „nur“ zu Zehntausenden wie jetzt bei der Berliner Landesbank (LBB). Hierbei habe ich als Kunde nicht mal den Hauch einer Chance den Datenklau zu vermeiden, u.U. aber Ärger und Schaden wenn sich Dritte unbefugt meines Geldes bedienen. Vom Datenschutz über getätigte Einkäufe mal ganz zu schweigen.
Im Fall der LBB sind die Datensätze der Frankfurter Rundschau zugespielt worden wodurch der Vorfall bekannt wurde. Wieviele Daten aber verschwinden direkt bei Betrügern, ohne dass die Öffentlichkeit jemals davon Wind bekommt? Wenn wir jetzt schon soweit sind, dass nicht mal bei den Kreditinstituten Datensicherheit herrscht sind alle persönlichen Vorkehrungsmaßnahmen „für die Katz‘ “ und der Spruch „nur Bares ist Wahres“ bekommt für mich eine noch größere Bedeutung.
Während sich die großen Ganoven die Daten massenhaft besorgen haben aber auch die Kleinkriminellen leichtes Spiel sich über eine Googleabfrage Kontodaten zu beschaffen wie bei Cashbooster zu lesen ist. Hier leigt das Problem zwar beim Verfasser des Contents zur entsprechenden Auktion der die Kontodaten direkt veröffentlicht, dennoch zeigt das beispiel auf, wie einfach es ist an sensible Daten zu gelangen.
Schon irgendwie ein Fass ohne Boden das alles…….