Als Einsteiger beim Dampfen bzw. als Umsteiger von Tabakzigaretten habe ich mir für den Anfang das Kanger Evod Starterset zugelegt. Die Entscheidung für diese E-Zigarette viel nicht per Zufall, ich habe mich wirklich vielerorts belesen, informiert, habe verglichen usw.. Ich hatte bereits in einem anderen Artikel erwähnt, dass es so gewisse Kriterien gibt die dem einzelnen Verwender wichtig sind. Die Kanger Evod habe ich gemäß meinen Vorstellungen ausgesucht. „Die beste E-Zigarette“ gibt es ohnehin nicht.
Als ich mich für ein Modell entschieden hatte war die nächste „Qual der Wahl“ der Shop bei dem ich meine quasi Grundausstattung ordern wollte. Inzwischen gibt es für Dampfer Shops in großer Zahl, das war vor einigen Jahren noch nicht der Fall gewesen. Preislich tun sich die Anbieter nicht viel. Hier ein bisschen mehr, dort ein bisschen weniger. Meist sind die Unterschiede – so meine Erfahrung – bei den standardmäßigen Lieferumfängen hinsichtlich der Beigaben wie Liquid, Akkus, Verdampferköpfe als Ersatz und anderweitiges Zubehör.
Mein Kanger Evod Starterset samt diverser Liquids kommt aus Braunschweig und zwar von ismoker.eu. Dort gibt es eine breit gefächerte Auswahl von Dampfgeräten, Liquids vieler verschiedener Hersteller sowie diverse Ersatzteile rund um das Dampfen. Der Kontakt zu Shop – sofern Fragen bestehen – ist freundlich und ohne große Wartezeit, die Lieferung der bestellten Waren erfolgt sehr schnell. Ein Blick in das Sortiment von iSmoker lohnt auf alle Fälle. Ein Händler mit dem man zufrieden ist kommt der ganzen Sache wie ich meine positiv entgegen.
Inhaltsverzeichnis zum Beitrag
Die Kanger Evod 1100 mAh
Lieferumfang
Zum Lieferumfang gehörten neben den beiden Kanger Evods das Ladegerät mit USB-Anschluss, ein entsprechender Wandadapter zur Ladung an gewöhnlichen Steckdosen, 3 Ersatzverdampferköpfe (insgesamt hat man also 5 Stück zur Verfügung) sowie ein Plastikfläschchen für das Liquid und eine englische Bedienungsanleitung.
Ein Doppelpack ist nicht nur für Einsteiger sehr sinnvoll, man hat somit immer ein zweites und funktionsbereit aufgeladenes Gerät parat.
Ausstattungsmerkmale
Das Starterset der Kanger Evod gibt es in den Farben schwarz und silber. Das schwarze Modell macht auf der ersten Blick einen sehr wertigen Eindruck. Die matte Oberfläche fühlt sich für einen kurzen Moment wie gummiert an wofür auch die matte Optik zunächst spricht. In der Hand liegt das Dampfgerät mit 13,5 cm Länge bei einem Gewicht von 55 Gramm sehr gut. Akku und Verdampfer sind getrennt voneinander abschraubbar.
Der 1,6 ml fassende Tank für das Liquid ist aus Kunststoff gefertigt. Das ist für mich das einzige Manko, weil bei der häufigen Verwendung von „scharfen Liquids“ (Menthol, fruchtsäurehaltig etc.) der Tank Schaden nehmen und auslaufen (siffen) kann. So zumindest ist es vielfach über dieses Modell zu lesen. Beim Einsatz von Tabakliquids droht hier keine Gefahr. Bisher kann ich dazu noch keine Aussagen treffen, werde diese ggf. als Update zu meinem Testbericht hinzufügen.
Der 1100 mAH Akku benötigte im Test eine durchschnittliche Ladezeit von 150 Minuten. Mit einer Aufladung – natürlich abhängig von Dampfverhalten des Anwenders – konnte ich die Kanger Evod rund 9 Stunden verwenden. Bezüglich des Dampf- bzw. Ex-Raucherverhaltens und der daraus resultierenden Nutzungszeit pro Akkuladung ist hier vielleicht als kleine Hilfe folgender Wert ein Ansatzpunkt. Bei Tabakzigaretten konsumierte ich täglich zwischen 18 und 22 Stück.
Ein erster Test des Kanger Evod
Nach erfolgter Akkuladung ging es dann zur ersten Befüllung mit Liquid. Zur Befüllung schraubt man den Verdampfer ab, hält diesen schräg und lässt das Liquid langsam einlaufen. Am besten gewöhnt man sich gleich an, den Verdampfer kopfüber abzuschrauben. Im neuen Zustand spielt das keine Rolle, später dann könnte bei Nichtbeachtung des Tipps Liquid auslaufen und man hat die Schweinerei auf dem Tisch. Muss ja nicht sein ;-) .
Durch die zwei seitlichen Sichtfenster kann der Befüllungsstand gut eingesehen werden. Der Tank fasst zwar „nur“ 1,6 ml, trotzdem würde ich ihn nicht komplett befüllen und ein mögliches Siffen zu vermeiden. Die 10 Minuten Ruhepause, bis sich das Liquid wirklich gut verteilt hat bzw. vom Verdampferkopf aufgenommen wurde sollte man auf jeden Fall verstreichen lassen um von der erste Minute an Dampfgenuss zu haben.
Der Druckpunkt des Tasters ist gut und deutlich spürbar. Auch den Taster selbst kann man gut fühlen, wenn man mal nicht auf die E-Zigarette schauen kann. Das ist leider nicht bei allen Modellen so – also scheinbar keine Selbstverständlichkeit. Die „Befeuerung“, also der Dampfvorgang selbst ist nur leise wahrnehmbar. Das Mundstück oder auch DripTip genannt hat einen wie ich finde guten Zug. Der Dampf selbst kommt maximal leicht angewärmt im Mund an. Ob der Dampf warm, oder kalt besser ist muss jeder für sich selbst herausfinden. Hängt wahrscheinlich vom Geschmack ab, das wird sich in weiteren Tests hierzu zeigen.
Fazit
Der zweite Schritt zum Umstieg ist erfolgt, das Dampfgerät ist nun hier. Ziehe ich Bilanz zu meinem ersten Test von vor 3 Jahren, dann ist das hier ein komplett anderes und gutes Erlebnis. Ursächlich dafür meiner Meinung nach eindeutig die damaligen Anfängerfehler bei E-Zigaretten die mir widerfahren sind.
Den Kanger Evod sehe ich persönlich als gutes Einsteigergerät. Die Funktionen sind auf das beschränkt was wichtig ist. Für knapp unter 40 Euro ist der Doppelpack in einem angemessenen Preissegment. Gimmicks wie regelbare Akkus etc. haben bei Neulingen m. E. noch nicht wirklich etwas zu suchen. Für andere mag ein anderes Gerät „besser“ sein. Da hilft wirklich nur ausprobieren.
Mit der richtigen Zugtechnik (langsam und nicht ruckartig/kurz wie bei Tabakzigaretten) stimmt alles perfekt, der Dampf ist voluminös und der Geschmack einwandfrei. Letzteres hängt natürlich auch vom verwendeten Liquid ab. Mit der Kanger Evod scheint wirklich alles auf einem guten Weg zu sein.