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Deutschland – ein Land voller Duckmäuser

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In diesem Land ist längst nicht mehr alles so wie es gehört, das ist nichts Neues. Ich will die Verantwortung dafür nicht pauschal der Politik zuschieben, aber einen Schuh dieses Paares muss sie sich dennoch anziehen. Der zweite Schuh geht an unsere Gesellschaft die sich langsam zu einem immer größer werdenden Haufen von Kuschern und Duckmäusern entwickelt.

Es mag an der deutschen Mentalität liegen, doch das wird uns irgendwann das Genick brechen wenn wir nicht bald wieder „auf den Boden der Tatsachen“ zurückkommen und die Dinge sehen wie sie sind. Animiert zu diesem Artikel hat mit ein Post bei Google+, bei dem es u.a. um die Sache mit den pauschalen Hartz IV Leistungen für alle Zuwanderer nach Deutschland geht.

Der Beitrag bei Google+ mag vielleicht etwas „schräg“ rüberkommen, trotzdem nennt er das Problem beim Namen. Zahlt Deutschland pauschal jedem Zuwanderer Leistungen nach SGB II, dann wird unser Land noch mehr zum Magneten als es das ohnehhin schon ist. Nicht nur die Frage „wer soll das bezahlen“ muss gestattet sein, sondern auch das Nachhaken hinsichtlich der Vernachlässigung innerdeutscher und kostenintensiver Problematiken.

Wer anders denkt ist ein Nazi

Aber diese berechtigte Nachfrage, ob dies so alles ganz richtig sein kann ist in unserer Gesellschaft nicht erwünscht. Oder sollte ich lieber gleich schreiben verboten? das träfe es angesichts mancher Reaktionen in dem genannten G+-Artikel wohl zielgenauer.

Jeder der in diesem Land etwas nationaler denkt, sprich die Lage des eigenen Landes sieht und darauf eingeht wird sofort und pauschal in die „braune Ecke“ verfrachtet. Am besten noch öffentlich an den Pranger stellen und ihn als Faschist, Nazi-Befürworter und weiß der Geier noch was zu betiteln. Soweit haben wir es hierzulande schon gebracht, dass die eigene Meinung sofort „zensiert“ und verteufelt wird wenn sie nicht der weit verbreiteten und kuschenden Meinung unserer Gesellschaft entspricht.

Das ist doch krank und hat einen diskriminierenden Unterton, also genau das, was diese Kuscher eigentlich so verdammen. Schon mal darüber nachgedacht?

Deutschland kann es sich auf längere Sicht weder wirtschaftlich noch strukturell leisten eine Art von Willkommenskultur aufzubauen nur weil Brüssel das so möchte. Bei allem Verständnis für die Leute aus Staaten in denen es sich nicht so gut leben lässt, an erster Stelle sollte stets unser eigenes Land bzw. das eigene Volk stehen. Wenn dann noch genügend übrig ist kann gerne jeder andere etwas abhaben, so jedenfalls meine Ansicht.

Vor alle dem die Augen zu verschließen ist schlichtweg dumm. Die nun mal herrschenden Fakten beim Namen zu benennen hat mit braunem Gedankengut absolut nichts zu tun.

Dieser aufdiktierte Schweigezwang ist sowas von zum Kotzen, das kann man mit Worten gar nicht angemessen beschreiben. „Das darfst Du so nicht schreiben“, „Sag das bloß nicht laut“, „Wenn Dich jetzt einer hört“ – alles nur nicht die Wahrheit sagen. Und wenn man es dennoch tut kommt der Stempel „Nazi“ aufs Hirn und gut ist. Herzlich Willkommen im Deutschland von 2014.

[box type=alert]Dieser Artikel wurde von einem deutschen Staatsbürger verfasst, der auch viele Freunde in seinem Freundeskreis hat, die aus aller Herren Länder stammen und mit denen er absolut kein Problem hat. Einem Bürger, der auch einem Dunkelhäutigen im Bus seinen Platz anbietet oder ihm die Tasche tragen hilft. Einem Mitglied unserer Gesellschaft, das in der Fussgängerzone sofern vorhanden einen Euro in den Hut eines x-beliebigen Ausländers wirft.[/box]

Und Du willst mir nun sagen ich sei wegen meiner o.g. Einstellung ein Nazi, Faschist oder was auch immer? Vielen Dank Gesellschaft, genau das habe ich jetzt gebraucht.

12 Gedanken zu „Deutschland – ein Land voller Duckmäuser“

  1. Wenn du aber schon so auf die Wahrheit stehst, dann solltest du sie einmal vollständig aufzeigen. Dazu gehört nämlich auch, einmal zu schauen, wo unser Wohlstand herkommt. Er entsteht zu großen Teilen aus dem Export von Waren, er zieht also Geld aus anderen Ländern ab. Die Schulden der anderen Länder sind zum Teil unser Wohlstand, somit ist auch die Armut in anderen Ländern zum Teil unserer Wohlstand.

    Aber es ist nicht nur der Export, sondern auch die Ausbeutung, die wir in anderen Ländern betreiben. Denn Frag dich bitte einmal, wo in Deutschland die Rohstoffe herkommen. Zu großen Teilen nicht aus Deutschland, weil Deutschland ein Rohstoffarmes Land ist. Damit die Profite am Ende aber noch stimmen, müssen die Produzenten der Rohstoffe ausgebeutet werden, was wieder Not und Armut für die dort lebende Bevölkerung bedeutet. Deutschland macht also die Gewinne mit den Rohstoffen, die sie vorher irgendwo durch Ausbeutung gewonnen haben, im Ausland. Und wenn das Geld aus dem Ausland nach Deutschland fließt, müssen auch die Menschen aus dem Ausland nach Deutschland kommen, um sich hier ein wenig was von dem Geld abzuholen.

    Das ist nämlich die Wahrheit, die nie angesprochen wird! Wenn du Angst um den Wohlstand in Deutschland hast, dann musst du lieber über die schimpfen, die sich die ganzen Profite in die Tasche schieben und die gleichzeitig so wenig Steuern wie nur irgendwie möglich zahlen – wenn sie denn welche Zahlen.

    1. Und wenn das Geld aus dem Ausland nach Deutschland fließt, müssen auch die Menschen aus dem Ausland nach Deutschland kommen, um sich hier ein wenig was von dem Geld abzuholen.

      Ist ja in Ordnung wenn Du das so sehen magst, ich lasse Dir ja auch Deine Meinung. Ich finde nur, dass sie nicht ganz so zu Deinem Artikel vom Dezember Kältenothilfe mit Herz passt. Einerseits laden wir uns ganz Europa ein sich „hier zu bedienen“ und andererseits müssen Obdachlose im Winter von Freiwilligen unterstützt und versorgt werden weil staatlicherseits wenig bis nichts passiert. Ich halte das für ein sehr schräges Bild.

      1. …aber ganz Unrecht hat Sven eben (leider??) nicht – oder sollte ich sagen, er hat ganz Recht??. Es gibt immer die zwei Seiten einer Medaille. Nur wollen wir die zweite denn auch sehen???

        Und es ist ja nicht so, das Deutschland das einzige Land Europas ist, das Zuzug aus den ärmeren Ländern des Kontinents hat. Aber anders als z. B. die Franzosen oder auch die Skandinavier sind wir Deutschen da sehr empfindlich – um nicht zu sagen engstirnig, was den wachsenden Ausländeranteil anbetrifft.

        Wir haben wohl Angst, man könnte uns die Butter (wieder) vom Brot nehmen!

        1. Es geht nicht um den normalen Zuzug aus anderen Ländern. Es geht hier um ganz konkrete Zusagen von Geldmitteln. Mal eine Zwischenfrage… warum wehrt sich Großbrittanien derzeit so gegen die EU-Maßgaben und fordert eine Veto-Recht ein? Die haben den sog. „Arsch in der Hose“ der den Deutschen fehlt. Mit Butter vom Brot nehmen hat das absolut nichts zu tun.

          1. Den sogenannten ‚Arsch in der Hose‘ könnte man auch als generellen Querulantentum bezeichnen.

            Gerade den Briten ist es wichtig, bzw. geht es (nur) darum, von den positiven Folgen einer EU zu profitieren, während man es kategorisch ablehnt, auch mit den negativen Folgen einer Europäischen Union leben zu wollen.

            Ob das ein Verhalten ist, das man als Vorbild bezeichnen könnte, ist jedem selbst überlassen. Ich glaube eher nicht!

            1. Ohne Deinem Kommentar die Akzeptanz zu entziehen, aber er zeigt ein mich mich typisches Verhalten. Setzt man sich gegen den Lauf dieser Dinge zur Wehr in dem man einfach nur seine Meinung äußert ist man entweder Nazi oder eben „bestenfalls“ ein Querulant.

            2. Ich hab mit dem Begriff Nazi nichts am Hut. Und ein Querulant ist man sicher auch nicht gleich, wenn man die passenden Argumente hat.

              Es ist ja durchaus nicht verkehrt, das Seehofer respektive die CSU das Thema angeschnitten hat. Nur leider ist das eher von Populismus getragen, als das es wirklich darauf abzielt ernsthaft über das Thema diskutieren zu wollen.

              Das ist momentan aber das Problem aller 3 Parteien. Jeder prescht erst einmal mit irgendeinem Thema vor, scheiß egal, was für eines das ist. Aber wirklich unterfüttert sind die Vorstöße nicht.

              1. Was die Parteien betrifft muss man sowieso die Erkenntnis schon lange gewonnen haben – sie reden viel, aber zahlen tun sie den Mist den sie bauen nicht. Das ist nämlich letztlch die Bevölkerung.

          2. Was ist das schräge Bild? Das ich es verdammt scheiße finde das es in Deutschland Menschen schlecht geht? Oder weil ich das eben nicht auf die Menschen schiebe, die aus dem Ausland zu uns kommen? Es gibt keinen Zusammenhang zwischen beiden Dingen, auch nicht, wenn du hier einen konstruieren willst. Das eine sind die Obdachlosen, dass andere sind die Zuwanderer, zwei verschiedene Themen also. Das schräge Bild kommt also ganz bestimmt nicht von mir, oder gebe ich in dem Artikel, auf den du anspielst, irgendwo den Zuwanderern die Schuld daran? Garantiert nicht!

            1. Ich habe Dir keine Schuld zugewiesen, ich habe damit meine Sicht auf die Dinge zum Ausdruck gebracht. Und die ist speziell hier nun mal so, dass man Teile (wenn auch nur statistisch kleine Teile) der eigenen Bevölkerung unter Brücken oder sonstwo aus staatlicher Sicht lieber den Kältetod sterben lässt und dafür der EU-Maßgabe folgen möchte und europaweit besagte „Einladung“ herausgibt. Ich sehe das als pervers an und bin damit sicher nicht alleine.

              Lass gut sein Sven. Wir beide können uns ganz super über viele andere Dinge unterhalten. Dieses Thema zählt ganz sicher nicht dazu, ich sehe wie Dir förmlich der Schaum vor den Lippen steht. Du hast Deine Auffassung, ich die meine und dabei sollten wir es belassen.

              1. Ein gesunder Menschenverstand versteht normalerweise immer beide Seiten. So wird es auch bei Euch sein. Also bitte einmal Hände reichen. :)

                1. Ich befinde mich keineswegs auf Kriegspfad – weder mit Marcus noch mit Sven. Hier kollidieren eben zwei Meinungen miteinander. Ich verstehe auch seine Sichtweise. Aber Theorie und Praxis passen eben nicht immer zusammen. Meine Hände sind immer ausgestreckt :-) .

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