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Mein Alltag und die Ausgangsbeschränkungen

corona-ausgangsbeschraenkung

Über die nach wie vor geltenden Ausgangsbeschränkungen lassen sich manche Bürger eher negativ aus, zeigen Ignoranz den Anordnungen gegenüber, verweisen auf das Grundgesetz und dergleichen mehr. Ich gebe gerne zu, dass es für Menschen mit einem „gesteigerten Bewegungsdrang“ in ihrer Freizeit schwer sein kann zuhause quasi gefangen zu sein. Mit etlichen Lenzen weniger auf dem Buckel sähe ich es eventuell ähnlich – ich weiß es nicht.

Für mich und in meiner aktuellen Situation sind die Ausgangsbeschränkungen nicht sonderlich einschränkend. Jedenfalls nicht in einer Art und Weise, als dass ich diese wirklich wie eine Einschränkung empfinden würde.

Wenn man selbst zur Risikogruppe zählt…..

Eine ganz andere und vor allem nüchterne Sichtweise auf die geltenden Ausgangsbeschränkungen hat man, zählt man selbst zur sogenannten Risikogruppe in Sachen Coronavirus. Ob es nur der Vernunft geschuldet ist oder ob der innerliche Überlebenstrieb hier im Vordergrund steht kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls empfinde ich diese Ausgangsbeschränkungen – eine Ausgangssperre ist es bisher definitiv nicht – als nicht wirkliche Einschränkung. Meine notwendigen Einkäufe kann ich genauso erledigen wie die täglichen Gassi-Runden mit meinem Hund. Also wo sollte ich hier eine Beschneidung meiner Grundrechte sehen? Auch ohne die Corona-Pandemie sind meine Freizeit- und Reiseaktivitäten ohnehin so dünn gesäht, dass es hierzu keinen Unterschied gibt.

Verzicht zum Wohle der Gesellschaft

Anders mag das bei jenen Personengruppen sein, die es förmlich in jegliche Art Freizeit- und/oder Gastronomieeinrichtungen zieht und die ihren Urlaub auf Malle einfach für unverzichtbar erachten Und genau das alles ist derzeit eben nicht so wie gewohnt umsetzbar. Ich kann es ein Stück weit auch nachvollziehen, dass es einem wie eingesperrt vorkommen muss, wenn all diese Freizügigkeit plötzlich und weitestgehend wegbricht. Es kommt eben komplett auf den Blickwinkel der jeweiligen Person an. 

Aber ist es denn wirklich so extrem schwer den gewohnten Lebensstil für eine gewisse Zeit den Umständen anzupassen, zum Wohle aller in unserer Gesellschaft – insbesondere dem gefährdeten Teil unserer Gesellschaft, den Alten und Kranken? So extreme Ausnahmen wie in Frankfurt zeigen, „normal“ ist in diesen Tag so gut wie nichts mehr! Diese Krise ist eine richtige Belastungsprobe für Staat und Gesellschaft und das nicht nur in unserem Land.

Es kommen auch wieder andere Zeiten, soviel ist sicher – bis dahin bleibt gesund!

Ein Gedanke zu „Mein Alltag und die Ausgangsbeschränkungen“

  1. Lieber Thomas,

    danke für deinen Beitrag zum Umgang mit der Ausgangssperre in deinem Alltag.
    Ich gehöre selbst zur Risikogruppe und bin deshalb vllt auch noch vorsichtiger als manch anderer.
    Aber alleine für die Gesellschaft und um Solidarität zu zeigen sollte man sich an die Kontaktsperre halte.

    Eine Ausgangssperre gibt es ja zum Glück noch nicht.

    Viele Grüße
    Winni

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