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Plant der Staat mit der TPD2 auch unseren früheren Tod?

Es mag sich sehr reißerisch anhören einen solchen Titel zu verwenden. Es mag auch an ein bekanntes deutsches Schlagzeilenblatt erinnern. Doch die Frage ist berechtigt und ich möchte Euch anhand einer kürzlich veröffentlichten Studie erklären warum. Diesmal geht es nicht um eine Gesundheitsstudie sondern um das Zahlenspiel der Staatsfinanzen.

Über allem stehen die einschlägig bekannten Warnungen vor E-Zigaretten, sie seien nicht erforscht genug und bergen zahlreiche Gesundheitsgefahren. Gefahren die unter dem Strich die Lebenserwartung verringern. Näher möchte ich hier gar nicht darauf eingehen, wir kennen es zur Genüge von den „treibenden Keilen“ die dahinterstecken und aus der diesen „Keilen“ blind vertrauenden Presse.

Raucher belasten das soziale System ist ein Vorwurf der sehr häufig zu lesen ist. Behandlungskosten für tabakbedingte Erkrankungen stehen dabei an erster Stelle. Von daher betrachtet sollte der Staat eigentlich froh sein, wenn jemand den Zigarettenkonsum hinter sich lässt und stattdessen Dampfer wird. Aber hier steckt der Teufel im Detail. Selbst wenn man immer den Schein wahren möchte, dass es um unsere Gesundheit ginge die man schützen wolle – die Beweggründe der TPD2 sind ganz andere.

Rauchen kostet dem Staat kein Geld, es bringt ihm welches ein

Klar werden die meisten sagen, ist ja logisch. Das ist die Tabaksteuer. Deswegen soll nicht gedampft sondern geraucht werden. Richtig, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Nicht nur die Staatskassen klingeln, sondern auch die Kassen der Rentenversicherer und Krankenkassen obwohl diese keinen direkten Zugriff auf die Einnahmen aus dem Tabakhandel haben. Und wir sprechen hier von Milliarden in dreistelliger Höhe, die Raucher den genannten Institutionen einspielen.

Diese Studie legt das Zahlenwerk offen warum ich die Ansicht vertrete, dass der Staat nicht nur wegen der Einnahmen aus der Tabaksteuer auf viele langjährige Raucher hofft sondern auch mit deren frühzeitigem Ableben kalkuliert. Mag sich böse anhören, doch die Studie hat es gezeigt. Früheres Ableben schont die Renten- und Pensionskassen. Demnach sind starke Raucher eine Art von Versicherung dafür, dass die Kassen der Rentenversicherer und Krankenkassen nicht schneller leer sind als unbedingt nötig.

Natürlich ist es auch der Pharmaindustrie sehr recht wenn das Dampfen eingedämmt oder gar zum Aussterben verdammt wird. Die nötige Lobbyarbeit dahingehend lassen sich die Pharmakonzerne auch einiges Geld kosten. Wofür diese Gelder ggf. noch fließen weiß ohnehin keiner so genau.

Die TPD2 – ein ganz perfider Plan

Mit der in Brüssel „erfundenen“ TPD2 (EU-Tabakrichtlinie) die in Deutschland bis 2016 umgesetzt werden muss soll das Dampfen erheblich eingeschränkt werden, sodass es einfach ausgedrückt „keinen Spaß mehr macht“ und viele der Dampfer zur Tabakzigarette zurückkehren. Damit fließen nicht nur wieder Tabaksteuern, sondern die o.g. „Versicherung zu früheren Ableben“ wird damit wieder kräftig angeschoben. Man könnte auch sagen, so werden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Und kein Staat ist böse wegen einer Rente die er nicht zahlen muss.

Nichts desto trotz werden dem sozialen System hohe Behandlungskosten erspart, wenn es weniger Krankheiten und die damit verbundenen Aufwendungen durch Zigarettenrauch gibt!

Projekt: Petition ProDampf 2015

Was genau die TPD2 nun bringen wird kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt niemand mit Sicherheit sagen. In wie weit man noch etwas „umbiegen“ kann bleibt auch offen. Doch für was es nie zu spät ist, einfach mal seine Meinung zum Ausdruck zu bringen. Spätestens mit dem Wissen warum wir alle besser rauchen und nicht dampfen „müssen“ sollte uns Dampfer in Bewegung setzen. Deswegen unterstütze ich auch die geplante Petitions-Aktion von e-wolke (auch auf Facebook zu finden).

Zur Eventseite Projekt: Petition ProDampf 2015 auf Facebook geht es hier entlang.

Einen Versuch ist es wert und zumindest muss sich niemand selbst vorwerfen, „er hätte ja etwas sagen können“.

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