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So klein lässt Covid-19 unsere Experten erscheinen

verlierer looser

Die Zahl der an Corona erkrankten Menschen wächst und wächst weltweit, auch in Deutschland. Wenn man sich an die „verharmlosenden Worte“ aus dem Gesundheitsministerium im Januar und März erinnert könnte man glauben, dass unsere „Experten“ seinerzeit von etwas ganz anderem gesprochen haben – nicht aber vom Coronavirus. Von einer geringen Gefahr angesteckt werden zu können war die Rede seitens des Robert-Koch-Institutes (RKI), dem auch die Bundesregierung nach wie vor ihr vollstes Vertrauen schenkt.

Während in China ganz Städte abgeriegelt wurden um die Ausbreitung zu stoppen hat das RKI alles andere als eine wirkliche Aufmerksamkeit erlangt. Wie es sein kann, dass ein eigentlich noch unbekannter Virus von spezialisierten Virologen so „kleingeredet“ werden kann ist mir echt schleierhaft. Auf diese Weise hat man Covid-19 die Möglichkeit verschafft sich relativ still und leise um den Erdball zu verteilen. Und selbst diese Tatsache, dass sich Corona weltweit ausbreiten könnte spielte man herunter und hielt es für sehr unwahrscheinlich. Als das Covid-19 letztlich Europa (Frankreich) erreichte wachten Experten (Virologe Drosten Charité Berlin) immer noch nicht auf und sprachen von Bedeutungslosigkeit.

Am 20.03.2020 – die Tagesschau besteht inzwischen fast ausschließlich nur noch aus Berichten rund um Corona – hat das RKI davon gesprochen, dass man sich wohl getäuscht hat was Covid-19 betrifft. „Wir alle sind in einer Krise, deren Ausmaß ich mir nie hätte vorstellen können“, so Lothar Wieler – Präsident des Robert-Koch-Instituts. Ich persönlich hätte mir schon gewünscht, dass man im 21. Jahrhundert ein bisschen mehr „auf Zack“ ist und vom hohen Roß steigt. Bis hierhin hatte es sich immer auf der Basis von

…der Corona Virus kann doch Deutschland nichts anhaben….. uns doch nicht!

angehört wenn man den Experten und auch dem Gesundheitsministerium zugehört hatte. Die Situation wird auch dadurch besser dargestellt, dass man insbesondere am Wochenende Zahlen von Infizierten und Toten veröffentlicht, die alles andere als stimmig sind. Denn geschlossene Gesundheitsämter übermitteln keine Zahlen was allerdings die tatsächliche Situation nicht „harmloser“ macht. Glaubwürdigkeit wird dadurch nicht wirklich gestreut.

Über 37.000 Infizierte in Deutschland und dazu mehr als 200 Tote durch Corona – bis heute – sprechen inzwischen eine ganz eigene Sprache und zeigen auf, wie „klein“ unsere hochdotierten Experten letztendlich doch sind. Bleibt nur zu hoffen, dass unsere Volksvertreter daraus lernen und ihre Konsequenzen ziehen werden. Ein alter, vielleicht auch etwas schräg klingender Spruch besagt, „Lieber 5 Minuten feig als ein Leben lang tot“, darüber sollte man sich an den richtigen Stellen vielleicht einmal Gedanken machen. Denn da ist durchaus etwas dran!

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