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England hat es erkannt – Überwachung kostet mehr als sie bringt

Unsere Nachbarn von der Insel haben es erkannt und geben es auch zu! „Big Brother is watching you“ ist nicht alles und vorallem nicht zwangsläufig effektiv. Einsparungen an Personal und Kosten bei einer hohen Aufklärungsrate von Verbrechen hätte herausspringen sollen, das krasse Gegenteil ist eingetreten.

Nur 3 Prozent der Straßenkriminalität wurde dadurch aufgeklärt. Die Bilder, welche von den 4,5 Mio. Überwachungskameras (CCTV) in England geliefert werden müssen schließlich auch ausgewertet werden, hierzu fehlt aber das nötige Personal. Von jeder Stunde Videoaufzeichnung können dadurch nur 60 Sekunden ausgewertet werden. Die restlichen 59 Minuten bleiben ungesichtet, ungeachtet dessen was sie darauf ggf. befinden könnte. Kosten-Nutzen-Faktor extrem gering!

Wenn sich Schäubles Pläne der Überwachung hierzulande nur annähernd ähnlich entwickeln wie der Überwachungswahn in England, dann dürfte das nächste Haushaltsloch bereits in seiner Entstehung sein. Denn auch die ganzen gesammelten Internet- und telefondaten müssen ausgewertet werden, das Personal hierfür wird sicherlich nicht aufgestockt? Aufklärungs- bzw. Verhinderungsrate von kriminellen Aktivitäten auf deutschem Boden höher oder niedriger als 3 %? (Quelle: SZ, Bild: Wikipedia)

7 Gedanken zu „England hat es erkannt – Überwachung kostet mehr als sie bringt“

  1. Es geht wahrscheinlich eh nur darum,das die Leute sich angeblich sicherer fühlen, da jemand über die Kamera auf sie aufpasst.

    Und es sollen sich vll welche abschrecken lassen,da die Kamera diese beobachtet.

    Aber die Rechnung hätten manche schon vorher aufstellen können, das die Bilder auch ausgewertet werden müssen.

  2. Ein doch logisches Ergebnis, es nützt nichts nur aufzunehmen, man muss Daten auch auswerten und dazu braucht man in erster Linie manpower und das nicht zu knapp, Programme können hier nur unterstützend sein.
    Aber ich nehme nicht an, dass unsere Politiker daraus die richtigen Lehren ziehen, auch bei uns müssen die gleichen Fehler erneut gemacht werden.

  3. Die gleichen Fehler,die sie derzeit mit dem Bahnverkauf auch machen und mit der Gentechnik, obwohl es für die Gentechnik zB aus Kanada Berichte gibt,das wir davon die Finger lassen sollten und mit dem Bahnnerkauf Berichte aus England und weiteren Staaten, das hier nicht die Kunden sondern nur die Wirtschaft profitiert.

  4. Die Technik alleine nützt nichts, wenn niemad da ist der sie bedient und die aufgelaufenen Daten kontrolliert. 1 Minute von jeder Stunde… ist ja der absolute Witz!

    In Deutschland muss das Kind immer erst im Brunnen liegen, erst dann merkt man welchen Mist man gebaut hat. Nur…. England gibt es wenigstens zu, bei uns würde man an den Haaren herbeigezogene Argumente (er-)finden, um den Fehlschlag zu rechtfertigen. Schuld wäre natürlich niemand….

  5. Stimmt, in England gibt man es wenigstens zu,wie mit dem Scheitern der Bahnprivatisierung und nun auch hier.

    Aber warum will man hier immer alles nochmal versuchen wenn es schon woanders, nun bewiesen, gescheitert ist.

    Absoluter Schwachsinn.
    Vor allem bei der Ausbeute von 1 Min /h , dann kann man es auch direkt kompletzt sein lassen.

  6. Ja klar Pampersrocker…. eine weitere Variante wäre auch Dummschnacker zu nehmen, die dann zu jedem aufgenommen Bild eine Geschichte erfinden…. Möglichkeiten gäbe es wirklich viele! :roll:

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